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Sonic Labs erzielt wichtigen Gerichtserfolg: Auflösung der Multichain Foundation eingeleitet

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 Sonic Labs wins judgment for Multichain Foundation to wind up

Die Auflösung der Multichain Foundation durch Gerichtsbeschluss nach großem Hack und finanziellen Verlusten signalisiert einen bedeutenden Schritt in der Kryptoindustrie für mehr Transparenz und Opferhilfe. Sonic Labs hat als Kläger entscheidenden Erfolg erzielt und Liquidatoren von KPMG bestellt, um Vermögenswerte zurückzuführen und die Interessen der Geschädigten zu vertreten.

Die Kryptobranche ist durch zahlreiche Höhen und Tiefen geprägt, doch der jüngste Rechtsstreit um die Multichain Foundation markiert einen wichtigen Wendepunkt für die betroffenen Nutzer und Investoren. Sonic Labs, vormals bekannt als die Fantom Foundation, hat kürzlich einen bedeutenden Gerichtserfolg in Singapur errungen, der die Auflösung der insolventen Multichain Foundation zur Folge hat. Die Richter des höchsten Gerichts in Singapur haben dem Antrag von Sonic Labs stattgegeben und KPMG als Liquidatoren bestellt, um den Abwicklungsprozess zu überwachen. Diese Entwicklung folgt auf den großen Hack im Jahr 2023, bei dem Multichain Fonds in erheblichem Umfang verloren gingen. Die Auflösung und Liquidierung könnten daher der Weg sein, gestohlene Vermögenswerte zurückzugewinnen und an die Opfer auszuschütten.

Der Hintergrund dieses Gesetzesstreits liegt in einem der größten Sicherheitsvorfälle im DeFi-Bereich der letzten Jahre. Im Juli 2023 wurden unregelmäßige Abflüsse großer Geldsummen aus dem Multichain-Protokoll festgestellt, ehe diese offiziell als Hackerangriff bestätigt wurden. Die Angreifer hatten es geschafft, Gelder auf verschiedenen Blockchain-Netzwerken, darunter Ethereum, Fantom, Binance Smart Chain (BNB), Cronos und Polygon, zu entwenden. Schätzungen von Beosin, einer anerkannten Blockchain-Sicherheitsfirma, und Fantom zufolge beläuft sich der Gesamtschaden auf mindestens 210 Millionen US-Dollar. Dieses Ereignis verursachte erhebliches Aufsehen und Vertrauensverluste in die Multichain Foundation, die für ihre Rolle als Cross-Chain-Protokoll bekannt war.

Sonic Labs, als eines der primär betroffenen Projekte, reagierte schnell auf den Vorfall und leitete rechtliche Schritte gegen die Foundation ein. Im Januar 2024 erließ das High Court in Singapur eine Default-Entscheidung zugunsten von Sonic Labs. Die Klage basierte auf Vertragsbruch, betrügerischen Fehlinformationen und der Behauptung, dass Multichain rund 122 Millionen US-Dollar von Sonic Labs' Mitteln verloren hatte. Dieser Durchbruch ist nicht nur für Sonic Labs von Bedeutung, sondern auch für alle anderen Geschädigten, die durch die fragwürdigen Aktivitäten der Foundation finanzielle Einbußen erlitten. Im anschließenden März 2024 kündigte Sonic Labs an, das Urteil für einen Antrag zur Auflösung der Multichain Foundation zu verwenden.

Ähnlich einem Chapter 7 Insolvenzverfahren in den USA soll ein offizieller Liquidator, im konkreten Fall KPMG, eingesetzt werden, um die verbliebenen Vermögenswerte zu sichern, zu verwalten und idealerweise an die Opfer des Hacks zurückzuführen. Sonic Labs betonte dabei die Notwendigkeit dieser Maßnahme, da frühere Versuche, die Foundation zur Zusammenarbeit zu bewegen, auf Widerstand und vollständige Blockade stießen. Selbst ehemalige Mitarbeiter der Foundation verhielten sich demnach unkooperativ und versuchten, sich vor den Forderungen der Opfer zu drücken. Die Auflösung der Multichain Foundation ist auch eine Reaktion auf die gesunkene Funktionsfähigkeit der Organisation. Im Juli 2024 stellte die Foundation ihren Betrieb offiziell ein, nachdem die Mittel erschöpft und die Führungsperson Zhaojun von den chinesischen Behörden festgenommen wurde.

Dieses plötzliche Ende hinterließ viele Nutzer und Partner in Unsicherheit, insbesondere angesichts der komplexen grenzüberschreitenden Struktur von Multichain, die es schwierig macht, Ansprüche geltend zu machen und Vermögenswerte zurückzuerlangen. Die Rolle von KPMG als Liquidatoren bringt zusätzliche Professionalität und Sicherheit in den Prozess. Das global anerkannte Unternehmen für Wirtschaftsprüfung und Beratung übernimmt die verantwortungsvolle Aufgabe, die komplexen finanziellen Zusammenhänge aufzuarbeiten, die verteilten Vermögenswerte zu identifizieren und in Kooperation mit Gerichten und weiteren Beteiligten eine gerechte Verteilung zu ermöglichen. Für viele Opfer gilt dies als Hoffnungsschimmer, dass zumindest ein Teil der gestohlenen Gelder wieder zugänglich gemacht werden kann. Die Entscheidung des Gerichts und die darauffolgende Liquidation zeigen auch die zunehmende Relevanz der Justiz bei der Regulierung und Überwachung von Projekten im dezentralisierten Finanzwesen.

Trotz der globalen Natur von Blockchain-Anwendungen ist es zunehmend möglich, rechtliche Schritte gegen Organisationen und Verantwortliche einzuleiten, wenn diese ihrer Haftung nicht nachkommen. Der Fall Multichain macht deutlich, dass auch komplexe Cross-Chain-Protokolle nicht völlig den gesetzlichen Rahmenbedingungen entzogen sind und sie damit in einem engeren Zusammenhang mit traditionellen Finanzmärkten stehen. Gleichzeitig offenbart die Geschichte Schwachstellen der Branche. Der Multichain-Hack und die anschließende Insolvenz verdeutlichen die Herausforderungen im Bereich der Sicherheit, Transparenz und Governance in dezentralen Netzwerken. Es zeigt sich, wie wichtig interne Kontrollmechanismen, klare Verantwortlichkeiten und schnelle Reaktionen auf Sicherheitsvorfälle sind, um langfristiges Vertrauen zu erhalten.

Das Versagen der Multichain Foundation in diesen Punkten soll als Mahnung dienen und den Druck auf andere Projekte erhöhen, ihre Strukturen zu stärken. Auch für die betroffenen Nutzer hat die juristische Entwicklung einen großen Einfluss. Nach der Einsetzung der Liquidatoren eröffnet sich ein formeller Weg, um Schadensansprüche anzumelden. Sonic Labs hatte angekündigt, neben eigenen Verlusten auch andere Opfer des Hacks zu unterstützen, ihre Forderungen gegenüber der Foundation geltend zu machen. Diese kollektive Herangehensweise birgt das Potenzial, zumindest teilweise den finanziellen Schaden zu kompensieren und die Opfergemeinschaft zu stabilisieren.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen globalen Akteuren. Das Verfahren wird in Singapur geführt, ein wichtiger Finanzplatz mit zunehmender Bedeutung für Kryptoprojekte im asiatischen Raum. Gleichzeitig sind internationale Wirtschaftsprüfer und Blockchain-Sicherheitsfirmen sowie die Communities der verschiedenen Blockchains involviert. Diese Multidimensionalität unterstreicht, wie vernetzt und komplex die Welt der Kryptowährungen mittlerweile ist und welche Herausforderungen dadurch entstehen. Abschließend lässt sich festhalten, dass der erst kürzlich ergangene Gerichtsbeschluss zugunsten von Sonic Labs und die Veranlassung zur Auflösung der Multichain Foundation wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Kryptoindustrie darstellen.

Sie setzen ein Zeichen für Verantwortlichkeit, Rechtsdurchsetzung und die Pflicht zur Wiedergutmachung gegenüber Geschädigten. Für die Zukunft sind erhöhte Wachsamkeit, verbesserte Sicherheitsmaßnahmen und transparente Governance entscheidend, um das Vertrauen in Blockchain-Technologien zu gewährleisten und weitere Schäden zu vermeiden. Die Liquidation durch KPMG gibt vielen Beteiligten die Hoffnung, dass trotz des großen Schadens zumindest ein Neustart möglich wird und die Grundsätze von Glaubwürdigkeit und Fairness im Kryptosektor gestärkt werden.

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