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Gateway Plaza: Wie ein historisches Einkaufszentrum in Raleigh sich neu erfindet und für die Zukunft rüstet

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Gateway Plaza Revitalizes and Future Proofs

Gateway Plaza, ein traditionelles Einkaufszentrum aus den 1960er Jahren in Raleigh, erfährt eine umfassende Revitalisierung. Dabei setzen lokale Unternehmer auf innovative Konzepte, um dem Wandel der Konsumgewohnheiten zu begegnen und ihre Geschäfte krisenfest zu machen.

Gateway Plaza, einst ein typisches Beispiel für das amerikanische Einkaufszentrum der 1960er Jahre, befindet sich in einem bemerkenswerten Wandel. Das Zentrum, das hinter dem Greyhound-Bahnhof am Capital Boulevard in Raleigh liegt, wurde in den vergangenen Jahren erfolgreich revitalisiert und modernisiert. Dabei gelingt es, Tradition und Moderne zu verbinden und ein vielseitiges Angebot zu schaffen, das den veränderten Bedürfnissen der Verbraucher gerecht wird. Besonders hervorzuheben ist, wie sich die ansässigen Unternehmen auf die neuen Herausforderungen der Geschäftswelt einstellen und ihre Strategien so anpassen, dass sie auch zukünftigen Unsicherheiten trotzen können. Dieser Prozess zeigt, wie ein einst etwas in die Jahre gekommenes Einkaufszentrum zurück ins Leben geholt wird und sich gleichzeitig gegen mögliche künftige Krisen wappnet.

Nach Jahrzehnten des Niedergangs erlebte Gateway Plaza in den 2010er Jahren eine geschäftige Phase der Erneuerung und des Aufbruchs. Die handfeste Substanz des Zentrums – einst von einem Winn-Dixie-Lebensmittelgeschäft geprägt – wurde durch ein mutiges Immobilienunternehmen übernommen und einem facettenreichen Nutzungskonzept unterzogen. Im Zuge dieser Entwicklung zogen neue, spannende Unternehmen in die Läden ein, die das Flair und die Identität des Ortes mitprägten. Anders als bei modernen, steril wirkenden Einkaufszentren entstehen hier keine austauschbaren, homogenen Räume, sondern lebendige Orte mit Charakter. Diese Einzigartigkeit wird von den Geschäftsinhabern ebenso geschätzt wie von den Besuchern.

Das neue Konzept setzt auf eine lebendige Mischung aus gastronomischen Angeboten, kleinen Einzelhändlern, kulturellen und Freizeiteinrichtungen sowie Coworking-Spaces. Besonders auffällig ist die Ansiedlung von gastronomischen Betrieben, die sowohl etablierte Namen als auch innovative Kulinarik repräsentieren. Beispielsweise zieht die seit 2008 bestehende Schokoladenmanufaktur Escazú aus Blount Street in das Plaza-Gelände, um von der höheren Kundenfrequenz und der gebündelten Vielfalt zu profitieren. Die Unternehmer Tiana Young und Danielle Centeno setzen auf die Synergie von Sichtbarkeit und Gemeinschaft sowie auf eine strategische Erweiterung ihres Sortiments – von handgemachter Schokolade hin zu innovativen Eiscreme-Produkten. Diese Diversifizierung ist eine klare Antwort auf die starken Schwankungen und Herausforderungen, die unter anderem durch steigende Rohstoffpreise und neue Handelsbedingungen entstanden sind.

Ein weiteres herausragendes Beispiel für die transformative Kraft des Plaza ist das vegane Restaurant Fiction Kitchen, das nach über einem Jahrzehnt im Innenstadtbereich Raleighs in das Einkaufszentrum umgezogen ist. Gründe für die Verlagerung waren unter anderem die erschwerten Bedingungen der Pandemiezeit, die vor allem Geschäfte ohne Außenflächen oder unkomplizierten Takeaway-Service trafen. Im Gateway Plaza fand Fiction Kitchen ideale Rahmenbedingungen: großzügige Außenbereiche sowie eine Gemeinschaft von Unternehmen, die sich gegenseitig unterstützen und Raum für kreative Lösungen schaffen. Der Umzug ermöglichte es der Betreiberin, Caroline Morrison, die Geschäftsmodelle zu diversifizieren und nachhaltig auf veränderte Verbraucherwünsche zu reagieren. Ebenfalls neu im Plaza ist „Mala Pata“, ein lateinamerikanisches Restaurant mit angeschlossener Mezcal-Bar namens „Peyote“.

Die Betreiber, erfahrene Gastronomen mit mehreren Projekten in der Region, erzielten mit diesem Konzept ein gelungenes Beispiel für innovative Entwicklungen und Anpassungsfähigkeit. Besonders bemerkenswert ist die ausgeklügelte Kooperation mit Fiction Kitchen, bei der gemeinsame Ressourcen wie Sanitäranlagen, Spülstationen und Kühlräume geteilt werden. Trotz der unterschiedlichen kulinarischen Ausrichtungen bestehen klare Absprachen und räumliche Trennungen, die einen reibungslosen Betrieb ermöglichen. Die Erfahrungen aus früheren Food-Hall-Projekten flossen in die Planung ein, um betriebliche Effizienz und Flexibilität zu optimieren. Dieses Modell schafft nicht nur Kostenvorteile, sondern auch eine resiliente Struktur, die im Krisenfall Anpassungen schnell erlaubt.

Die Ausrichtung der Unternehmerinnen und Unternehmer geht weit über bloße wirtschaftliche Überlegungen hinaus. Sie reflektieren die veränderte Demografie der Region Raleigh, die in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist – mit einem Bevölkerungszuwachs von über zehn Prozent seit 2020. Dieser Wandel führte zu neuen Erwartungen und Einkaufsgewohnheiten, die traditionelle, isolierte Einzelhandelsgeschäfte zunehmend benachteiligen. Stattdessen suchen Kunden jetzt nach Orten, an denen sie unterschiedliche Erlebnisse und Dienstleistungen an einem Ort vereinen können. Das Konzept des “Clusterns” von Geschäften und Dienstleistungen trägt dieser Entwicklung Rechnung und ist integraler Bestandteil der Revitalisierungsstrategie des Gateway Plaza.

Über den reinen wirtschaftlichen Kontext hinaus haben die Betreiber auch die Pandemieerfahrungen tiefgreifend in ihre Geschäftsausgestaltung einfließen lassen. So wurden flexible Strukturen geschaffen, die im Fall von erneuten Kontaktbeschränkungen schnelles Umschalten auf Takeaway- oder Lieferservice ermöglichen. Im Falle von „Mala Pata“ ist der angrenzende Mezcal-Bar-Bereich als kompakte Takeaway-Zentrale konzipiert worden, während Union Special, eine lokale Bäckerei mit starkem Großhandelszweig, bereits eine eigene provisorische Fensterabholung eingerichtet hatte, die im Krisenfall wieder aktiviert werden kann. Auch Escazú plant, einen Teil seiner Räumlichkeiten für die Verpackung und den Versand von Produkten vorzubereiten, um alternative Verkaufskanäle zu sichern. Diese vorausschauende Herangehensweise ist Ausdruck eines psychologischen Prozesses, den seine Akteure als „Trauma“ nach der Pandemie und vorausgegangener Unsicherheiten beschreiben.

Das Bewusstsein um die Unsicherheiten der Zukunft sorgt für eine ausgeprägte Bereitschaft zur Kooperation und gegenseitigen Unterstützung. Hier zeigt sich eine übergeordnete Philosophie, die sich an dem Motto „Rising tides raise all ships“ orientiert – nur gemeinsam könne man die Herausforderungen meistern, die isoliertes Handeln kaum bewältigen könne. Dadurch entsteht eine besondere Gemeinschaftskultur innerhalb des Plaza, in der nicht nur Kunden sondern auch Unternehmer sich zuhause fühlen. Neben den Herausforderungen der Pandemie müssen die Unternehmen zudem mit globalen Lieferkettenproblemen und steigenden Preisen umgehen. So sind beispielsweise wichtige Rohstoffe wie Kakaobohnen seit 2020 auf das Dreifache ihres früheren Preises gestiegen, und technisches Equipment erfuhr durch importbezogene Zolltarife Verteuerungen.

Für einige Betriebe bedeutet dies, dass notwendige Anschaffungen oft nur mit deutlichen Mehrkosten möglich sind oder sogar das Angebot bestimmter Produkte eingeschränkt werden muss. Union Special beispielsweise investiert in eine industrielle Brotmaschine, die ausschließlich importiert werden kann, was zusätzliche finanzielle und logistische Belastungen mit sich bringt. Die Vorbereitung auf mögliche politische und gesellschaftliche Veränderungen ist ein weiterer Aspekt, der in Gateway Plaza sichtbar wird. Fiction Kitchen beispielsweise nutzt seine Position, um als queer-geführtes Unternehmen bewusst klare soziale und politische Statements zu setzen. Die aktive Förderung von Diversität und die Unterstützung marginalisierter Gruppen sind Bausteine einer Wertegemeinschaft, die das Einkaufszentrum mitprägt.

Das stärkt nicht nur die soziale Kohäsion, sondern spricht auch Kunden an, die Wert auf bewussten Konsum und einem inklusiven Umfeld legen. Die Verbindung von Tradition und Innovation, die Offenheit für gemeinschaftliche Modelle und die gezielte Ausrichtung auf regionale Gegebenheiten machen Gateway Plaza zu einem Vorbild für die Zukunft von Einzelhandelsstandorten in einer sich schnell verändernden Welt. Das Beispiel zeigt, dass erfolgreiche Revitalisierung mehr bedarf als nur baulicher Erneuerungen. Vielmehr sind es die flexiblen Geschäftsmodelle, die starke Gemeinschaft und die nachhaltige Kundenorientierung, die einen Standort resilient machen. Zukunftssicheres Wirtschaften im Gateway Plaza bedeutet, sich nicht nur auf die aktuellen Trends einzustellen, sondern stets auch auf unvorhergesehene Wendungen vorbereitet zu sein.

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