Virtuelle Realität

Wie Hillary und Tenzing die Todeszone überwanden und den Everest eroberten

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How Hillary and Tenzing survived the death zone to conquer Everest

Erleben Sie den historischen Aufstieg von Edmund Hillary und Tenzing Norgay, die als erste Menschen den Gipfel des Mount Everest erreichten. Entdecken Sie die Herausforderungen der Todeszone, die Vorbereitung und den unerschütterlichen Mut, der diesen legendären Erfolg möglich machte.

Der Aufstieg auf den Mount Everest stellt eine der größten Leistungen des menschlichen Mutes, Durchhaltevermögens und der Ausdauer dar. Edmund Hillary aus Neuseeland und der nepalesische Sherpa Tenzing Norgay prägten mit ihrem historischen Gipfelerfolg am 29. Mai 1953 eine Zeitrechnung in der Bergsteigerwelt. Was diesen Triumph besonders bedeutsam macht, ist ihre Überwindung der sogenannten „Todeszone“ – einem Teil des Berges, der durch extrem niedrigen Sauerstoffgehalt, eisige Winde und lebensgefährliche Bedingungen gekennzeichnet ist. Die Geschichte, wie diese beiden Männer die Herausforderungen dieser Zone meisterten, fasziniert auch heute noch Menschen weltweit.

Der Mount Everest, mit einer Höhe von 8.849 Metern über dem Meeresspiegel, gilt als das höchste und gefährlichste Bergmassiv der Erde. Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und trägt in den regionalen Sprachen die Namen Sagarmatha sowie Chomolungma, der „Göttin Mutter der Welt“. Die britische Benennung des Gipfels zu Ehren des Landvermessers George Everest fand erst im 19. Jahrhundert statt.

Die natürliche Härte des Berges zeigt sich vor allem in der Todeszone, jener Höhe von etwa 8.000 Metern, in der die extrem dünne Luft fast gänzlich von lebenswichtigem Sauerstoff befreit ist. Dort sterben Zellen und die körperlichen Funktionen beginnen sich rapide zu verschlechtern. Die meisten tödlichen Unfälle am Everest haben sich an genau dieser gefährlichen Stelle ereignet. Edmund Hillary und Tenzing Norgay bereiteten sich wochenlang auf den Aufstieg vor, indem sie sich durch das Aufstellen einer Reihe von Basislagern Schritt für Schritt an die Höhe und die harschen Wetterbedingungen gewöhnten.

Dieser sogenannte Akklimatisierungsprozess ist essenziell, da der menschliche Körper sonst keinen genügenden Sauerstoff aufnehmen kann. Dabei erhöht sich das Lungenvolumen und der Körper produziert mehr Hämoglobin, um Sauerstoff effizienter zu transportieren. Trotzdem gibt es eine Grenze, vor der sich selbst diese Anpassung als unzureichend erweist: über 6.000 Meter wird die Akklimatisierung nahezu unmöglich. Die ultimative Bewährungsprobe wartete somit auf Hillary und Tenzing in den Höhen der Todeszone.

Die extremen Bedingungen in der Todeszone werden von eisigen Temperaturen, gewaltigen Windböen und dem dramatischen Sauerstoffmangel bestimmt. Bei Sauerstoffmangel treten Symptome wie Hypoxie auf, bei der Hirn- und Lungenfunktionen massiv beeinträchtigt werden. Herzfrequenz und Atemfrequenz steigen stark an, was das Risiko für lebensbedrohliche Komplikationen wie einen Herzinfarkt drastisch erhöht. Zusätzlich kommt es zu einem Hirnödem – eine Schwellung des Gehirns – was zu Verwirrung, Halluzinationen und Fehlentscheidungen führen kann. Viele Bergsteiger berichten von irrationalem Verhalten, das in manchen Fällen sogar lebensgefährlich war.

Um den Auswirkungen der Todeszone entgegenzuwirken, hatten Hillary und Tenzing spezielle Sauerstoffgeräte mit dabei, die das Atmen in dieser Höhe erleichtern sollten. Dennoch war ihnen die Dimension der Gefahr jederzeit bewusst. Nur wenige Tage vor ihrem erfolgreichen Aufstieg hatten ihre Teamkollegen Bourdillon und Evans den Gipfel beinahe erreicht, mussten aber aufgrund von Erschöpfung, Problemen mit Sauerstoffgeräten und harschen Witterungsbedingungen abbrechen. Dies unterstrich die extremen Herausforderungen und Risiken, die sich an diesem Bergabschnitt manifestierten. Die letzten Meter zum Gipfel beinhalteten eine schier unüberwindbare 40 Meter hohe fast senkrechte Felswand, die später als der „Hillary Step“ weltweit bekannt wurde.

Dieser Abschnitt war von enormer Bedeutung, da neben Kälte und Sauerstoffmangel auch die technische Schwierigkeit des Kletterns eine große Hürde darstellte. Hillary meisterte die Passage, indem er sich mit seinem Körper in eine enge Spalte presste und vorsichtig nach oben kletterte – während Tenzing das Sicherheitsseil hielt. Nach Hillarys Erfolg folgte Tenzing, beide fest entschlossen, diese letzte Herausforderung zu überwinden. Ironischerweise wurde dieser markante Felsvorsprung durch ein Erdbeben im Jahr 2015 zerstört, doch die Legende des Hillary Steps lebt weiter. Die Beziehung und der gegenseitige Respekt zwischen Hillary und Tenzing spielten bei der Bewältigung der „Todeszone“ eine entscheidende Rolle.

Beide brachten unterschiedliche Hintergründe mit: Hillary, der Pionier aus Neuseeland, und Tenzing, ein erfahrener Sherpa, der den Everest bereits mehrfach versucht hatte zu besteigen. Tenzing fühlte sich dem Berg regelrecht „berufen“ und hatte schon sechs Anläufe unternommen. Diese persönliche Verbindung und spirituelle Haltung gaben beiden Kraft, selbst in den kritischsten Momenten nicht aufzugeben. Beim Erreichen des Gipfels empfanden beide starke Erleichterung und Freude. Sie standen auf dem höchsten Punkt der Erde, umarmten sich und ehrten den Moment mit einem Zusammenspiel aus praktischen Symbolen und spirituellen Gesten.

Hillary fotografierte Tenzing, der eine Eispickel mit den Flaggen Großbritanniens, Indiens, Nepals und der Vereinten Nationen schwenkte. Tenzing selbst grub eine kleine Vertiefung in den Schnee, in die er Süßigkeiten und Kekse als Opfergabe für die buddhistischen Götter legte. Die Zeit auf dem Gipfel war allerdings begrenzt, denn der Vorrat an Sauerstoff ging zur Neige und für den Abstieg benötigten sie noch jede Kraft. Nach erfolgreichem Abstieg herrschte große Erleichterung am Basislager. Die Nachricht von der Erstbesteigung verbreitete sich erst Tage später weltweit und wurde zum internationalen Ereignis, das kurz vor der Krönung von Königin Elisabeth II.

publik gemacht wurde. Hillary wurde später für seinen Erfolg zum Ritter geschlagen, während Tenzing mit dem George Medal ausgezeichnet wurde – was Diskussionen darüber auslöste, warum die Anerkennung nicht gleichwertig erfolgte. Dennoch wird die Erstbesteigung des Everest bis heute als gemeinschaftliche Leistung verstanden, bei der Mut, Vorbereitung und Zusammenarbeit unverzichtbar waren. Die Überwindung der Todeszone am Everest bleibt auch Jahrzehnte später eine immense Herausforderung. Jahr für Jahr versuchen Hunderte von Menschen, den Gipfel zu erreichen.

Viele scheitern oder verlieren ihr Leben in den lebensfeindlichen Höhenlagen, insbesondere in der Todeszone. Die steigenden Besucherzahlen haben zudem ökologische Herausforderungen verursacht, was die nepalesische Regierung zu Initiativen wie Säuberungsaktionen und der Bergung von toten Bergsteigern veranlasst hat. Dabei ist die legale Besteigung des Everest längst zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden, doch die Gefahren bleiben unverändert. Die Geschichte von Hillary und Tenzing zeigt eindrucksvoll, dass der menschliche Geist und die Willenskraft scheinbar unmögliche Grenzen überwinden können. Ihre Leistung symbolisiert nicht nur den Triumph über die mächtigste Naturgewalt, sondern auch die Kraft von Freundschaft, Teamarbeit und göttlicher Inspiration.

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