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Ethereum verliert Boden an Solana und Bitcoin – Kann das Pectra-Upgrade die Wende bringen?

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Ethereum loses ground to Solana and Bitcoin – is Pectra the turning around?

Ethereum sieht sich aktuell einem erschwerten Wettbewerb gegenüber Solana und Bitcoin ausgesetzt. Ein Blick auf die jüngsten Entwicklungen, die Ursachen des Bedeutungsverlustes und die Hoffnungen, die auf das kommende Pectra-Upgrade gesetzt werden.

Im sich ständig wandelnden Ökosystem der Kryptowährungen bleibt Ethereum trotz seiner führenden Rolle unter Druck. Während Bitcoin als Wertspeicher weiterhin Stabilität zeigt, hat Solana in den letzten Monaten erhebliche Bodenanteile gegenüber Ethereum gewonnen. Die Frage, die sich Anleger, Entwickler und die Community gleichermaßen stellen, ist, ob das bevorstehende Pectra-Upgrade von Ethereum den Trend umkehren und die Blockchain in ihre frühere Wachstumsspur zurückführen kann. Der Vergleich zwischen Solana und Ethereum wird besonders deutlich durch den Kursverlauf des SOL/ETH-Verhältnisses in diesem Jahr. Anfang 2025 lag der Wert bei etwa 0,058, inzwischen wurde ein Allzeithoch von 0,081 erreicht – eine Steigerung um fast 40 Prozent.

Solana profitiert von seiner hohen Transaktionsgeschwindigkeit und niedrigeren Gebühren, was gerade für Entwickler und Nutzer im Bereich dezentraler Anwendungen (DApps) attraktiv ist. Im Gegensatz dazu kämpft Ethereum mit seiner Skalierbarkeit und den hohen Gasgebühren, die unter erheblichem Nutzerfeedback stehen. Neben dem Vergleich zu Solana gab es auch deutliche Verluste gegenüber Bitcoin. Das ETH/BTC-Verhältnis fiel in den letzten sechs Monaten um satte 47 Prozent und erreichte mit 0,019 den tiefsten Stand seit Januar 2020. Bitcoin baut seine Rolle als digitales Gold beständig aus, während Ethereum in eine Phase der Neuorientierung tritt.

In diesem Kontext geraten innovative Entwicklungen und Upgrades besonders in den Fokus. Das Pectra-Upgrade wird von der Ethereum-Community mit großer Hoffnung erwartet. Im Gegensatz zu früheren Upgrades, die vor allem technische Verbesserungen brachten, soll Pectra eine neue Ära stabilerer und schnellerer Updates einläuten. Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, äußerte sich zuletzt optimistisch und betonte, dass nach Pectra harte Forks und wichtige Verbesserungen deutlich schneller umgesetzt werden können. Dies könnte Ethereum ermöglichen, das Skalierungsproblem anzugehen und die technologische Führungsposition zurückzugewinnen.

Vor allem im Bereich der Skalierbarkeit sieht Buterin großes Potenzial. Die derzeitigen Herausforderungen bei der Verarbeitung von Transaktionen drücken nicht nur auf die Gebührenstruktur, sondern beeinflussen auch die Nutzererfahrung und Standort gegenüber Konkurrenten wie Solana oder andere sogenannte Layer-1-Blockchains mit schnelleren Blockzeiten. Das Pectra-Upgrade soll hierfür die Voraussetzungen schaffen, indem es eine robustere Infrastruktur bietet, die sich flexibel an neue Anforderungen anpassen lässt. Neben der Skalierung steht die Integration realer Vermögenswerte (Real World Assets, RWA) im Fokus der Entwicklung. Ethereum war bisher stark durch den Start neuer Token und Anwendungen geprägt, doch die wirkliche Adoption von realen Vermögenswerten auf der Blockchain steckt noch in den Kinderschuhen.

Die Aussicht, RWAs in größerem Umfang zu integrieren, könnte Ethereum nicht nur funktionaler machen, sondern auch das Interesse institutioneller Investoren wecken und die Basis der Nutzer erweitern. Während sich Ethereum für die Zukunft auf diese technischen und wirtschaftlichen Veränderungen vorbereitet, bleibt das Unternehmen hinter den Verbesserungen – die Ethereum Foundation – ein zentraler Akteur. Trotz wechselnder Führungsspitzen und Kritik an bisherigen Fortschritten zeigt sich Vitalik Buterin überzeugt, dass die Organisation und die Entwicklerbasis weiterhin die passenden Lösungen erarbeiten, um die Blockchain wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Marktteilnehmer beobachten den aktuellen Trend jedoch mit Skepsis. Die jüngsten Kursbewegungen bei Solana und Bitcoin zeigen, dass Ethereum im Moment an Attraktivität verliert.

Dies hängt auch mit der allgemeinen Marktlage zusammen, wo schnelle und kostengünstige Transaktionen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Projekte mit niedrigen Transaktionskosten und hohen Durchsatzkapazitäten können in einem Umfeld, das auf Nutzung und Skalierung setzt, Vorteile gewinnen. Es stellt sich daher die Frage, ob das Pectra-Upgrade und die angekündigten Folgemaßnahmen Ethereum nachhaltig stärken können. Wenn Ethereum es schafft, schneller und effektiver zu upgraden und dabei bestehende Probleme systematisch zu beheben, kann von einer Renaissance die Rede sein. Andernfalls droht der Verdrängungswettbewerb durch agilere Blockchains wie Solana weiter.

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