Als die Technologieriesen Microsoft und Google immer beliebter werden, nutzen Hacker diese Marken zunehmend, um Nutzer mit ihren Cyberangriffen zu täuschen. Die jüngste Studie von Check Point verdeutlicht die wachsende Bedrohung und stellt fest, dass Microsoft die erste Wahl von Scammern ist, die bei über 38 Prozent der Phishing-Versuche der Angreifer verwendet wird. Es wird berichtet, dass die Hacker gefälschte Webseiten erstellen, die Microsoft-Produkten ähneln, um die Menschen dazu zu bringen, auf diese Seiten zu klicken und sogar ihre Daten zu teilen, in dem Glauben, dass Microsoft darum bittet. Auf Platz zwei der am häufigsten imitierten Technikmarken für Phishing-Versuche steht Google mit einem Anteil von 11 Prozent. LinkedIn belegt den dritten Platz, gefolgt von Apple und DHL in den Top fünf.
Überraschenderweise tauchen Unternehmen wie Amazon und Facebook, die leicht zu betrügen wären, unter den Top 10 nicht häufiger auf. In dieser Art von Angriffen, erklärt Check Point, versuchen die Kriminellen, die offizielle Website einer bekannten Marke nachzuahmen, indem sie eine ähnliche Domain oder URL sowie das Webseiten-Design nutzen, um die echte Seite zu imitieren. Über die gefälschte Website können die Betrüger Formulare erstellen, um Benutzerdaten, Zahlungsdetails oder andere persönliche Informationen zu stehlen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Nutzer beim Surfen im Internet auf sichere Websites achten und auf mögliche verdächtige URLs oder Schreibfehler in der Website-Adresse zur Unterscheidung zwischen echten und gefälschten Seiten achten. Während Microsoft und Google weiterhin zu den bevorzugten Zielen von Cyberkriminellen gehören, sollten Nutzer stets wachsam sein und sich bewusst sein, dass diese Tech-Giganten von Hackern missbraucht werden können, um Menschen in die Falle zu locken.
Die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe erfordert eine steigende Sensibilisierung und Vorsichtsmaßnahmen seitens der Verbraucher, um ihre Daten und Privatsphäre zu schützen.