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Über 70 Krypto-Unternehmen vereinen sich gegen das KI-Monopol der großen Tech-Konzerne

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 Over 70 crypto firms join forces to tackle big tech’s AI monopoly

Ein neuer offener Standard für KI-Agenten revolutioniert die Blockchain-Welt und setzt auf dezentrale Kontrolle durch Nutzer. Über 70 Krypto-Firmen arbeiten zusammen, um das Monopol von Big Tech im Bereich künstlicher Intelligenz zu brechen und eine interoperable, nutzerzentrierte KI-Zukunft zu schaffen.

Die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) erfährt eine überaus dynamische Entwicklung, die zunehmend von einigen wenigen großen Technologiekonzernen dominiert wird. Diese Monopolsituation sorgt für wachsende Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Nutzerkontrolle und der zentralisierten Macht über Daten und Algorithmen. In diesem Spannungsfeld formiert sich nun eine beeindruckende Allianz aus über 70 Krypto-Unternehmen, die sich der Herausforderung stellen, den Einfluss der großen Tech-Konzerne zu mindern und stattdessen eine offene, dezentrale und nutzergesteuerte KI-Infrastruktur zu etablieren. Im Zentrum dieser Bewegung steht das Projekt Thinkagents.ai mit seinem neuen offenen Framework, das die Entwicklung von autonomen KI-Agenten auf dezentralen Netzwerken ermöglicht.

Die Idee hinter Thinkagents.ai und der sogenannten Think Agent Standard ist ambitioniert und zukunftsweisend: Eine offene Architektur zu schaffen, die nicht nur den Besitz von Daten und KI-Agenten in die Hände der Nutzer legt, sondern auch eine nahtlose Zusammenarbeit und Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken ermöglicht. Anders als traditionelle Systeme, die häufig Datenhoheit einschränken und Nutzer an zentralisierte Plattformen binden, setzt das Thinkagents-Protokoll auf eine nutzerorientierte Ökonomie, in der Identität, Intelligenz und Transaktionen sicher und transparent abgewickelt werden. Mike Anderson, einer der Kernentwickler des Think Agent Standards, beschreibt die Herausforderung darin, die Vielzahl an KI-Projekten, die einzelne „Teile“ des KI-Stacks bauen, zu verbinden und auf reale Anwendungsfälle auszurichten. Statt isoliert und ineffizient nebeneinander zu existieren, sollen über den Standard verschiedene Infrastruktur-Anbieter zusammenfinden, um gemeinsam ein kohärentes und nutzerfreundliches System zu gestalten.

Diese Vision wird durch die Beteiligung von Branchenführern wie Arbitrum, Yuga Labs, Magic Eden und vielen weiteren gestützt – über 70 Firmen aus unterschiedlichen Bereichen der Blockchain- und KI-Welt sind mittlerweile Teil dieses Ökosystems. Der Weg zur Schaffung dieses offenen Standards begann mit der Überlegung, wie dezentralisierte KI-Agenten eigentlich funktionieren könnten. Thinkagents definiert einen KI-Agenten als eine autonome Einheit im Blockchain-Kontext, die eigenständig Entscheidungen treffen, Transaktionen ausführen und mit anderen Agenten kommunizieren kann. Dies bedeutet nicht nur eine innovative technische Herausforderung, sondern auch einen Paradigmenwechsel: Nutzer besitzen ihre KI-Agenten und damit die Kontrolle über ihre intelligenten digitalen Instanzen, anstatt diese an zentrale Plattformen zu vermieten oder zu verlieren. Ein wichtiger Meilenstein war der Einsatz dieser KI-Agenten in einem spielerischen Kontext.

Im Sommer 2024 haben gleich neun Unternehmen das Framework genutzt, um autonome Agenten gegeneinander im Videospiel Street Fighter 3 antreten zu lassen – ein Publikum von 30.000 Zuschauern verfolgte das Ereignis live. Dieses Experiment zeigte nicht nur die Machbarkeit des Konzepts, sondern bewies auch, dass eine dezentrale KI-Plattform, bei der Nutzer ihre Daten, Schlüssel und Privatsphäre behalten, durchaus praktikabel und attraktiv ist. Ein zentraler Baustein des Think Agent Standards ist die Einführung von Non-Fungible Intelligence (NFI). Diese digitale Identitätsschicht sichert Besitzhaftung, Authentizität sowie Gedächtnis der KI-Agenten und arbeitet über das Root Network sowie verbundene Blockchains.

Die Struktur des KI-Agenten gliedert sich in drei Komponenten: die „Soul“ als selbstbestimmte Identität (NFI), den „Mind“ für Verhaltenssteuerung und Entscheidungsfindung sowie den „Body“, der die Interaktion über verschiedene Plattformen und Umgebungen ermöglicht. Die erste praktische Umsetzung dieses Standards ist das AI-Projekt SOULS. SOULS bietet Nutzern einen persönlichen KI-Agenten, den sie selbst trainieren, anpassen und besitzen können. Dieses Agenten-Ökosystem verbindet sich mit tausenden frei zugänglichen Applikationen und integriert fortlaufend die besten verfügbaren Intelligenzmodule, während die Privatsphäre und Datenhoheit der Nutzer uneingeschränkt gewahrt bleibt. SOULS dient als Beispiel, wie eine dezentralisierte KI-Lösung nicht nur technologisch, sondern auch hinsichtlich Usability und Datenschutz realisiert werden kann.

Die Integration des Think Agent Standards durch namhafte Unternehmen aus Gaming, Infrastruktur und generativer KI – darunter Yuga Labs, Futureverse, Alchemy, Render und Magic Eden – unterstreicht das breite Interesse und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere im Bereich digitaler Collectibles und NFT-Plattformen gewinnt die Kombination von Blockchain-Identitäten mit intelligenten Agenten zunehmend an Bedeutung. Neben den technischen Neuerungen adressiert die Initiative auch gesellschaftlich bedeutende Themen wie Datensouveränität und Privatsphäre. Die zentrale Forderung ist, dass Nutzer ihre Daten nicht an externe Server oder dritte Parteien abtreten müssen. Stattdessen besitzen und kontrollieren sie ihre Daten proaktiv und entscheiden selbst, wem sie welche Informationen preisgeben.

Dieses Prinzip steht im starken Gegensatz zu bisherigen Geschäftsmodellen großer Tech-Konzerne, die oftmals auf dem Verkauf von Nutzerdaten basieren und im schlimmsten Fall sensible persönliche Informationen unkontrolliert weiterverkaufen. Ein Beispiel hierfür ist die Kritik an 23andMe, einem Dienstleister für DNA-Analysen. Mike Anderson erläutert, dass in vielen Fällen die Nutzer niemals wirkliche Kontrolle über ihre genetischen Daten erhalten, da das Geschäftsmodell auf deren Weiterverkauf an Dritte beruht – seien es Versicherungen, Regierungen oder unbekannte Käufer. Thinkagents will diese Problematik überwinden, indem es jedem Nutzer ermöglicht, Eigentümer und Hüter seiner digitalen Identität und Daten zu bleiben. Die Vision der Think Agent-Allianz ist es, ein neues Kapitel im Umgang mit KI und digitalen Identitäten aufzuschlagen.

So wie der ERC-20-Standard die Token-Ökonomie revolutionierte, könnte der Think Agent Standard den Weg für eine KI-Ökonomie ebnen, bei der die Agenten eigenständige, souveräne Entitäten darstellen. Sie sind berechtigt, eigene Wallets zu besitzen, mit Smart Contracts zu interagieren und nahtlos über verschiedene Blockchains hinweg zu agieren. Damit eröffnet sich eine vollkommen neue Dimension von digitaler Autonomie, die bisher monopolistische Kräfte aufbrechen könnte. Diese Entwicklung ist nicht nur von technologischer Tragweite, sondern könnte langfristig auch die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen fundamental verändern. Stellen wir uns vor, wie Nutzer ihre KI-Agenten wie einen persönlichen Assistenten oder eine „digitale Seele“ einsetzen, der sie bei Entscheidungen unterstützt, ihre Daten sicher verwaltet und ihre digitales Leben über Plattformen hinweg steuert – ohne dass diese Macht in den Händen weniger großer Konzerne liegt.

Die Zusammenarbeit von über 70 Krypto-Unternehmen zeigt deutlich, dass die Blockchain-Branche und die KI-Community zunehmend an einem Strang ziehen, um eine offene, dezentrale und faire KI-Zukunft mitzugestalten. Der offene Charakter des Think Agent Standards lädt Entwickler, Unternehmen und Web3-Communities ein, innovative Anwendungen zu bauen und das Ökosystem stetig zu erweitern. Durch den Fokus auf Interoperabilität, Datenschutz und Nutzerkontrolle stellt sich Thinkagents.ai als einer der vielversprechendsten Akteure dar, der das Monopol der großen Tech-Konzerne im KI-Bereich herausfordert und demokratisiert. Die Einführung eines solchen offenen Standards könnte nicht nur die Entwicklung smarter, selbstbestimmter digitaler Agenten beschleunigen, sondern auch den Weg für eine gerechtere digitale Gesellschaft ebnen – eine, in der Technologie den Menschen dient und nicht umgekehrt.

Insgesamt bietet die Initiative eine hochspannende Perspektive für die Zukunft von KI und Blockchain. Sie verknüpft technische Innovation mit der ethischen Überlegung, wie Datenhoheit und Privatsphäre auch in der Ära der künstlichen Intelligenz gewahrt bleiben können. Die nächsten Jahre werden zeigen, wie weit diese Vision realisiert werden kann und ob die geballte Kraft der Krypto-Industrie tatsächlich einen neuen Standard für eine dezentrale KI-Gesellschaft setzen kann, die Big Tech nachhaltig herausfordert und die digitale Welt für Nutzer weltweit neu definiert.

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