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Aktienmarkt-Dips kaufen: So lohnend war es seit 30 Jahren nicht mehr

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Buying the stock market dip hasn't paid off this much in 30 years

Der Kauf von Kursrücksetzern am Aktienmarkt hat Anlegern im Jahr 2025 außergewöhnliche Renditen beschert. Ein Blick auf die Entwicklungen und Ursachen zeigt, warum der 'Buy the Dip'-Ansatz aktuell so erfolgreich ist und welche Faktoren diesen Trend beflügeln.

Der Aktienmarkt ist seit jeher von Schwankungen und kurzfristigen Rücksetzern geprägt. Für viele Investoren bietet sich in solchen Phasen die Gelegenheit, vermeintlich günstige Einstiegsmöglichkeiten zu finden. Die Strategie, gezielt sogenannte Dips – also temporäre Kursrückgänge – zu kaufen, gilt als bewährtes Mittel, um den langfristigen Anlageerfolg zu steigern. Allerdings hat sich in den letzten Jahrzehnten der Erfolg dieses Ansatzes stark variiert. Im Jahr 2025 zeigt sich nun ein bemerkenswerter Trend: Der Kauf von Kursrücksetzern im US-Aktienmarkt hat die höchsten Renditen seit etwa 30 Jahren erzielt.

Diese Entwicklung wirft nicht nur ein Licht auf die Stimmung der Investoren und die Marktmechanismen, sondern auch auf die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die für diese Dynamik verantwortlich sind.Das Jahr 2025 zeichnet sich durch eine besonders hohe Volatilität an den Börsen aus, die jedoch von mehreren starken Erholungsphasen nach Rücksetzern begleitet wurde. Laut Daten der Bespoke Investment Group stieg der S&P 500 am folgenden Handelstag eines Abwärtstages durchschnittlich um 0,36 Prozent. Seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1993 gab es lediglich eine vergleichbare Phase im Jahr 2020, als während der Pandemieausbrüche eine ähnliche Dynamik zu beobachten war. Diese Zahlen untermauern, dass Anleger, die in diesem Jahr auf fallende Kurse setzten und anschließend nachkauften, außergewöhnlich gut abgeschnitten haben.

Die harte Realität der Börse ist jedoch, dass der Kauf der Dips nicht immer automatisch zu Gewinnen führt. In vielen früheren Jahren konnten Investoren mit dieser Taktik nicht signifikant bessere Resultate erzielen. Umso bemerkenswerter sind die Entwicklungen von 2025, in der die traditionelle Weisheit „kaufe, wenn die Kurse fallen“ eine Renaissance erlebt hat. Besonders auffällig ist die aktive Rolle der Privatanleger, die seit dem Tiefststand des Marktes am 8. April 2025 mehr als 50 Milliarden US-Dollar in US-Aktien investiert haben – ein Rekord, der die Zuflüsse während der Corona-Krise im Jahr 2020 deutlich übersteigt.

Es scheint, als hätten gerade diese Investoren den Glauben an schnelle Erholungen trotz schwieriger makroökonomischer Bedingungen nicht verloren.Ein wesentlicher Faktor für die jüngsten Rückkäufe und die damit verbundenen Erholungen waren politische Entscheidungen, insbesondere der Umgang mit Handelstarifen. Zu Beginn des Jahres hatte der damalige Präsident Donald Trump mit einer Reihe von Zollandrohungen die Märkte verunsichert. Doch die Zurücknahme oder Verschiebung vieler dieser Drohungen wirkte wie ein Stimulus für die Anleger. Am Beispiel des Anstiegs des S&P 500 am Tag nach einer rückläufigen Phase, als Trump die Tarife abmilderte, zeigt sich deutlich, wie schnell sich politische Entspannung in deutliche Kursgewinne übersetzen kann.

Solche Konstellationen fördern die Kauflaune der Marktteilnehmer und treiben die Dynamik von Dips zu schnellen Erholungen voran.Die Rolle der Privatanleger ist in diesem Kontext nicht zu übersehen. Daten von JPMorgan, die von der Quantitative Strategin Emma Wu präsentiert wurden, verdeutlichen, dass der individuelle Anleger seit April maßgeblich für den starken Kapitalzufluss in US-Aktien verantwortlich ist. Dabei scheinen vor allem junge und technikaffine Investoren durch digitale Handelsplattformen eher geneigt, solche Taktiken zu nutzen und Chancen in kurzfristigen Kursrücksetzern zu erkennen. Diese neue Generation von Aktionären sorgt für eine erhöhte Marktdynamik und trägt dazu bei, dass Rückschläge nur kurz anhalten, bevor es zu schnellen Gegenbewegungen kommt.

Darüber hinaus zeigen Tracking-Daten von VandaTrack, dass in der Woche nach der sogenannten „Liberation Day“-Tarifankündigung im April 2025 besonders hohe Kaufvolumina im Bereich der Dip-Käufe zu verzeichnen waren. Am 3. April erreichte die Nettokaufsumme von Privatanlegern mit rund drei Milliarden US-Dollar ihren höchsten Wert seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2014. Dieses rekordverdächtige Engagement unterstreicht die Bedeutung des günstigen Momentums und des positiven Sentiments für die Marktentwicklung.Finanzexperten wie Steve Sosnick, Chefstratege bei Interactive Brokers, bestätigen, dass ihre Kunden im April besonders stark zugegriffen haben.

Sie blieben optimistisch, trotz Unsicherheiten auf den Märkten und profitierten von der anhaltenden Erholung nach Rücksetzern. Seine Erkenntnisse spiegeln wider, dass die Buy-the-Dip-Strategie in den letzten Jahren gut funktioniert hat und 2025 sogar ausgeprägter als zuvor. Dieses Verhalten steht im Gegensatz zu Phasen, in denen Anleger nach Krisen oder Rücksetzern eher zurückhaltend agieren und Käufe meiden – mit entsprechend schlechteren Renditen zur Folge.Die insgesamt fast 19-prozentige Erholung des S&P 500 seit dem Tiefpunkt Anfang April 2025 lässt sich somit neben den politischen Entspannungssignalen vor allem durch das Engagement von Privatanlegern und das positive Momentum bei Dip-Käufen erklären. Der Markt zeigt eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und eine Neigung zu schnellen Korrekturen, die von optimistischem Anlegerverhalten getragen werden.

Diese Beobachtung markiert einen entscheidenden Unterschied zu früheren Marktphasen, in denen Rücksetzer länger andauerten und sich negative Trends stärker manifestierten.Die Bedeutung dieser Entwicklungen geht über reine Marktrenditen hinaus und bietet Anlegern wichtige Erkenntnisse für ihre zukünftige Strategie. In Zeiten, in denen Marktunsicherheiten und externe Schocks zunehmen, kann die Buy-the-Dip-Mentalität ein starkes Werkzeug sein, um von kurzfristigen Schwächen zu profitieren. Allerdings ist dabei auch zu beachten, dass nicht alle Dips gleich sind: Die Analyse der zugrundeliegenden Ursachen und das Verständnis der makroökonomischen Zusammenhänge sind entscheidend, um falsche Signale zu vermeiden und nachhaltige Gewinne zu erzielen.Zudem können Anlagestrategien, die ausschließlich auf kurzfristige Rücksetzer setzen, riskant sein, wenn sich die Marktbedingungen plötzlich grundlegend ändern oder wenn fundamentale Schwächen über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben.

Eine differenzierte Herangehensweise, die neben dem Timing auch eine solide Analyse der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Unternehmensbewertungen einschließt, bleibt daher unerlässlich.Abschließend zeigt die außergewöhnliche Performance beim Kauf von Aktienmarkt-Dips im Jahr 2025, dass diszipliniertes und gut informierte Investieren in Kombination mit günstigen politischen und wirtschaftlichen Faktoren eine starke Erfolgsformel sein kann. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben zudem bewiesen, dass Privatanleger durch gezieltes Engagement und eine aktive Teilnahme am Marktgeschehen bedeutende Renditen erzielen können. Für Investoren bedeutet dies, dass trotz der Herausforderungen und Risiken am Aktienmarkt die Chancen für attraktive Wertsteigerungen weiterhin vorhanden sind – vor allem dann, wenn man den Mut hat, in schwierigen Phasen beherzt einzusteigen.

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