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Warum das Jahr 2025 die beste Zeit für Penetrationstester ist

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2025 is a great time to be a pen tester

Die Cybersecurity-Landschaft verändert sich durch technologische Innovationen und agile Arbeitsprozesse grundlegend. Dieser Wandel eröffnet Penetrationstestern neue Chancen und Herausforderungen, die ihre Rolle unverzichtbar machen.

Penetrationstests, oft auch als Pen-Tests bezeichnet, haben sich über die Jahre bewährt als unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, um Sicherheitslücken in ihren IT-Systemen zu identifizieren. Während sich die Softwareentwicklung und -bereitstellung rasant weiterentwickelt haben, scheint das traditionelle Modell des Penetrationstests teilweise an seine Grenzen zu stoßen. Doch gerade im Jahr 2025 könnte die Rolle der Penetrationstester spannender und bedeutender sein als je zuvor, denn neue Technologien und moderne Methoden verändern grundlegend, wie Sicherheitstestings durchgeführt werden. Historisch gesehen basieren Penetrationstests auf einem klar definierten Prozess: Externe Experten analysieren ein System zu einem bestimmten Zeitpunkt, suchen nach Schwachstellen und berichten darüber. Dieses Modell hat den Vorteil, dass es eine unabhängige, dritte Verteidigungslinie darstellt und durch strukturierte Frameworks wie das CVSS-System eine einheitliche Klassifizierung von Sicherheitsproblemen ermöglicht.

Zudem wird durch professionelle Berichte und messbare Kennzahlen Vertrauen bei Führungskräften und Auditoren geschaffen. Gerade die Klarheit und Unabhängigkeit dieser Methode machte sie für viele Organisationen über Jahre zu einem Standardwerkzeug. Allerdings ist gerade diese Struktur auch eine Schwäche im Kontext moderner Softwareentwicklung. Unternehmen bewegen sich immer häufiger in einer Welt von kontinuierlicher Auslieferung, Cloud-nativen Architekturen und agilen Prozessen. Code wird oft mehrmals täglich oder sogar stündlich in Produktion genommen, zudem ändern sich nicht nur Anwendungen, sondern auch die darunterliegende Infrastruktur durch Infrastructure-as-Code Ansätze fortlaufend.

Das traditionelle Stage-Gate Modell, bei dem ein Penetrationstest nach bestimmten Meilensteinen oder Releases durchgeführt wird, passt hier einfach nicht mehr. Sicherheitsbewertungen müssen schneller, flexibler und nahtloser in die Entwicklung integriert werden. Infolge dieser schnelllebigen Umgebung reagieren viele Unternehmen mit punktuellen Penetrationstests bei größeren Releases oder wenn besonders riskante Funktionen eingeführt werden. Das führt jedoch oft zu einer zeitlichen Diskrepanz zwischen Entwicklungsfortschritt und Sicherheitsvalidierung, was wiederum das Risiko erhöht, dass Schwachstellen erst spät oder gar nicht entdeckt werden. Die herkömmliche Methode selbst effektiv durchzuführen, ist also schwieriger geworden.

Doch die Sicherheitsbranche hat darauf reagiert und bietet mittlerweile eine Reihe neuer Instrumente und Praktiken an, die die Lücke zwischen schneller Softwareentwicklung und Verlässlichkeit der Sicherheitstests schließen. Moderne Entwicklerwerkzeuge sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Transformation. Tools wie Snyk integrieren sich direkt in Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD) Pipelines und ermöglichen eine sofortige Rückmeldung zu potenziellen Verwundbarkeiten bereits beim Schreiben des Codes. Infrastruktur-Sicherheitsplattformen, beispielsweise Wiz, überwachen permanent Cloud-Konfigurationen und laufende Systeme, um Risiken frühzeitig zu erkennen. Diese kontinuierlichen Analysen ergänzen die Untersuchungen von Penetrationstestern und machen die Sicherheitsvalidierung transparent und dynamisch.

Besonders hervorzuheben ist die sogenannte „Shift-Left“-Bewegung, bei der Sicherheit bereits ganz am Anfang des Entwicklungsprozesses verankert wird. Durch umfassendes Bedrohungsmodellieren innerhalb der Teams lernen Entwickler, potenzielle Angriffswege frühzeitig zu identifizieren und zu verhindern, bevor sie überhaupt entstehen. Dazu kommen fortschrittliche Ansätze wie Laufzeitüberwachung und Anomalieerkennung, die das Verhalten von Systemen prüfen und ungewöhnliche Vorgänge erfassen, um auf Angriffsversuche schnell reagieren zu können. Ein weiterer, womöglich bahnbrechender Faktor im Jahr 2025 ist der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Penetrationstesting. Während automatisierte Sicherheitstools schon seit Jahren existieren, hat die Leistungsfähigkeit von AI in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.

Künstliche Intelligenz mit der Fähigkeit, komplexe Architekturen zu verstehen, Code zu analysieren und kreative Angriffspfade zu entdecken, könnte die Art und Weise, wie Pen-Tests durchgeführt werden, revolutionieren. Automatisierte Agenten könnten systematische Untersuchungen übernehmen, komplexe Zusammenhänge erkennen und realitätsnahe Angriffsszenarien simulieren. Nichtsdestotrotz bleibt der menschliche Faktor im Penetrationstesting unverzichtbar. Die besten Sicherheitsexperten zeigen eine besondere Kombination aus Kreativität, Intuition und analytischem Denken. Sie erleben einen besonderen „Flow“-Zustand, wenn sie unerwartete Schwachstellen entdecken oder Regeln hinterfragen, die automatisierten Tools entgehen.

Diese Fähigkeit, auch scheinbar sinnlose Spuren zu verfolgen, führt oft zu Durchbrüchen bei der Identifikation von Sicherheitslücken. Die menschliche Fähigkeit, Implikationen von Geschäftsprozessen zu verstehen und Angriffe im Kontext einer Organisation zu bewerten, wird durch AI nur ergänzt, nicht ersetzt. In Zukunft wird die Kombination aus menschlicher Expertise und KI-Unterstützung voraussichtlich dazu führen, dass Penetrationstests vielfältiger und adaptiver werden. Besonders das Red Teaming – also die Simulation realer Angreifer unter Berücksichtigung von Technik, Mensch und Prozess – wird an Bedeutung gewinnen. Im Gegensatz zu klassischen Pen-Tests zielt Red Teaming darauf ab, die Effektivität der gesamten Sicherheitsabwehr zu testen und nicht nur einzelne Schwachstellen aufzuzeigen.

Diese langfristigen und kontextreichen Übungen lassen sich besser mit modernen Entwicklerzyklen koordinieren und bieten Entscheidungsträgern wichtige Erkenntnisse über Reaktionsgeschwindigkeit und organisatorische Resilienz. Der technische Fortschritt im Jahr 2025 erlaubt es, Sicherheitskontrollen automatisiert und direkt bei jeder Änderung im Code oder in der Infrastruktur zu überprüfen. Nein wenige Minuten braucht es, bis Entwickler und Sicherheitsteams Rückmeldungen erhalten, die mit der Geschwindigkeit der Softwareentwicklung Schritt halten. Gleichzeitig schaffen unabhängige, kreative und strategische menschliche Prüfungen die notwendige Tiefe und Kontextualisierung, die maschinelle Tools allein nicht liefern können. Diese Symbiose zwischen Automatisierung und menschlichem Einfallsreichtum ist der Schlüssel, um in einer zunehmend komplexen Bedrohungslandschaft effektiv zu bleiben.

Die wachsende globale Cybergefahr, verstärkt durch die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz durch Angreifer, verschärft den Druck auf Sicherheitsverantwortliche. In einem solchen Umfeld ist es besonders wichtig, dass Penetrationstester nicht nur Schwachstellen finden, sondern sich auch als bedeutende strategische Partner verstehen, die helfen, Organisationen widerstandsfähiger zu machen. Die Anforderungen an die Fähigkeiten eines Penetrationstesters wachsen stetig, ebenso wie die Vielfalt der eingesetzten Werkzeuge und Methoden. Abschließend lässt sich sagen, dass das Jahr 2025 für Penetrationstester eine Zeit voller Chancen ist. Die Branche befindet sich an einem Wendepunkt, an dem technologische Innovationen, agile Entwicklerprozesse und KI-gesteuerte Werkzeuge zusammenkommen, um die Effektivität von Sicherheitstestings grundlegend zu verbessern.

Penetrationstester haben heute die Möglichkeit, nicht nur als Finder von Schwachstellen zu agieren, sondern als integrale Berater, die die Sicherheitsarchitektur von Unternehmen zukunftsfähig gestalten. Die Herausforderungen bleiben groß, doch gerade deswegen bietet dieses Jahr eine großartige Gelegenheit, in einem spannenden und unverzichtbaren Berufsfeld zu arbeiten.

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