Immer mehr Menschen investieren heutzutage in Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum, da sie die Potenziale dieser digitalen Assets erkennen. Doch während der Krypto-Markt zunehmend beliebter wird, steigt auch die Notwendigkeit, die Sicherheit dieser Vermögenswerte zu gewährleisten. Der Schutz von Kryptowährungen erfordert ein gewisses technisches Know-how, da es sich um vollständig digitale Vermögenswerte handelt, die auf Servern gespeichert sind. Das Verständnis darüber, wo Sie Ihre digitalen Währungen speichern und wie sie anfällig für Hacks sein können, ist von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie Kryptowährungen kaufen, ist es üblich, diese auf Börsen wie Coinbase oder Kraken zu speichern und sie in den sogenannten "verwalteten" Börsen-Wallets zu belassen.
Allerdings sind diese Börsen genauso anfällig für Hacks wie jede andere Online-Plattform. Die Geschichten von Mt. Gox, das im Jahr 2014 750.000 Bitcoins seiner Kunden "verloren" hat, oder NiceHash, das im Dezember 2017 um 60 Millionen Dollar erleichtert wurde, verdeutlichen die Risiken, die mit dem Verlassen Ihrer Einlagen in den Online-Wallets einer Börse verbunden sind. Es gibt zwei Hauptmethoden, um Kryptowährungen sicher aufzubewahren: Cold Storage und Hot Wallets.
Die gängige Empfehlung besagt, dass Sie, wenn Sie mehr virtuelle Währung haben, als Sie bequem bei sich tragen würden, oder wenn Sie sie als langfristige Investition halten wollen, sie in "Cold Storage" aufbewahren sollten. Dies kann ein vom Internet getrennter Computer oder ein spezialisierter USB-Stick, genannt Hardware Wallet, sein. Desktop-Wallets sind Software, die Sie auf Ihrem Computer installieren. Sie geben Ihnen viel Kontrolle über Ihre Vermögenswerte, sind jedoch, wenn sie mit dem Internet verbunden sind, anfällig. Malware-Infektionen, die ferngesteuerte Übernahme Ihres Computers oder sogar, wenn Sie nicht online sind, ein Festplattenausfall könnten eine Katastrophe darstellen.
Achten Sie also darauf, Ihre privaten Schlüssel zu behalten und sie an einem sicheren Ort zu speichern. Online-Wallets werden auf einem Server gehostet, normalerweise kontrolliert von einer Krypto-Börse. Dies macht sie bequem, da sie von jedem internetfähigen Gerät aus zugänglich sind. Der Nachteil: Ihre privaten Schlüssel sind in der Regel dem Website-Betreiber bekannt. Dies wird als Verwahrlösung bezeichnet, bei der jemand anderes Zugriff auf die privaten Schlüssel hat und sie für Sie aufbewahrt.
Egal, ob Sie sich für ein Hardware-, Software- oder Papier-Wallet entscheiden, um Ihre Passwörter und privaten Schlüssel zu verwalten, es gibt einige Tipps, denen Sie folgen können, um Ihren Schatz sicherer zu machen. Dazu gehören: - Seien Sie vorsichtig bei jedem Online-Dienst - jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, ist anfällig. - Verschlüsseln Sie Ihr Wallet mit einem starken Passwort. - Verwenden Sie ein Hardware Wallet, das vom Internet getrennt ist, wenn möglich. - Sichern Sie regelmäßig Ihr Wallet und speichern Sie Ihre Backups an mehreren Orten.
