Mining und Staking

Franklin Templeton schließt zwei unbeliebte Anleihen-ETFs – Was Anleger jetzt wissen müssen

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Franklin Templeton to Shutter Two Unpopular Bond ETFs

Franklin Templeton zieht sich aus zwei aktiv verwalteten Anleihen-ETFs zurück, die trotz solider Renditen kaum Anleger anziehen konnten. Ein Überblick über die Hintergründe, die Herausforderungen am Fixed-Income-Markt und welche Folgen die Schließung für Investoren hat.

Franklin Templeton, ein weltweit führender Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von rund 1,5 Billionen US-Dollar, hat kürzlich angekündigt, zwei seiner aktiv verwalteten Anleihen-ETFs zu schließen. Die Schließung betrifft den Western Asset Short Duration Income ETF (WINC) sowie den Western Asset Total Return ETF (WBND). Beide Fonds sollen im Sommer 2025 liquidiert werden, nachdem sie es nicht geschafft haben, genügend Anlegergelder zu gewinnen. Diese Entscheidung verdeutlicht die zunehmenden Schwierigkeiten, denen Anbieter von Anleihen-ETFs auf einem bereits stark umkämpften Markt gegenüberstehen, der von intensiver Konkurrenz und sich verändernden Anlegerpräferenzen geprägt ist. Die betroffenen ETFs wurden trotz vergleichsweise stabiler Renditen kaum angenommen.

Das Portfolio des WINC konzentrierte sich auf Unternehmensanleihen mit kurzen Laufzeiten von maximal drei Jahren und bot Anlegern eine jährliche Rendite von aktuell etwa 2,2 Prozent bei einer moderaten Kostenquote von 0,29 Prozent. Trotzdem verwaltete der Fonds nur ein vergleichsweise geringes Vermögen von rund 12,1 Millionen US-Dollar. WBND, der einen global breiter gefassten Anleihenansatz verfolgte, konnte lediglich knapp 11,9 Millionen US-Dollar an Anlegergeldern anziehen und erzielte eine Jahresrendite von etwa 1,6 Prozent bei Kosten von 0,45 Prozent. Die Details der Liquidation wurden bereits vom Board of Trustees genehmigt. Die ETFs werden zum 23.

August 2025 vom Nasdaq-Markt genommen und die letzten Auszahlungen an die Anleger erfolgen am 29. August. Bereits ab dem 1. August werden keine neuen Fondsanteile mehr ausgegeben. Anleger können bis zum offiziellen Handelsschluss am 22.

August ihre Anteile verkaufen oder warten, bis die Fonds liquidiere und die Auszahlung erfolgt. Die Entscheidung von Franklin Templeton unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Anleihe-ETFs in einem verschärften Wettbewerbsumfeld stellen müssen. Angesichts der niedrigen Zinsen und der steigenden Inflation suchen Investoren zunehmend nach effizienten und kostengünstigen Möglichkeiten, um ihr Portfolio anzulegen. Das traditionelle aktive Management von Anleihenfonds steht dabei unter Druck, da günstigere Indexfonds und passiv verwaltete ETFs mit niedrigeren Gebühren und ausreichender Wertentwicklung immer attraktiver werden. Darüber hinaus ist der Markt für festverzinsliche Wertpapiere sehr fragmentiert, was es schwierig macht, als kleinerer Fonds überhaupt sichtbar zu bleiben.

Die beiden von Franklin Templeton geschlossenen Fonds erlitten zuletzt Nettoabflüsse, insbesondere WBND musste im laufenden Jahr Abflüsse in Höhe von fast acht Millionen US-Dollar verzeichnen. WINC hingegen konnte trotz geringer monatlicher Abflüsse im Jahresverlauf leichte Zuflüsse verzeichnen. Die Liquidation der beiden Fonds könnte auch steuerliche Konsequenzen mit sich bringen. Während des Abwicklungsprozesses werden die verbleibenden Vermögenswerte verkauft, was zu Ausschüttungen von Einkommen und Kapitalgewinnen führen kann. Anleger sollten sich daher auf mögliche steuerliche Belastungen einstellen und ihre individuellen steuerlichen Rahmenbedingungen prüfen.

Franklin Templeton bietet trotz der Schließung dieser beiden Fonds weiterhin ein breites Spektrum an Investmentlösungen in den Bereichen Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Anlagen und Multi-Asset-Strategien an und positioniert sich als globaler Akteur mit spezialisiertem Management. Die Entscheidung zur Liquidation der ETFs zeigt jedoch, dass selbst große Vermögensverwalter bereit sind, unpopuläre Produkte vom Markt zu nehmen, wenn diese nicht die notwendige Anlegernachfrage erreichen. Insgesamt reflektiert die Schließung der beiden Anleihen-ETFs einige wichtige Trends im Investmentbereich: Aktiv verwaltete Anleihenfonds stehen unter enormem Druck durch kostengünstigere Alternativen, der Markt wird zunehmend von wenigen großen Anbietern dominiert und Anleger setzen verstärkt auf liquide, flexible und transparent strukturierte Produkte. Besonders Fonds mit geringen verwalteten Vermögenswerten haben es schwer, wirtschaftlich zu bestehen. Für Anleger, die in diese beiden ETFs investiert waren, ist es wichtig, sich rechtzeitig über die Liquidation und ihre Auswirkungen auf das Portfolio zu informieren.

Es empfiehlt sich, die eigenen Anlageziele und Alternativen im Segment der festverzinslichen Wertpapiere zu überprüfen. Viele Anbieter offerieren inzwischen ETFs mit niedrigen Kostenquoten, die breitere oder spezifischere Marktsegmente abdecken und regelmäßig überprüft werden, um den Anlegeranforderungen gerecht zu werden. Abschließend zeigt das Beispiel von Franklin Templeton, wie dynamisch und wettbewerbsintensiv der Markt für ETFs, insbesondere im Fixed-Income-Bereich, geworden ist. Anleger sollten daher bei der Fondsauswahl nicht nur auf Renditen, sondern auch auf Liquidität, Fondsgröße, Gebührenstruktur und die allgemeine Marktposition achten. Angesichts der Volatilität und Unsicherheiten an den Kapitalmärkten ist eine gut diversifizierte Anlagestrategie essenziell.

Die Schließung von WINC und WBND ist ein Gradmesser für den zunehmenden Konsolidierungsdruck in der ETF-Branche, der nicht nur kleinere und weniger erfolgreiche Produkte trifft, sondern auch globale Vermögensverwalter dazu zwingt, ihr Produktportfolio kontinuierlich zu evaluieren und an die Marktanforderungen anzupassen. Anleger sollten diesen Prozess aufmerksam verfolgen, um von Trends frühzeitig zu profitieren und ihr Anlageportfolio entsprechend zu optimieren.

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