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Kreditkartenriesen erreichen Rekordhochs: Visa steigt in die Kaufzone neben Mastercard ein

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Credit Card Giants Hit Highs. Visa Joins Archrival In Buy Zone

Visa und Mastercard, die beiden führenden Unternehmen im Bereich Kreditkartenverarbeitung, erreichen Rekordwerte an der Börse und zeigen starke fundamentale und technische Indikatoren, die Anleger für Kaufentscheidungen interessieren dürften. Der Artikel beleuchtet die jüngsten Quartalsergebnisse, Marktpositionen und zukünftigen Aussichten der beiden Giganten.

Die Welt der Kreditkarten und digitalen Zahlungslösungen wird derzeit von zwei unangefochtenen Marktführern dominiert: Visa und Mastercard. Beide Unternehmen haben kürzlich neue Höchststände an der Börse erreicht und zeigen starke Kaufsignale. Dieser Aufwärtstrend setzt sich trotz der makroökonomischen Herausforderungen fort und weckt das Interesse von Anlegern, die auf robuste Unternehmen mit nachhaltigem Wachstum setzen möchten. Visa ist nun offiziell in der Kaufzone, dicht gefolgt von seinem Rivalen Mastercard, was als Zeichen für Vertrauen in die langfristigen Perspektiven der Zahlungsbranche gewertet wird. Visa hat seinen Aktienkurs aktuell über einen entscheidenden Kaufschwellenwert von 366,54 US-Dollar gehoben und notiert gegenwärtig bei über 368 US-Dollar.

Das Unternehmen präsentierte sich bereits vor einigen Wochen stark, als der Kurs einen Einbruch bezwang und ein sogenanntes Doppelbodenmuster bildete, ein technisches Zeichen, das häufig als Signal für eine Trendumkehr dient. Die relative Stärke des Wertpapiers befindet sich auf einem nahezu neuen Allzeithoch, unterstrichen durch die exzellente Composite-Rating-Bewertung von 96, die auf eine herausragende Unternehmensleistung und Kursstabilität hinweist. Die Aktie fiel Mitte April vorübergehend auf den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt zurück. Dies geschah in Folge von Unsicherheiten im Zuge von Handelszöllen und allgemeinen Marktturbulenzen. Doch Visa zeigte Widerstandskraft und erholte sich schnell parallel zur Erholung des breiteren Aktienmarktes.

Die Aufnahme von Visa in das Portfolio des IBD Leaderboards bestätigte die Attraktivität der Aktie für institutionelle und erfahrene Privatanleger. Besonders positiv fiel aus, dass Visa im letzten Quartal die Erwartungen der Analysten übertraf. Das Unternehmen meldete bereinigte Gewinne von 2,76 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatzanstieg von 9 Prozent auf 9,59 Milliarden US-Dollar. Die Zahlungsvolumina stiegen um 8 Prozent, während die Anzahl der verarbeiteten Transaktionen um 9 Prozent zulegte – Werte, die auf eine robuste Nachfrage und ein starkes Konsumverhalten hindeuten. CEO Ryan McInerney bewertete die Verbraucherausgaben als „resilient, selbst bei makroökonomischer Unsicherheit“, was für eine stabile Grundlage auch in unsicheren Zeiten spricht.

Mastercard befindet sich parallel auf einem ähnlichen Wachstumspfad. Der Kurs überschritt kürzlich die Kaufmarke von 582,23 US-Dollar und befindet sich aktuell bei rund 586 US-Dollar. Die Aktie hatte vor wenigen Wochen ein niedrigeres Kaufsignal bei etwa 561,83 US-Dollar ausgelöst, ebenfalls basierend auf einem technischen Doppelboden. Auch bei Mastercard steht die relative Stärke der Aktie nahe einem Höchststand, was die Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt und dem S&P 500 unterstreicht. Die Composite-Bewertung von 96 bestätigt, dass Mastercard ebenfalls hervorragende Fundamentaldaten und Chartsignale bietet.

Die letzten Quartalsergebnisse von Mastercard zeigten ein beeindruckendes Wachstum. Die Gewinne stiegen um 20 Prozent auf 3,82 US-Dollar je Aktie, während der Umsatz mit einem Plus von 14 Prozent auf 7,49 Milliarden Dollar ebenfalls stark zulegte. Das Dollarvolumen der verarbeiteten Zahlungen entwickelte sich mit einem Plus von 12 Prozent weiter dynamisch, während das Kaufvolumen um 13 Prozent wuchs. Mastercard registrierte zudem einen Anstieg der sogenannten switched transactions um 11 Prozent, welche Autorisierungen und Abwicklungen von Zahlungen umfassen. Diese Kennzahlen unterstreichen, dass auch Kreditkartenunternehmen weiterhin vom Konsum profitieren – trotz möglicher Sparmaßnahmen der Verbraucher.

Sachin Mehra, Finanzchef bei Mastercard, kommentierte das starke Konsumverhalten und betonte, dass „hartes Datenmaterial die Annahme eines robusten Verbrauchers untermauert“. Diese Aussage steht im Kontrast zu Befürchtungen, dass steigende Lebenshaltungskosten und wirtschaftliche Unsicherheiten zu einer wesentlichen Konsumzurückhaltung führen könnten. Analysten zeigen sich nach den aktuellen Quartalszahlen und den starken Chartmustern von Visa und Mastercard optimistisch. US-Broker Timothy Chiodo hebt in einer Kundenmitteilung hervor, dass beide Unternehmen neben ihrer Profitabilität auch über starke Wettbewerbsvorteile („moats“) verfügen. Diese Vorteile resultieren aus einer tiefen Marktdurchdringung, einer starken Marke und der breiten Verankerung in sowohl diskretionären als auch nicht-diskretionären Ausgaben der Verbraucher.

Zudem besitzen die Unternehmen das Potenzial, auch moderate Rezessionen zu überstehen und stetig zu wachsen. Die Zahlungsbranche wird von Investor’s Business Daily (IBD) im Branchenranking auf Platz 59 von 197 eingestuft und führt somit eine solide mittlere Position, was die Attraktivität für ausgewogene Anlegerstrategien unterstreicht. Die Aktien von Visa und Mastercard weisen Volatilitätskennzahlen (Average True Range, ATR) von etwa zwei Prozent auf, was moderate Schwankungen im Tageshandel bedeutet. Diese moderate Volatilität bietet eine gute Mischung aus Wachstumspotenzial und Risikomanagement, speziell in einem Marktumfeld, in dem auch stärkere Trends im S&P 500 und Nasdaq vorhanden sind. Die Stabilität der beiden Giganten in der Kreditkartenbranche wird durch eine wachsende Akzeptanz von digitalen Bezahlmethoden und kontaktlosen Lösungen weltweit gestützt.

Trotz globaler Herausforderungen wie geopolitischen Spannungen, Inflationsdruck und möglichen Veränderungen im Verbraucherverhalten bleibt die Nachfrage nach flexiblen und sicheren Zahlungslösungen hoch. Visa und Mastercard profitieren von dieser Entwicklung durch kontinuierliche Innovationen sowie attraktive Partnerschaften mit Banken, FinTech-Unternehmen und Händlern. Darüber hinaus bieten die beiden Unternehmen vielfältige Umsatzströme, darunter Gebühren aus Transaktionsvolumen, Dienstleistungen, sowie strategische Investitionen in neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Blockchain. So positionieren sich Visa und Mastercard nicht nur als reine Zahlungsabwickler, sondern auch als Technologiekonzerne, die das zukünftige Ökosystem des Zahlungsverkehrs maßgeblich mitgestalten werden. Für Anleger, die auf der Suche nach investitionswürdigen Technologie- und Finanzwerten sind, stellen Visa und Mastercard attraktive Optionen dar.

Die Kombination aus starken Quartalsergebnissen, überzeugenden Marktpositionen und positiven technischen Indikatoren spricht für ein kontinuierliches Wachstumspotenzial und relative Stabilität in volatilen Marktphasen. Zusammenfassend ist zu erkennen, dass Visa und Mastercard als Branchenführer im Zahlungsverkehr tiefgründige Wettbewerbsvorteile genießen, ihre Kundenbasis stetig ausbauen und von einem robusten Konsumumfeld profitieren. Ihre Aktien notieren auf Rekordhöhen und befinden sich in klar definierten Kaufzonen, was auf die Zuversicht von Marktteilnehmern hinweist. In Anbetracht dieser Faktoren sind die beiden Unternehmen bestens positioniert, um ihre Erfolgsgeschichte auch in den kommenden Quartalen fortzuschreiben und weiterhin attraktive Renditen zu erwirtschaften.

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