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Drei Tage im Büro: Der ideale Mittelweg für Mitarbeiterengagement laut PwC

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3 days in the office is the sweet spot — any more and staff start disengaging from work, PwC HR boss says

PwC zeigt, dass eine dreitägige Präsenz im Büro der Schlüssel zur Steigerung der Produktivität und Mitarbeiterbindung ist. Zu viel Anwesenheit kann die Motivation sogar verringern – eine Erkenntnis, die neue Maßstäbe für hybride Arbeitsmodelle setzt.

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Mit dem rasanten Aufstieg der Fernarbeit und hybriden Arbeitsmodellen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, eine optimale Balance zwischen Büroanwesenheit und Homeoffice zu finden. Die jüngsten Erkenntnisse von PwC, einem der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen, liefern nun wegweisende Daten zu diesem Thema. Nach umfangreicher Datenerhebung und Analyse ihrer über 23.000 Mitarbeiter im Vereinigten Königreich zeigt sich: Drei Tage im Büro sind das optimale Maß, um Engagement und Produktivität gleichzeitig zu fördern.

Diese Erkenntnis stammt von Phillippa O’Connor, der Chief People Officer von PwC UK, die die Daten innerhalb einer Untersuchung vor einem britischen Regierungsausschuss präsentierte. Seit Jahresbeginn hat PwC eine neue verbindliche Richtlinie eingeführt, die die Mitarbeitenden auffordert, mindestens drei Tage pro Woche im Büro zu verbringen. Zuvor lag diese Vorgabe zwischen zwei und drei Tagen. Die digitale Erfassung von Anwesenheit erfolgte präzise über das Scannen von Mitarbeiterausweisen beim Betreten der Bürogebäude sowie die Überwachung von IP-Adressen bei Arbeit am Kundenstandort. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, mithilfe einer Selbsterklärung Sonderfälle, wie z.

B. gesundheitliche oder familiäre Gründe, zu melden und flexibel zu berücksichtigen. Die Auswertung der Daten nach nur einem Quartal liefert bemerkenswerte Einblicke: Mitarbeiter, die sich an die dreitägige Büropräsenz hielten, zeigten ein deutlich höheres Engagement im Vergleich zu jenen, die häufiger oder deutlich seltener vor Ort waren. Überraschend war dabei, dass Mitarbeiter, die fünf Tage pro Woche im Büro arbeiteten, sogar weniger engagiert wirkten. Dieses Phänomen unterstreicht, dass eine zu lange Anwesenheit offenbar kontraproduktiv sein kann und das Gefühl von Überforderung oder mangelnder Flexibilität fördert.

Engagement und Produktivität sind für PwC keine leeren Worthülsen, sondern entscheidende Faktoren für Geschäftserfolg und Innovation. Das Unternehmen sieht das Büroumfeld als einen zentralen Ort, an dem Kreativität blüht, Wissen geteilt wird und der interdisziplinäre Austausch ideal funktioniert. Insbesondere für die intensive Einarbeitung und Förderung des jährlichen Nachwuchses von rund 1.000 Graduates bietet die physische Präsenz eine unschätzbare Plattform. Dass PwC mit seinem Hybridmodell nicht starr agiert, sondern aktiv auf die Bedürfnisse der Belegschaft eingeht, zeigt sich an der Flexibilisierung der Richtlinien.

Familien mit Kindern oder neurodivergente Mitarbeiter erhalten auf Wunsch Ausnahmeregelungen, was ein zeitgemäßes und inklusives Personalmanagement widerspiegelt. Die permanente Feedback- und Hörbereitschaft in Form von Befragungen und anpassbaren Vorgaben demonstriert PwCs Ansatz, Mitarbeiterzufriedenheit und Unternehmensziele optimal zu verbinden. Im Vergleich dazu zeigen andere Großunternehmen unterschiedliche Rückkehrstrategien. So hat beispielsweise die Werbeagentur WPP ihre Mitarbeiter zu einer vier Tage wöchentlichen Büropräsenz verpflichtet, was zu einem erheblichen Widerstand und einer Petition gegen diese stringente Vorgabe führte. Dieses Spannungsfeld zwischen Unternehmensanforderungen und individuellen Erwartungen der Belegschaft verdeutlicht die komplexe Situation, in der sich viele Organisationen weltweit befinden.

Die Erkenntnisse von PwC tragen zu einer wachsenden Debatte über die Zukunft der Arbeit bei. Die Pandemie hat gezeigt, dass Remote-Arbeit möglich und oft produktiv sein kann, doch der vollständige Verzicht auf das Büro führt bei vielen Mitarbeitenden zu einem Gefühl der Isolation und verringertem Engagement. Andererseits können zu viel Büropräsenz und starre Regelungen die Flexibilität einschränken, die gerade in einer modernen, vielfältigen Arbeitswelt gefordert wird. Die optimale Lösung scheint in einem ausgewogenen Mix zu liegen, der sowohl persönliche Begegnungen fördert als auch Raum für individuelle Lebensumstände und Arbeitsstile lässt. Dabei spielt die Unternehmensführung eine entscheidende Rolle, indem sie durch klare, gut kommunizierte Vorgaben und eine offene Fehlerkultur das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeiter stärkt.

PwCs Ansatz, datenbasiert und zugleich humanistisch die ideale Anzahl von Büropräsenz-Tagen zu definieren, ist exemplarisch für eine neue Ära der Arbeitsgestaltung. Unternehmen, die diesen Mittelweg erkennen und umsetzen, erhöhen nicht nur die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter, sondern legen auch den Grundstein für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg und Innovationskraft. Zukunftsweisende Arbeitsmodelle bieten somit nicht nur Flexibilität, sondern auch Struktur und Verlässlichkeit, die für die persönliche Weiterentwicklung und das Zusammengehörigkeitsgefühl entscheidend sind. Die Herausforderung wird darin bestehen, diese Balance in einer sich ständig wandelnden Welt adäquat zu moderieren und kontinuierlich auf Bedürfnisse einzugehen. Zusammenfassend liefert PwCs Untersuchung wertvolle Impulse für Unternehmen jeder Größe und Branche, um hybride Arbeitsmodelle effektiv zu gestalten.

Drei Tage im Büro erweisen sich dabei als der optimale Kompromiss zwischen Begegnung und Flexibilität, der Mitarbeiter motiviert und langfristig bindet.

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