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Coinbase wird direkter Visa-Kartenherausgeber: Ein Meilenstein für Krypto-Zahlungen

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Coinbase Becomes Direct Visa Card Issuer With Principal Membership

Coinbase erlangt als erstes rein auf Kryptowährungen spezialisiertes Unternehmen den Status eines Principal Members bei Visa und kann somit eigene Debitkarten ohne Drittanbieter ausgeben. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Verbreitung der Coinbase Card und den Ausbau des Krypto-Zahlungsverkehrs weltweit.

Coinbase hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Markterweiterung gemacht, indem es der erste reine Krypto-Dienstleister wurde, der den Status eines sogenannten Principal Members bei Visa erhält. Diese neue Mitgliedschaft erlaubt es Coinbase, eigene Visa-Debitkarten direkt auszugeben, ohne dabei auf Drittanbieter angewiesen zu sein. Ein entscheidender Fortschritt für die Kryptowährungsbranche, der das Potenzial hat, das Nutzererlebnis deutlich zu verbessern und Coinbase eine stärkere Position im globalen Zahlungsverkehr zu verschaffen. Derzeit ist die Coinbase Card ein Visa-basierter Debitkartenservice, der es Nutzern ermöglicht, Kryptowährungen im Alltag zu verwenden und direkt damit zu bezahlen. Die Karte existiert bereits seit einigen Jahren und wurde besonders in europäischen Ländern eingeführt, die einen starken Fokus auf die Entwicklung eines kryptoaffinen Finanzumfelds zeigen.

Vor allem in Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich erfreut sich die Karte großer Beliebtheit. Allerdings war die Ausgabe bislang auf den europäischen Wirtschaftsraum beschränkt, was die Verbreitung einschränkte. Mit der neuen Principal Membership kann Coinbase als vollwertiges Mitglied von Visa agieren und somit seine Karten selbst herausgeben. Die bisherige Situation war so, dass Coinbase Partnerunternehmen benötigte, die den offiziellen Kartenherausgeber stellten und als Mittelsmann agierten. Das bedeutete, dass einige Funktionen limitiert waren und die Flexibilität in Bezug auf Expansion und Support eingeschränkt blieb.

Die neue Mitgliedschaft ebnet den Weg, die Coinbase Card in noch mehr Ländern anzubieten und der eigenen Kundschaft einen besseren und direkteren Service zu gewährleisten. Die Bedeutung dieses Schritts für die Kryptowährungswelt ist nicht zu unterschätzen. Visa ist einer der größten und renommiertesten Zahlungstechnologieanbieter weltweit, und die Möglichkeit, direkt mit Visa zusammenzuarbeiten und Karten herauszugeben, hebt Coinbase in eine neue Liga. Andere Unternehmen, die auf Kryptowährungskarten setzen, sind häufig von Drittanbietern abhängig und haben nicht die alleinige Kontrolle über den gesamten Ausgabemechanismus. Coinbase bringt mit dieser Entwicklung die Krypto-Integration in traditionelle Finanznetzwerke auf ein ganz neues Niveau.

Ein Blick in die Geschichte der Coinbase-Karten zeigt, dass das Unternehmen schon länger auf die Verbindung von Kryptowährungen mit Alltagszahlungen setzt. Bereits 2015 wurde die sogenannte Shift-Karte lanciert, mit der Coinbase-Kunden ihre Krypto-Bestände zur Zahlung nutzen konnten. Diese Karte zog Mittel direkt vom Coinbase-Handelskonto ab, was eine schnelle und unkomplizierte Nutzung ermöglichte. Allerdings endete dieses Projekt, als der Partner WaveCrest im Jahr 2018 seine Visa-Lizenz verlor und viele Krypto-Kartenanbieter davon betroffen waren. Die heutige Coinbase Card, die ab 2019 vor allem in Großbritannien verfügbar war, wurde mit Unterstützung von Paysafe Financial Services Ltd.

realisiert. Paysafe ist bekannt für Produkte wie Skrill und Paysafecard, die ebenfalls im Zahlungsverkehr agieren. Die Kooperation sorgte für Stabilität und eine solide Infrastruktur, doch letztendlich bleibt Coinbase mit der neuen Principal Membership die volle Kontrolle über die Kartenherausgabe. Dies dürfte sich auch langfristig positiv auf die Angebotsvielfalt und Kundenservice auswirken. Die Möglichkeit, eine Visa-Debitkarte direkt herauszugeben, eröffnet auch den Chancen, zusätzliche Dienstleistungen rund um die Karte einzubinden.

Coinbase kann hier etwa flexiblere Zahlungsmöglichkeiten, höhere Sicherheitstechnologien oder Boni und Belohnungen für Krypto-Nutzer anbieten. Auch der Support für weitere Kryptowährungen oder neue Märkte könnte durch die Unabhängigkeit ausgebaut werden. Diverse regionale regulatorische Anforderungen lassen sich möglicherweise einfacher erfüllen, wenn Coinbase nicht mehr auf Drittanbieter angewiesen ist. Für Nutzer ist dies ein großer Gewinn, da sie künftig mit einer Coinbase Card rechnen können, die bessere Konditionen, internationalen Support und erweiterte Funktionen bietet. Insbesondere der Zugang zu Zahlungsmöglichkeiten außerhalb Europas könnte damit realisiert werden.

Bisher war die Bestellung der Karte für Kunden außerhalb der EU oder des europäischen Wirtschaftsraums unmöglich, obwohl die Karte selbst schon global akzeptiert wird. Mit der neuen Mitgliedschaft fällt diese Hürde womöglich weg. Das Signal, das Coinbase mit dieser Entwicklung an die gesamte Branche sendet, ist klar: Kryptowährungen sind auf dem Weg, in den Massenmarkt einzutreten und traditionelle Zahlungsnetzwerke zu integrieren, anstatt sie zu umgehen. Während Kryptowährungen zu Beginn noch als isolierte Finanzprodukte galten, wird ihr Nutzen durch echte Anwendungsmöglichkeiten im Alltag ständig größer. Coinbase zeigt als einer der größten Akteure in der Krypto-Industrie, dass der nächste Schritt die Verbindung mit den alten Finanzsystemen ist, um die breite Akzeptanz zu fördern.

Die Nachricht wurde im Februar 2020 bekanntgegeben, seitdem sind immer mehr Details zur Umsetzung und den nächsten Schritten von Coinbase erwartet worden. Offizielle Stellungnahmen des Unternehmens sind rar, doch die Branche verfolgt die Entwicklung mit großer Spannung. Experten gehen davon aus, dass dieses Vorhaben ein Modell für andere Krypto-Unternehmen sein könnte, die ähnliche Strategien verfolgen, um ihre Kartenangebote global verfügbar zu machen. Darüber hinaus adressiert Coinbase mit dieser Neuerung auch die Herausforderungen der Compliance und regulatorischen Anforderungen, die bei der Herausgabe von Debitkarten eine wichtige Rolle spielen. Als Principal Member von Visa wird Coinbase direkt den strengen Regeln des Netzwerks unterworfen, was für Nutzer ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit bedeutet.

Gleichzeitig ermöglicht es Coinbase, besser auf lokale gesetzliche Vorgaben zu reagieren und die Produkte rechtssicher zu gestalten. Die Rolle von Visa in der Kryptowährungs-Ökonomie ist dabei ebenfalls interessant. Visa hatte in den letzten Jahren verstärkt Interesse gezeigt, Krypto-Zahlungen in ihr Netzwerk zu integrieren und Partnerschaften mit diversen Krypto-Anbietern geschlossen. Die Mitgliedschaft von Coinbase in diesem exklusiven Visa-Club zeigt, dass sich traditionelle Finanzunternehmen auf die neue digitale Geldwelt einstellen und diese Zukunftstechnologien aktiv unterstützen. Insgesamt markiert die Principal Membership von Coinbase bei Visa einen bedeutenden Meilenstein für den digitalen Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen.

Sie unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Krypto-Zahlungen und erleichtert die Nutzbarkeit von Kryptowährungen im Alltag. Coinbase kann durch diese Neuerung seine Marktpräsenz erheblich ausbauen und allen Kunden, die Krypto als Zahlungsmittel verwenden möchten, eine bessere und vielseitigere Erfahrung bieten. Die Zukunft zeigt, dass der Übergang von klassischen Finanzprodukten hin zu digitalen Assets weiter voranschreitet und Unternehmen wie Coinbase eine Schlüsselrolle in diesem Wandel spielen. Die Integration von Kryptowährungen in etablierte Zahlungsinfrastrukturen wird die Nutzung von Krypto stärker in den Mainstream bringen und das Potenzial dieser Technologie für den globalen Handel und Konsum entfalten. Coinbase ist mit dem Status als Visa Principal Member bestens positioniert, um diesen Fortschritt maßgeblich zu gestalten.

Für Kryptowährungsenthusiasten und potenzielle Nutzer bedeutet dies spannende Perspektiven. Die Nutzung von Krypto im Alltag wird mit der direkten Visa-Kartenherausgabe durch Coinbase komfortabler, sicherer und weltweit zugänglicher. Auch für die Weiterentwicklung von Finanzinnovation und -integration ist dies ein wichtiger Schritt. Die Auswirkungen auf den Kryptowährungssektor, auf Finanzdienstleister und nicht zuletzt auf die Nutzer könnten langfristig sehr positiv sein.

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