Der Statistiker, der den Bitcoin-Crash vorhergesagt hat, sagt, dass der Preis des Bitcoins in die Höhe schießen wird Ein renommierter Statistiker, der zuvor den drastischen Crash des Bitcoins präzise prognostiziert hat, gibt nun optimistische Signale für eine mögliche erhebliche Preiserholung der Kryptowährung. Willy Woo, ein Experte für die Analyse von On-Chain-Daten, hatte im Jahr 2018 vorhergesagt, dass Investoren inmitten einer globalen Wirtschaftskrise ihre gehebelten Bitcoin-Positionen liquidierten, um Sicherheit in US-Dollar zu suchen. Jetzt, während die Welt in eine Phase der Unsicherheit eingetreten ist, in der viele Anleger auf Nummer sicher gehen, sieht Woo den Bitcoin auf der Suche nach einem Boden. "Dumpe und dann [der] Mond," twitterte er. "Wir befinden uns gerade in einem Flug zur Sicherheit, Bitcoin sucht seinen Boden.
Aber wissen Sie, dass starke bullische Kräfte bevorstehen, sobald der Boden gefunden ist. Es ist diese wirtschaftliche Umgebung in den kommenden Jahren, für die Bitcoin gebaut wurde." In der vergangenen Woche haben die Bitcoin-Märkte einen starken Einbruch erlebt, wobei der spot Preis der Kryptowährung den schlimmsten Tag seit 2013 verzeichnete. Händler entschieden sich, ihre Positionen aufgrund der Unsicherheit, die durch die eskalierende Coronavirus-Pandemie verursacht wurde, abzustoßen. Die unberechenlichen Liquidationen führten dazu, dass die Nettobewertung des Bitcoins innerhalb nur 28 Tagen von ca.
190 Milliarden US-Dollar auf nur noch 83,57 Milliarden US-Dollar sank. Dieser Absturz hat eine beträchtliche Anzahl von Investoren/Spekulanten enttäuscht, die Bitcoin als Absicherung gegen einen Börsenabsturz betrachteten. Der prominente Markt-Kommentator Alex Krüger sagte am Dienstag, dass die Kryptowährung weder als Wertspeicher noch als sicherer Hafen agiert hat. Bitcoin-Maximalisten lagen komplett daneben. Bitcoin hat sich weder wie ein Wertspeicher noch wie ein sicherer Hafen verhalten, sondern ist um mehr als 60 % abgestürzt.
Ich höre Leute sagen, dass Bitcoin sich gut hält, aber kein anderes Asset (außer einigen Einzelaktien und anderen Kryptos) ist mehr gefallen als Bitcoin. Mr. Woo vergleicht das Verhalten von Bitcoin mit dem Gold während des Platzens der Immobilien- und Kreditblase. Das gelbe Metall stürzte 2018 um bis zu 33,96 % ab, obwohl der Börsenabsturz die Möglichkeit eröffnete, als sicherer Hafen zu agieren. Investoren bewegten sich jedoch in andere exotische Absicherungsvermögen, hauptsächlich den US-Dollar.
Gold erreichte im Oktober 2018 sein Tief bei 681,75 US-Dollar und verzeichnete anschließend einen steilen Anstieg, der den Preis Anfang März auf 1.703,60 US-Dollar brachte. Dennoch beschleunigte der von der Coronavirus-Krise ausgelöste Ausverkauf das Metall, welches um bis zu 14,80 % zulegte. Somit scheint es, dass Bitcoin ähnlich abgestürzt ist. "Flucht zur Sicherheit: Alles wird gegen den US-Dollar verkauft," erinnerte Woo die Investoren.
"[Es wird] dann genutzt, um gehebelte Positionen abzubauen. Danach erleben sichere Häfen wie Gold und [Bitcoin] einen Bullenlauf." Ein Teil von Mr. Woos alten Vorhersagen setzte sich auch mit den Auswirkungen von Black Swan-Ereignissen auf den Bitcoin-Preis auseinander. Der Analyst sagte, es sei unmöglich, den zukünftigen Preis der Kryptowährung gegenüber Überraschungen zu erraten.
Die Coronavirus-Pandemie erwies sich als eben dieses Black Swan-Ereignis. Mr. Woo stellte fest, dass der Bitcoin sich in seinem ersten makroökonomischen Bärenmarkt befindet, der durch eine überraschende Virus-Epidemie ausgelöst wurde. Dies lässt Analysten kaum Daten finden, um den Preis kurz- oder langfristig vorherzusagen. Dennoch hoffte der Statistiker, dass das schwindende Vertrauen der Anleger in den Bankensektor zumindest die Millennials dazu bringen könnte, vermehrt in dezentrale Vermögenswerte zu investieren.
"Diese Krise ist ein Katalysator für diesen Effekt, so tragisch es auch ist", sagte Mr. Woo. "68 Billionen US-Dollar an Vermögen, die den Besitzer wechseln, werden jetzt beschleunigt. Millennials lieben Krypto, es bedarf nicht vieler Gelder, um den Ausschlaggeber zu geben." Bitcoin wurde zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung zu einem Preis von 5.
143 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 3,43 % in den Mittwoch entspricht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die prognostizierten Entwicklungen am Markt weiter entfalten werden und ob Willy Woos Einschätzung sich in der Realität bewahrheiten wird. Die volatilen Märkte und die Unsicherheit infolge der Coronavirus-Pandemie stellen sowohl für Händler als auch für langfristige Investoren eine große Herausforderung dar. Jeder Anleger sollte seine Entscheidungen gut abwägen und sich der Risiken bewusst sein.