Jack Dorsey ist der ehemalige CEO von Twitter und war ein prominenter Befürworter von Bluesky, einem dezentralen sozialen Netzwerk, das ursprünglich als Projekt eines Teams bei Twitter im Jahr 2019 begann. Am Wochenende gab Dorsey jedoch überraschend bekannt, dass er nicht mehr Teil des Bluesky-Vorstands ist. Diese Information enthüllte er auf der Plattform "X", auf der er in letzter Zeit häufig aktiv ist. In Reaktion auf einen Nutzer, der fragte, ob er immer noch im Bluesky-Vorstand sei, antwortete Dorsey lediglich mit einem knappen "nein". Die Rückkehr von Jack Dorsey zu Bluesky wurde mit großem Interesse verfolgt, da er in der Vergangenheit gemischte Aussagen über das Projekt getroffen hatte, insbesondere seit Elon Musks Übernahme.
Mit seinem Kommentar auf X, in dem er die Nutzer ermutigt, nicht auf Unternehmen zu vertrauen, um ihre Rechte zu gewähren, sondern sich selbst mit "Freiheitstechnologie" zu verteidigen, scheint Dorsey nun eine klare Position bezogen zu haben. Bluesky hat bisher noch nicht offiziell bestätigt, dass Dorsey den Vorstand verlassen hat. Auf der Website des Unternehmens wird er weiterhin als Vorstandsmitglied geführt, obwohl es Berichte gibt, dass Dorsey sein eigenes Bluesky-Konto vor Monaten gelöscht hat. Eine offizielle Bestätigung von Bluesky zu Dorseys Abgang erfolgte schließlich am 6. Mai 2024.
Das Unternehmen gab bekannt, dass es auf der Suche nach einem neuen Vorstandsmitglied sei, das sich dem Ziel verpflichtet fühlt, ein soziales Netzwerk aufzubauen, das den Nutzern die Kontrolle über ihre Erfahrungen gibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich Dorseys Entscheidung, den Bluesky-Vorstand zu verlassen, auf die Zukunft des dezentralen sozialen Netzwerks auswirken wird. Die Reaktionen der Stakeholder und die Entwicklung von Bluesky werden in den kommenden Wochen und Monaten genau verfolgt werden. Trotz seines Rücktritts bleibt Dorsey eine bedeutende Figur in der Tech-Welt und seine weiteren Schritte werden mit Interesse erwartet.