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JM Smucker schließt Hostess Brands Fabrik in Indianapolis: Strategische Neuausrichtung trotz Herausforderungen

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JM Smucker to close Hostess Brands plant

JM Smucker kündigt die Schließung seiner Produktionsstätte in Indianapolis an, um die Effizienz zu steigern und die Hostess-Marke langfristig zu stabilisieren. Der Schritt erfolgt im Rahmen einer umfassenden Optimierung und Neuausrichtung des Unternehmens, das nach der Übernahme von Hostess Brands signifikante wirtschaftliche Herausforderungen bewältigt.

Die JM Smucker Company, ein bedeutender Akteur in der Lebensmittelindustrie mit bekannten Marken wie Folgers, Bustelo und Jif, hat kürzlich die Schließung ihres Produktionswerks in Indianapolis, Indiana, angekündigt. Das Werk produziert Waren unter der Hostess-Marke, die JM Smucker 2023 in einem milliardenschweren Geschäft übernommen hat. Die Entscheidung für die Schließung erfolgt als Teil einer umfassenden Strategie zur Optimierung des Süßwarenbereichs, die darauf abzielt, Kosten zu senken und die Komplexität der Produktion zu reduzieren. Die Ankündigung kam Mitte 2025, als JM Smucker bekanntgab, dass das Werk in Indianapolis bis Anfang 2026 geschlossen und das Gelände zum Verkauf angeboten wird. Die im Werk hergestellte Produktion soll auf andere, noch nicht näher benannte Fabriken verlagert werden.

Dieser Schritt ist Teil eines größeren unternehmerischen Umbaus, der im Zuge der Übernahme von Hostess Brands im Vorjahr eingeleitet wurde. Hostess Brands ist ein bekannter Name im Süßwarenmarkt und bekannt für Produkte wie Twinkies und andere snackorientierte Backwaren. Die Übernahme durch JM Smucker für etwa 5,6 Milliarden US-Dollar war ein bedeutender Meilenstein, der jedoch auch Herausforderungen mit sich brachte. So musste das Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit finanzielle Einbußen hinnehmen, einschließlich eines erheblichen Goodwill-Abschreibungsaufwands von über einer Milliarde US-Dollar, der im März 2025 ausgewiesen wurde. Der Senior Vice President und General Manager für das Geschäft mit Tiernahrung und süßen Backwaren, Judd Freitag, erklärte, die Entscheidung zur Schließung sei Teil der fortlaufenden Bemühungen, das Produktionsnetzwerk so zu gestalten, dass es kosteneffizienter ist und gleichzeitig die Komplexität verringert wird.

Ziel ist es, die Hostess-Marke zu stabilisieren und langfristig auszubauen. Damit soll eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum geschaffen werden. Trotz der wirtschaftlichen Umstrukturierung zeigt sich JM Smucker den betroffenen Mitarbeitern gegenüber verantwortungsvoll und kündigte Unterstützung während des Übergangs an. Die Auswirkungen auf die Beschäftigten des Indianapolis-Werks sind zwar noch nicht abschließend bekannt, allerdings ist damit zu rechnen, dass die Schließung zu einem erheblichen Personalabbau führen wird. Mitarbeiter und lokale Gemeinschaften werden jedoch von JM Smucker während des Prozesses begleitet und unterstützt.

Die Schließung in Indianapolis ist nicht die einzige Restrukturierungsmaßnahme des Unternehmens seit der Hostess-Übernahme. Im August 2024 hatte JM Smucker bereits angekündigt, 79 Arbeitsplätze im Lenexa-Büro von Hostess zu streichen. Darüber hinaus verkaufte das Unternehmen Teile seines Portfolios, darunter die Voortman-Keksmarke, die zusammen mit der Übernahme von Hostess übernommen worden war. Die Voortman-Marke wurde für 305 Millionen US-Dollar an Second Nature Brands verkauft, einschließlich eines Herstellungsstandorts in Ontario und rund 300 Mitarbeitern. Weitere Verkaufsaktivitäten beinhalteten im Februar 2025 den Verkauf der Cloverhill- und Big Texas-Marken an JTM Foods für rund 40 Millionen US-Dollar.

Diese Transaktion umfasste ebenfalls eine Produktionsstätte in Chicago sowie diverse private Label-Produkte. Mit diesen Verkäufen verfolgt JM Smucker eine klare Strategie, sich auf Kernbereiche zu konzentrieren und weniger profitable oder nicht strategische Segmente abzugeben. Die strategischen Entscheidungen werden von finanziellen Schwierigkeiten begleitet. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 meldete JM Smucker einen Nettoverlust von 662,3 Millionen US-Dollar, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Gewinn von 120,4 Millionen US-Dollar erwirtschaftet worden war. Diese Zahlen verdeutlichen den erheblichen Anpassungsdruck, unter dem die Firma steht, insbesondere in Bezug auf die kürzlich übernommene Hostess-Marke.

Trotz der Probleme bleibt JM Smucker optimistisch, dass die Neustrukturierung und Fokussierung auf das süße Backwaren-Segment langfristig positive Auswirkungen haben werden. Durch die Konzentration auf Effizienzsteigerungen und das Straffen der Produktionsprozesse sollen die Kosten gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Die Hostess-Marke besitzt weiterhin eine starke Marktposition mit einer treuen Kundschaft, und JM Smucker plant, diese Reputation zu nutzen, um neue Wachstumschancen zu identifizieren und zu entwickeln. Die Verlagerung der Produktion aus Indianapolis ist dabei ein Schritt, um die Logistik und Herstellungskosten zu optimieren, was sich unmittelbar auf die Profitabilität auswirken soll. Die Herausforderungen von JM Smucker spiegeln auch eine größere Dynamik innerhalb der Lebensmittelbranche wider.

Unternehmen sehen sich zunehmend gezwungen, ihre Produktionsnetzwerke zu überdenken, um auf volatile Rohstoffpreise, veränderte Verbraucherpräferenzen und den globalen Wettbewerbsdruck reagieren zu können. Gleichzeitig suchen Konzerne wie JM Smucker nach Wegen, Markenwerte zu erhalten und gleichzeitig die notwendige wirtschaftliche Flexibilität zu schaffen. Insgesamt ist die Schließung der Hostess-Fabrik in Indianapolis Teil einer umfassenderen strategischen Neuausrichtung bei JM Smucker. Sie zeigt, wie große Unternehmen nach Übernahmen und in Zeiten wirtschaftlicher Belastungen ihre Strukturen anpassen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Die nächsten Monate werden zeigen, wie erfolgreich diese Maßnahmen sein werden und wie sich dies auf die Zukunft der Hostess-Marke auswirkt.

Für die Mitarbeiter und die Region Indianapolis bedeutet die Schließung einen erheblichen Einschnitt, doch die Unterstützung seitens des Unternehmens soll dazu beitragen, den Übergang abzufedern. Die Lebensmittelindustrie bleibt ein dynamischer Sektor, der sich laufend wandelt – JM Smucker steht dabei exemplarisch für den Balanceakt zwischen Tradition und Innovation, Stabilität und Wandel.

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