Bitcoin-Preis überschreitet die 65.000-Dollar-Marke: Großinvestoren sammeln nach dem Halving In einem bemerkenswerten Aufschwung der Kryptowährungsmärkte hat der Bitcoin-Preis kürzlich die 65.000-Dollar-Marke überschritten. Dieses Phänomen folgt auf eine Phase des Akkumulierens durch große Investoren, bekannt als "Wale", nach einem kurzfristigen Rückgang nach dem jüngsten Halving-Ereignis. Experten und Analysten deuten diesen Trend als ein starkes Signal für ein zunehmend bullishes Verhalten in der Welt der digitalen Währungen.
Das sogenannte "Halving", ein Ereignis, das alle vier Jahre stattfindet und die Belohnung für das Bitcoin-Mining halbiert, führte kürzlich zur Reduzierung der Blockbelohnung von 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin. Historisch gesehen hat das Halving oft zu einem erhöhten Handelsvolumen und steigenden Preisen geführt, da die sinkende Angebotsgeschwindigkeit oft als Preistreiber wirkt. Nach diesem jüngsten Halving beobachteten Marktanalysten zunächst einen Rückgang des Bitcoin-Preises, was typisch für die unmittelbare Reaktion auf das Halving sein kann. Doch dieser Dip währte nicht lange. Großinvestoren begannen schnell, die niedrigeren Preise zu nutzen, um ihre Bestände zu vergrößern.
Berichten zufolge haben diese Wale über 47.000 BTC angehäuft, was einem Gegenwert von ungefähr 2,9 Milliarden Dollar entspricht. Ki Young Ju, Gründer und CEO von CryptoQuant, einem Analyseunternehmen für Kryptowährungen, erklärte, dass Wallets mit mindestens 100 BTC ihre Bestände signifikant aufgestockt haben. Diese Akkumulation könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt haben und stellt möglicherweise eine Konsolidierung der Macht in Händen der Wale dar, was zu einer weiteren Verfestigung der Position von Bitcoin als führende Kryptowährung führen könnte. Trotz dieser Anhäufung ist eine bemerkenswerte Divergenz in den Investitionsstrategien zu beobachten.
Während die Wale kaufen, verzeichnen die Bitcoin-ETFs in den Vereinigten Staaten fast 871 Millionen Dollar an Nettoabflüssen in derselben Woche. Dies deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren möglicherweise eine vorsichtigere Haltung einnehmen. Auf makroökonomischer Ebene könnte die derzeitige dovish Haltung der US-Notenbank Fed den Aufwärtstrend des Bitcoin ebenfalls unterstützen. Die Notenbank setzt ihre akkommodierende Geldpolitik fort, was Investoren dazu veranlassen könnte, sich verstärkt Bitcoin zuzuwenden, um sich gegen Inflation abzusichern und ihre Portfolios zu diversifizieren. Trotz des positiven Trends raten Analysten den Tradern, die Marke von 60.
000 Dollar genau im Auge zu behalten. Ein Fall unter diesen kritischen Unterstützungslevel könnte Liquidationen von über 700 Millionen Dollar in langfristigen gehebelten Positionen auslösen und die Volatilität erhöhen, was möglicherweise zu einem Preisdruck auf die Kryptowährung führt. Aktuell handelt Bitcoin bei etwa 65.249,79 US-Dollar und verzeichnet innerhalb von 24 Stunden einen Anstieg um 2,26%. Das Handelsvolumen liegt in diesem Zeitraum bei über 17 Milliarden Dollar, mit Transaktionen auf über 11.