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Überlebt die US-Wissenschaft unter Trump 2.0? Ein Blick auf die Herausforderungen und Zukunftsaussichten

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Will US science survive Trump 2.0?

Die US-Wissenschaft steht unter der neuen Trump-Administration vor beispiellosen Herausforderungen. Von massiven Budgetkürzungen bis hin zu Personalabbau und Restriktionen bei internationalen Forschern: Welche langfristigen Folgen ergeben sich daraus für Forschung und Innovation in den USA und weltweit.

Die Wissenschaft in den Vereinigten Staaten hat seit dem Zweiten Weltkrieg eine herausragende Rolle in der globalen Forschung eingenommen. Sie brachte bahnbrechende Innovationen hervor, die unseren Alltag maßgeblich prägen – angefangen vom Internet über GPS bis hin zu medizinischen Durchbrüchen wie Magnetresonanztomographie (MRT). Doch die zweite Amtszeit von Präsident Donald Trump bringt unverkennbare Veränderungen und Risiken mit sich, die die Zukunft des US-amerikanischen Wissenschaftssystems in Frage stellen. Bereits in den ersten Monaten seiner zweiten Amtszeit zeigte die Trump-Administration eine deutliche Richtung. Eine Vielzahl von Wissenschaftsbehörden wurde personell ausgedünnt, Forschungsprogramme eingestellt und Fördermittel in Milliardenhöhe zurückgezogen.

Besonders betroffen waren Bereiche wie Klimaforschung, Krebsbekämpfung, Alzheimer-Forschung und HIV-Prävention. Die Konsequenzen solcher Einschnitte sind weiterhin nicht vollumfänglich abzuschätzen, doch Experten warnen bereits vor langfristigen Schäden, die Jahrzehnte benötigen könnten, um wieder behoben zu werden. Der finanzielle Druck auf Hochschulen und Forschungseinrichtungen steigt erheblich. Das Verhältnis zwischen Bundesregierung und Universitäten, das bislang auf einer stabilen Partnerschaft mit konsequenter Finanzierung basierte, gerät ins Wanken. Im Jahr 2023 investierten US-Universitäten etwa 109 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung, wobei fast die Hälfte dieser Summe von der Bundesregierung stammt.

Plötzliche Kürzungen stellen diese Investitionen infrage und bedrohen die Ausbildung kommender Wissenschaftlergenerationen. Ein weiterer wesentlicher Faktor sind die geplanten Budgetkürzungen für das Jahr 2026. Die Trump-Administration plant unter anderem, die Mittel für die NASA um fast die Hälfte zu reduzieren und die Ausgaben der National Institutes of Health (NIH) um rund 40 Prozent zu kürzen. Diese Institute sind nicht nur für die Gesundheitsforschung bedeutsam, sondern auch für die Entwicklung neuer Medikamente und Behandlungsmethoden, die weltweit genutzt werden. Ein solcher Rückgang der Fördermittel kann unmittelbare Folgen haben, etwa durch den Stopp klinischer Studien, und wirkt sich zudem nachhaltig auf die Innovationskraft der USA aus.

Neben den finanziellen Einschnitten sorgt die Politik der Trump-Administration auch für eine starke Verunsicherung bei Forschern. Strikte Einwanderungsbestimmungen und die Inhaftierung ausländischer Wissenschaftler sowie Studenten erschweren die internationale Zusammenarbeit und könnten einen „Brain Drain“ – den Abfluss von Talenten ins Ausland – fördern. Viele Forscher erwägen, aufgrund der eingeschränkten Perspektiven und der politischen Unsicherheit, ihre Arbeit in anderen Ländern fortzusetzen. Dies würde die US-Wissenschaftslandschaft empfindlich schwächen und auch die globale Forschungskooperation negativ beeinflussen. Die Kündigung tausender Regierungswissenschaftler binnen kürzester Zeit wirft ein Schlaglicht auf die Abkehr von jahrzehntelanger Förderpolitik.

Wissenschaftliche Institutionen, die darauf angewiesen sind, dass Experten sowohl Forschung betreiben als auch administrative Abläufe koordinieren, verlieren damit wichtige Grundlagen. Die Rekrutierung und Ausbildung neuer Fachkräfte ist zeitintensiv, denn Expertise und Erfahrung im Umgang mit Regierungsabläufen und gesetzlichen Rahmenbedingungen sind nicht einfach zu ersetzen. Darüber hinaus zeigt das Beispiel der National Weather Service (NWS), wie sich Kürzungen auf operative Einrichtungen auswirken. Die Fähigkeit, Wettervorhersagen präzise zu erstellen und frühzeitig vor Katastrophen zu warnen, leidet unter den Personalabbau. Dies könnte langfristig den Boden für eine Privatisierung solcher essenzieller Dienstleistungen bereiten.

Während die öffentliche Hand ihre Rolle zurückfährt, könnten privatwirtschaftliche Anbieter versuchen, diese Bereiche zu übernehmen. Experten sehen darin eine gefährliche Entwicklung, da fundamental wichtige öffentliche Güter nicht durch reine Marktmechanismen ersetzt werden können. Kritiker verweisen zudem auf das Risiko, dass die Einschränkungen der öffentlichen Finanzierung die Innovationskraft des gesamten Landes beeinträchtigen. Die grundlegende Forschung, die oft keine sofortigen praktischen Anwendungen hat und daher für private Unternehmen wenig attraktiv ist, wird unterfinanziert. Die öffentliche Hand ist die einzige Institution, die solche risikoreichen Investitionen in Grundlagenforschung langfristig tragen kann.

Fehlt dieser Antrieb, kann der Fortschritt in vielen Wissenschaftsbereichen stagnieren oder gar rückläufig werden. Ein weiteres bedenkliches Zeichen ist die politische Einflussnahme auf den Hochschulbereich. Einige Universitäten wurden mit Untersuchungen konfrontiert und mit der Streichung von Fördermitteln bedroht, weil sie politische Positionen einnahmen oder Diversity-Initiativen verfolgten. Dies wirft Fragen zur akademischen Freiheit und zu einer ungestörten Forschungsarbeit auf und könnte das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik nachhaltig beschädigen. Unter diesen Umständen wächst die Sorge vieler Wissenschaftler und Wissenschaftspolitiker, dass die USA ihre Rolle als weltweit führende Forschungskraft langfristig verlieren könnten.

Die Reputation des Landes als stabiler Forschungsstandort steht auf dem Spiel. Sobald das Vertrauen erschüttert ist, lassen sich verlorene Talente und Partnerschaften nur schwer zurückgewinnen. Einige Forscher warnen davor, dass eine vollständige Wiederherstellung des vorherigen Zustandes Jahre oder sogar Jahrzehnte in Anspruch nehmen könnte. Trotz aller Herausforderungen besteht Hoffnung. Viele Stimmen aus der Wissenschaft betonen die Notwendigkeit, auch unter erschwerten Bedingungen weiter zu forschen, zu kooperieren und neue Modelle der Finanzierung und Zusammenarbeit zu entwickeln.

Die Rolle der privaten Wirtschaft könnte in bestimmten Bereichen wachsen, doch wird allgemein anerkannt, dass sie die staatlichen Investitionen in grundlegende Forschungsarbeit nicht vollständig ersetzen kann. Darüber hinaus zeigt der Widerstand diverser Universitäten und Wissenschaftler, dass die gesellschaftliche Debatte um die Zukunft der Forschung intensiv geführt wird. Einige Institutionen setzen sich aktiv gegen die Kürzungen und politischen Eingriffe zur Wehr – ein Signal, dass die Wissenschaftsgemeinschaft gewillt ist, für ihre Zukunft zu kämpfen. Insgesamt steht die US-Wissenschaft vor einer kritischen Weggabelung. Ob sie die großen Herausforderungen der Trump-2.

0-Administration überwinden und ihren Spitzenplatz beibehalten kann, hängt maßgeblich vom politischen Willen, von gesellschaftlicher Unterstützung und vom Engagement der Forscher ab. Für die internationale Gemeinschaft bedeutet dies, wachsam zu bleiben und die Entwicklungen genau zu beobachten, denn die Auswirkungen betreffen nicht nur die Vereinigten Staaten, sondern die globale Innovationslandschaft insgesamt.

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