In einer bedeutenden Entwicklung auf dem Krypto-Investmentmarkt bereitet Cantor Fitzgerald die Gründung eines Bitcoin-Investmentvehikels im Volumen von drei Milliarden US-Dollar vor. Diese Initiative entsteht in Partnerschaft mit den namhaften Akteuren Tether, SoftBank und Bitfinex und setzt damit ein starkes Signal für das zunehmende Interesse institutioneller Investoren am digitalen Vermögenswert Bitcoin. Das neu geplante Vehikel trägt den Namen 21 Capital und wird eine zentrale Rolle in der weiteren Professionalisierung und Skalierung von Bitcoin als Anlageklasse spielen. Die Zusammenarbeit von Cantor Fitzgerald mit den renommierten Beteiligten unterstreicht die Bedeutung dieser Entwicklung und spiegelt das wachsende Vertrauen im institutionellen Sektor wider.\n\nCantor Fitzgerald, eine etablierte Investmentfirma mit langjähriger Tradition, zeigt sich mit diesem Vorhaben auf dem besten Weg, sich als zentraler Player im Bereich der Krypto-Investments zu positionieren.
Innerhalb der Partnerschaft stellt Tether 1,5 Milliarden US-Dollar an Bitcoin zur Verfügung, SoftBank bringt 900 Millionen US-Dollar ein, während Bitfinex weitere 600 Millionen US-Dollar beisteuert. Die Strukturierung des Vehikels orientiert sich an erfolgreichen Vorbildern wie MicroStrategy, das sich von einer Softwarefirma zu einem Giganten im Bitcoin-Bereich entwickelte. MicroStrategy gilt als beispielhaft für eine Strategie, die auf der Kombination von Aktienausgabe und Fremdfinanzierung basiert, um größere Mengen an Bitcoin zu akkumulieren und dadurch das eigene Portfolio auszubauen.\n\nDie Leitung dieses Großprojekts erfolgt unter der Führung von Brandon Lutnick, dem neuen Vorsitzenden von Cantor Fitzgerald und Sohn von Howard Lutnick, der als Handelsminister eine herausragende Rolle in der Trump-Administration einnimmt. Unter Brandon Lutnicks Führung hat Cantor Fitzgerald seine Aktivitäten im Kryptobereich deutlich verstärkt und war bereits beratend bei hochkarätigen Deals wie Tethers 775-Millionen-Dollar-Investment in die Videoplattform Rumble tätig.
Die neue Investmentstruktur wird durch Cantor Equity Partners, eine Spezialzweck-Akquisitionsgesellschaft, umgesetzt, die Anfang des Jahres bereits 200 Millionen US-Dollar eingeworben hat. Zusätzlich wird ein wandelbarer Anleihe-Bond im Wert von 350 Millionen US-Dollar emittiert und weitere 200 Millionen US-Dollar durch eine Private-Equity-Platzierung aufgebracht, um die Bitcoin-Bestände zu erweitern.\n\nEin bemerkenswertes Detail des Investmentvehikels ist die Konvertierung der eingebrachten Bitcoin in Anteile an 21 Capital zu einem Preis von zehn US-Dollar pro Anteil, während der interne Bitcoin-Wert auf 85.000 US-Dollar beziffert wird. Obwohl die Präsentation des Deals in naher Zukunft geplant ist, besteht noch die Möglichkeit, dass Vertragsdetails Änderungen erfahren oder das Vorhaben ganz verworfen wird.
\n\nDer Zeitpunkt für die Initiierung dieser milliardenschweren Bitcoin-Strategie ist kein Zufall: Bitcoin notiert weiterhin nahe seiner historischen Höchststände und erfährt insbesondere seit der Amtsübernahme der Trump-Administration eine gesteigerte institutionelle Aufmerksamkeit. Die Politik unter Trump gilt als krypto-freundlich, was Unternehmen und Investoren größere regulatorische Freiheiten erwartet und somit den Markteintritt und das Wachstum von Krypto-Investmentvehikeln begünstigt.\n\nDiese positive regulatorische Entwicklung hat dazu beigetragen, dass Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin eine Renaissance im institutionellen Umfeld erleben. Bitcoins Preisanstieg auf über 108.000 US-Dollar nach Trumps Wahlsieg im November illustriert die stark gestiegene Begeisterung.
Trotz der weiterhin bestehenden Volatilität bleibt der Gesamttrend für viele Investoren attraktiv, insbesondere für jene Firmen, die wie MicroStrategy vom frühen Einstieg profitiert haben. So weist MicroStrategy heute eine Marktkapitalisierung von über neun Milliarden US-Dollar auf und wird vielfach als Vorbild für Krypto-orientierte Firmen angesehen, die durch die Kombination von Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierung ihre Position stärken wollen.\n\nEs gilt allerdings auch die Risiken zu bedenken, die mit einem solchen Vorhaben verbunden sind. Tether und Bitfinex, beide Teil derselben Konzernstruktur, haben sich in der Vergangenheit mit US-Regulatoren auseinandersetzen müssen und gaben 2021 bedeutende regulatorische Vergleiche bekannt. Diese Aspekte bergen reputationsbezogene Risiken, die das Investmentvehikel und seine Partner belasten könnten.
Gleichzeitig erhoffen sich die Akteure von dem vermeintlich lockereren regulatorischen Klima unter der aktuellen US-Regierung eine Entlastung und mehr Spielraum für innovative Geschäftsmodelle im Kryptobereich.\n\nDie Expansion von Cantor Fitzgerald im Bereich digitaler Assets passt zu einem breiteren Trend innerhalb der Finanzbranche, der durch eine zunehmende Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzstrukturen gekennzeichnet ist. Institutionelle Investoren suchen nach Wegen, um Bitcoin als strategischen Bestandteil ihrer Portfolios zu etablieren, was zu einer erheblichen Nachfrage nach professionell gemanagten Investmentvehikeln führte. 21 Capital könnte sich somit zu einem der führenden Vehikel in diesem Segment entwickeln, da es nicht nur beträchtliche Kapitalströme bündelt, sondern auch vom Know-how und den Netzwerken der beteiligten Partner profitiert.\n\nEbenso bemerkenswert ist der Umstand, dass das Vehikel unter dem Schirm von Cantor Equity Partners organisiert wird, einer Spezialzweckgesellschaft, die bereits im Februar Kapital aufnahm und somit einen sicheren Rahmen für die Abwicklung künftiger Akquisitionen und Investitionen bildet.
Die geplante Emission eines wandelbaren Bonds sowie die zusätzliche Private-Equity-Platzierung erweitern die finanziellen Möglichkeiten, um dynamisch auf Marktentwicklungen im Krypto-Sektor zu reagieren und die Bitcoin-Position schnell und effizient zu vergrößern.\n\nMit dem Schritt beweist Cantor Fitzgerald nicht nur sein Vertrauen in Bitcoin als digitale Währung, sondern auch in dessen Potential als Vermögenswert mit signifikantem Wachstumspotenzial. Die Partnerschaft mit institutionellen Größen wie SoftBank und Tether verleiht dem Projekt zusätzliches Gewicht und signalisiert, dass digitale Assets längst im Kern grosser Finanzimperien angekommen sind. Gerade SoftBanks Erfahrung in der Förderung innovativer Technologien kann sich als wertvoller Hebel für die Skalierung von 21 Capital herausstellen.\n\nFür Anleger, Analysten und die breite Öffentlichkeit ist das Projekt ein Indikator für die sich wandelnde Wahrnehmung rund um Kryptowährungen.