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Neue ESA-Satellitenmission zur genaue Vermessung von 1,5 Billionen Bäumen weltweit

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Satellite launches on mission to "weigh" the 1.5T trees

Eine revolutionäre ESA-Satellitenmission startet, um mithilfe fortschrittlicher Radar-Technologie das globale Baumvolumen zu messen und den Kohlenstoffzyklus der Erde besser zu verstehen. Das bahnbrechende Projekt liefert wertvolle Daten zur Bekämpfung des Klimawandels und dem Schutz der Wälder weltweit.

Die Wälder der Erde spielen eine entscheidende Rolle für das globale Klima, indem sie jährlich Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre binden und somit zur Regulierung der Erderwärmung beitragen. Trotz ihrer enormen Bedeutung sind genaue Informationen über die Menge an Kohlenstoff, die in den geschätzten 1,5 Billionen Bäumen auf unserem Planeten gespeichert ist, bislang unzureichend. Um diese Wissenslücke zu schließen, hat die Europäische Weltraumorganisation (ESA) eine innovative Satellitenmission namens Biomass gestartet, die es ermöglichen wird, die Wälder der Welt aus dem All zu "wiegen" und somit präzise Daten über deren Kohlenstoffvorräte zu erfassen. Am 30. April 2025 erfolgte der erfolgreiche Start des Biomass-Satelliten von Europas Weltraumbasis in Kourou, Französisch-Guayana.

Der Satellit wurde vom Vega-C-Raketenstartfahrzeug ins All befördert und trennte sich innerhalb einer Stunde nach dem Abheben von der Trägerrakete. Bereits 75 Minuten nach dem Start empfingen die Kontrolldozenten der ESA das erste Signal von Biomass, was bestätigte, dass sich der Satellit wie geplant in seiner Umlaufbahn befindet und einsatzbereit ist. In den kommenden Tagen wird ausführlich überprüft, ob alle Systeme wie vorgesehen funktionieren und der Satellit wird komplexe Manöver ausführen, um seinen nahezu 12 Meter breiten Mesh-Reflektor auszurichten. Dieser Reflektor ist essenziell, denn er empfängt die Daten, die der Satellit mit Hilfe seines P-Band-Synthetischen Aperturradars sammelt. Das Herzstück der Biomass-Mission ist die hochmoderne Radartechnologie, die es ermöglicht, tief in die Baumkronen einzudringen und die holzigen Biomasseanteile wie Stämme, Äste und Zweige zu messen – genau dort liegt der Großteil des gespeicherten Kohlenstoffs.

Diese Technologie ist bislang einzigartig im Weltraum, denn P-Band-Radare haben die Fähigkeit, dichte Waldgebiete zu durchdringen und verlässliche Daten zu liefern, die als Maß für das Kohlenstoffspeichervermögen der Bäume dienen. Die dadurch gewonnenen Informationen erlauben eine weit genauere Abschätzung der weltweiten Kohlenstoffvorräte und wie menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Waldzerstörung diese Speicher beeinflussen. Die Wälder nehmen jährlich schätzungsweise 8 Milliarden Tonnen CO2 auf, was sie zu einem unverzichtbaren Faktor im Kampf gegen den Klimawandel macht. Das in ihnen gebundene Kohlendioxid ist ein natürlicher Puffer, der die Atmosphäre entlastet und so die globale Erwärmung verlangsamt. Doch insbesondere in den Tropen finden massive Waldverluste statt, die zur Freisetzung dieses Kohlenstoffs beitragen und somit den Klimawandel verstärken.

Bislang fehlten präzise Daten darüber, wie dramatisch diese Vorgänge die Kohlenstoffspeicherung beeinträchtigen, was effektive Gegenmaßnahmen erschwerte. Die Biomass-Mission wird hier neue Maßstäbe setzen, indem sie hochaufgelöste und global einheitliche Messungen liefert. Der Satellit konzentriert sich zunächst auf eines der größten und wichtigsten Waldgebiete der Erde, Amazonien, das eine Schlüsselrolle für das regionale und globale Klima innehat. Doch sein Einsatzgebiet ist breit gefächert: Biomass wird zusätzlich Regenwälder, boreale und gemäßigte Wälder sowie andere Vegetationszonen untersuchen. Darüber hinaus kann die Mission durch die Radartechnologie auch Untergrundstrukturen in Wüsten, Eisschichten und die Topografie des Waldbodens kartieren – ein breites Nutzspektrum, das weit über die reine Kohlenstoffmessung hinausgeht.

Die aus Biomass gewonnenen Daten werden in der ESA-Missionskontrolle verarbeitet und an die Wissenschaftler weitergeleitet. Diese Informationen sind maßgeblich für die Verbesserung globaler Klimamodelle und helfen politischen Entscheidungsträgern dabei, Umwelt- und Waldschutzstrategien gezielter zu gestalten. Zudem eröffnen sie neue Möglichkeiten, internationale Verpflichtungen bezüglich Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung transparenter zu überwachen und zu erfüllen. Simonetta Cheli, Direktorin für Erdbeobachtungsprogramme bei der ESA, betonte die Bedeutung der Mission für das Verständnis des Kohlenstoffzyklus und das globale Klimasystem. Die präzisen Messungen des Satelliten sollen Wissenslücken schließen und damit ein wichtiger Schritt im globalen Umweltschutz sein.

Gleichzeitig markiert Biomass einen technologischen Durchbruch durch die erstmalige Nutzung eines P-Band-Radars aus der Erdumlaufbahn. Mit dem Start von Biomass wird ein neues Kapitel in der Erforschung der Wälder und ihrer Rolle im Klimasystem aufgeschlagen. Die gewonnenen Erkenntnisse versprechen, die Datengrundlage für Klimaforschung und Waldschutz revolutionär zu verbessern. Dies ist von großer Bedeutung, da Wälder nicht nur CO2 speichern, sondern auch Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten bieten sowie das Wasser- und Nährstoffkreisläufe der Erde steuern. Auf globaler Ebene steht der Erhalt der Wälder ganz oben auf der Agenda zahlreicher Internationaler Vereinbarungen zum Klimaschutz.

Die Messungen von Biomass können dabei helfen, Fortschritte bei der Reduzierung der Entwaldung zu dokumentieren und Waldschutzprogramme effektiver zu gestalten. Vor allem in tropischen Regionen, wo die Abholzung am stärksten voranschreitet, liefert der Satellit dringend benötigte Fakten, die langfristig eine nachhaltigere Bewirtschaftung der Wälder fördern können. Neben dem Klimaschutz werden die Daten auch in weiteren Bereichen wertvoll sein. Die detaillierten Karten der Waldstruktur können Forstwirtschaft, Naturschutz und sogar Katastrophenmanagement unterstützen. Zum Beispiel erleichtern genaue Baum- und Biomassedaten das Verständnis von Waldbränden, Schädlingsbefall und anderen Stressfaktoren, die Ökosysteme bedrohen.

Die Entwicklung und Umsetzung von Biomass zeigen, wie wichtig internationale Kooperationen und technologische Innovationen sind, um globale Umweltherausforderungen anzugehen. ESA und ihre Partner setzen damit ein Zeichen für die Notwendigkeit, die Erde und ihre natürlichen Ressourcen besser zu verstehen und verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen. Insgesamt ist der Start des Biomass-Satelliten ein bedeutender Fortschritt in der Erdbeobachtung, der nicht nur Wissenschaft und Klimapolitik unterstützt, sondern auch wichtige Impulse für den Schutz der Wälder gibt, die unsere Lebensgrundlage sichern. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die gewonnenen Daten dazu beitragen, nachhaltige Lösungen gegen den Klimawandel zu finden und die Ökosysteme unseres Planeten zu erhalten.

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