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Japan fordert koordinierte G7-Maßnahmen gegen Nordkoreas Krypto-Kriminalität

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Japan to Press G7 on Coordinated Crypto Crackdown Targeting North Korea

Japan drängt auf eine gemeinsame und verstärkte Reaktion der G7-Staaten gegen die zunehmenden Cyberangriffe Nordkoreas im Kryptowährungssektor. Ziel ist es, die illegalen Finanzströme zu unterbinden, die zur Finanzierung nordkoreanischer Waffenprogramme dienen, und die globale Sicherheit zu verbessern.

Japan bereitet sich darauf vor, bei dem bevorstehenden G7-Gipfel eine koordinierte Initiative gegen die wachsende Beteiligung Nordkoreas an Krypto-Diebstählen vorzuschlagen. Premierminister Shigeru Ishiba wird dieses wichtige Thema vom 15. bis 17. Juni 2025 in Kanada zur Sprache bringen. Dabei steht vor allem die verstärkte internationale Zusammenarbeit im Zentrum, um digitale Vermögenswerte besser zu überwachen und den illegalen Fluss von Finanzmitteln zu stoppen, die mit staatlich unterstützten Hackergruppen in Verbindung stehen.

Die Initiative Japans ist eine direkte Reaktion auf einen der größten bekannten Krypto-Hacks, die sich im Mai 2023 ereigneten. Bei diesem Angriff wurden rund 307 Millionen US-Dollar von der japanischen Krypto-Börse DMM Bitcoin gestohlen. Ermittlungen der japanischen Nationalen Polizei sowie des FBI führten zur Zuschreibung der Tat an die nordkoreanische Hackergruppe TraderTraitor, auch bekannt als Jade Sleet oder UNC4899. Diese Gruppierung wird seit langem mit Cyberangriffen in Verbindung gebracht, die Nordkoreas militärische Ambitionen finanzieren sollen. Der Angriff selbst begann mit einer ausgeklügelten Social-Engineering-Masche: Ein nordkoreanischer Agent gab sich als Recruiter aus, um Zugang zu einem Mitarbeiter von Ginco zu erhalten, einem Unternehmen, das Wallet-Software für DMM Bitcoin bereitstellt.

Anschließend wurde ein bösartiges Python-Skript eingesetzt, das in interne Systeme eindrang. Mit dieser Kontrolle manipulierte der Angreifer Transaktionsanfragen, um mehr als 4500 Bitcoin vom Wallet des Exchange zu entwenden. Dieser Vorfall hatte schwerwiegende Folgen: DMM Bitcoin musste den Handel vorübergehend einstellen, und der Diebstahl machte die Verwundbarkeit der Krypto-Infrastruktur weltweit deutlich. Die Spur des Diebesguts führte direkt zu Wallets, die von TraderTraitor kontrolliert werden. Diese Gruppe steht unter US-Sanktionen, da sie regelmäßig Angriffe durchführt, die auf die Finanzierung Nordkoreas abzielen.

Nordkorea ist bereits zuvor mit einer Vielzahl von Krypto-Angriffen in Verbindung gebracht worden. Bedeutende Vorfälle betreffen unter anderem die Krypto-Börse Bybit, die Ronin Bridge sowie verschiedene DeFi-Plattformen. Diese Angriffe zeigen eine Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklung in den Cyber-Strategien des nordkoreanischen Regimes, die immer schwieriger zu bekämpfen sind. Auf internationaler Ebene reagiert die Strafverfolgung zunehmend auf diese Bedrohung. Die US-Justizbehörde hat beispielsweise kürzlich Maßnahmen zur Beschlagnahmung von über 7,7 Millionen US-Dollar an digitalen Vermögenswerten ergriffen, die nordkoreanischen IT-Mitarbeitern zugeschrieben werden, die in Blockchain-Firmen tätig sind.

Zudem haben die USA und Südkorea 2023 ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, das auf die Verbesserung der technischen Fähigkeiten im Kampf gegen nordkoreanische Cyberoperationen abzielt. Die Komplexität der nordkoreanischen Methoden wurde im April 2025 erneut unterstrichen, als Lazarus-verbundene Hacker angeblich in den USA basierte Scheinfirmen einrichteten, um Malware an Entwickler von Krypto-Projekten zu verbreiten. Auch Kraken, eine führende Krypto-Börse, meldete kürzlich die Abwehr eines Versuchs, bei dem ein mutmaßlicher nordkoreanischer Hacker sich als Jobkandidat ausgab und versuchte, an vertrauliche Informationen zu gelangen. Der geplante Vorstoß Japans beim G7-Gipfel könnte von historischer Bedeutung sein: Wäre er erfolgreich, würde es das erste Mal sein, dass die G7-Staaten eine offizielle, koordinierte Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen durch eine einzelne Nation im Krypto-Bereich veröffentlichen. Die G7 umfasst Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, die USA sowie die Europäische Union und besitzt erheblichen Einfluss auf die globale Wirtschafts- und Sicherheitsarchitektur.

Experten betonen, dass die Herausforderungen der Krypto-Sicherheit nicht nur technischer Natur sind, sondern auch eine strengere rechtliche und politische Zusammenarbeit erfordern. Die anonymen und dezentralisierten Eigenschaften von Kryptowährungen erschweren die Nachverfolgung und Bekämpfung von illegalen Finanzflüssen. Deshalb ist eine gemeinsame globale Strategie entscheidend, um den Schutz der digitalen Finanzmärkte zu gewährleisten und staatlich unterstützte Cyberkriminalität einzudämmen. Darüber hinaus ist die verstärkte Überwachung und Regulierung von Krypto-Börsen ein zentrales Anliegen. Japan fordert daher auch strengere Standards zur Know-Your-Customer (KYC)-Verifizierung, verbesserte technische Schutzmaßnahmen und einen schnelleren Informationsaustausch zwischen den Sicherheitsbehörden der G7-Länder.

Die Risiken, die von solchen Hackergruppen ausgehen, gehen über Geldverlust hinaus. Da die erbeuteten Kryptowährungen direkt in die Weiterentwicklung von nordkoreanischen Waffenprogrammen fließen, drohen ernsthafte geopolitische Spannungen und eine Gefährdung der globalen Sicherheitsordnung. Die geplanten G7-Maßnahmen zielen daher nicht nur auf den Schutz von Investoren und Unternehmen, sondern auch auf die Stabilität der internationalen Gemeinschaft und die Einhaltung von Nichtverbreitungsabkommen. Die anstehende Diskussion beim G7-Gipfel steht stellvertretend für eine neue Ära der Cybersecurity-Politik, in der digitale Währungen und Blockchain-Technologien zunehmend als zweischneidiges Schwert betrachtet werden. Einerseits bieten sie innovative Möglichkeiten für weltweiten Handel und Finanztransaktionen, andererseits eröffnen sie auch neue Angriffsflächen für kriminelle und staatlich gesteuerte Akteure.

Während Japan eine Vorreiterrolle im Kampf gegen die wachsende Bedrohung durch nordkoreanische Krypto-Hacker einnimmt, wird die Weltgemeinschaft aufmerksam verfolgen, wie die G7-Staaten auf diesen Vorschlag reagieren. Eine erfolgreiche koordinierte Strategie könnte als Modell für künftige internationale Sicherheitsinitiativen dienen, die digitale Technologie und geopolitische Zusammenarbeit zusammenführen. Letztlich ist der Schutz der globalen digitalen Finanzmärkte eine gemeinsame Aufgabe, die weit über einzelne Ländergrenzen hinausgeht. Der bevorstehende G7-Gipfel bietet die Gelegenheit, die Weichen für eine effektive, nachhaltige und internationale Antwort auf eine der größten Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu stellen.

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