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Bevorzugt die US SEC BNY Mellon im Crypto-Custody? Hester Peirce äußert Bedenken

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Is US SEC Favouring BNY Mellon on Crypto Custody? Hester Peirce Thinks So - CoinGape

Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC könnte BNY Mellon im Bereich der Krypto-Custody bevorzugen, was die Debatte um Chancengleichheit in der Branche anheizt. Hester Peirce, eine bekannte SEC-Kommissarin, äußert Bedenken und hinterfragt die mögliche Bevorzugung eines großen Finanzinstituts gegenüber anderen Anbietern.

Die Debatte über die Regulierungslandschaft im Bereich von Kryptowährungen wird zunehmend intensiver, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Ein heißes Thema ist die Rolle der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) und ihr potenzielles Vorgehen hinsichtlich der Verwahrung von Kryptowährungen. In den letzten Wochen kam es zu Spekulationen, dass die SEC womöglich eine bevorzugte Stellung für BNY Mellon, eine der größten Banken in den USA, einnimmt, wenn es um die Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte geht. Diese Einschätzung wird insbesondere von Hester Peirce, einer Kommissarin der SEC, unterstützt. Hester Peirce, bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber übermäßiger Regulierung im Kryptowährungssektor, äußerte kürzlich Bedenken, dass die SEC möglicherweise eine Vorliebe für etabierte Finanzinstitute wie BNY Mellon zeigt.

Peirce hat sich in der Vergangenheit immer wieder für ein ausgewogenes Regulierungssystem ausgesprochen, das Innovation nicht behindert. Ihre Kommentare zu dieser Angelegenheit haben bei Krypto-Enthusiasten und Finanzexperten gleichermaßen Besorgnis ausgelöst. BNY Mellon hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um in den Kryptowährungsmarkt einzutauchen. Im Jahr 2021 kündigte die Bank an, einen speziellen Service zur Verwahrung von digitalen Vermögenswerten einzuführen. Daraus resultierte ein Wettbewerbsvorteil im schnell wachsenden Bereich der Krypto-Assets, was das Interesse der SEC an der Bank verstärkt haben könnte.

Hester Peirce macht jedoch darauf aufmerksam, dass eine ungleiche Behandlung von Unternehmen im Kryptobereich, die durch staatliche Regulierung begünstigt wird, den Wettbewerb verzerren könnte. Die SEC hat in den vergangenen Jahren viel dafür getan, klare Regulierungsrichtlinien für Kryptowährungen zu entwickeln. Dennoch bleiben viele Fragen ungeklärt, insbesondere in Bezug auf die Verwahrung von Krypto-Assets. Während traditionelle Banken wie BNY Mellon voranschreiten und ihre Dienstleistungen erweitern, haben kleinere Krypto-Startups oft Schwierigkeiten, sich im regulatorischen Dschungel zurechtzufinden. Diese Ungleichheit könnte langfristig schädliche Auswirkungen auf die Innovationskultur und den Wettbewerb im Krypto-Sektor haben.

Kritiker argumentieren, dass die SEC, wenn sie BNY Mellon bevorzugt, das Vertrauen in die Fairness des Regulierungsprozesses untergräbt. Hester Peirce hat wiederholt betont, dass ein regulatorisches Umfeld geschaffen werden muss, das auch neuen Akteuren im Krypto-Bereich eine faire Chance bietet. Ihrer Meinung nach sollten regulatorische Rahmenbedingungen so gestaltet sein, dass Innovationen gefördert und nicht behindert werden. Ein weiterer Aspekt, der in der Debatte um die bevorzugte Behandlung von BNY Mellon zur Sprache kommt, ist die Frage der Sicherheit im Umgang mit Kryptowährungen. BNY Mellon hat sich als sicherer Hafen für digitale Vermögenswerte positioniert, was für institutionelle Anleger von großer Bedeutung ist.

Dennoch bleibt die Frage, ob größere, etablierte Banken über eine natürliche Vorliebe für regulatorische Vorteile verfügen, nur weil sie bereits über umfangreiche Ressourcen und Infrastruktur verfügen. Die SEC steht an einem kritischen Punkt, an dem sie das Gleichgewicht zwischen dem Schutz von Anlegern und der Förderung von Innovation in der Finanztechnologie wahren muss. Das Potenzial von Kryptowährungen, die Finanzwelt zu revolutionieren, ist enorm, und viele glauben, dass eine angemessene Regulierung der Schlüssel zu ihrem Erfolg ist. Allerdings könnte eine Bevorzugung bestimmter Banken wie BNY Mellon diesen Fortschritt behindern, anstatt ihn zu fördern. Die jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich haben auch das Interesse von Investoren und Analysten geweckt.

Die Frage, ob die SEC tatsächlich Verbindungen zu BNY Mellon hat oder ob es sich um bloße Spekulation handelt, bleibt eine zentrale Diskussion in der Kryptowährungs-Community. Während einige glauben, dass eine Partnerschaft zwischen der SEC und BNY Mellon der Branche zugutekommen könnte, befürchten andere, dass dies zu einer weiteren Zentralisierung des Kryptomarktes führt und die Grundprinzipien der Dezentralisierung untergräbt. Die anhaltende Unsicherheit über die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen in den USA hat auch zu einem Anstieg der Unterstützung für umfassendere gesetzliche Rahmenbedingungen geführt. Viele in der Krypto-Community sind der Meinung, dass klare, vorhersehbare Regeln für alle Beteiligten erforderlich sind, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und das Vertrauen von Anlegern zu stärken. Dies könnte auch dazu beitragen, das Verhältnis zwischen traditionellen Finanzinstituten und Krypto-Startups zu verbessern.

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