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Kryptowelt: Bitcoin-ETFs machen mit 50 Milliarden Dollar erste Schritte ins große Geschäft

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Cryptoverse: Bitcoin ETFs take $50 billion baby steps toward big time

Im September 2024 haben Bitcoin-ETFs nach nur acht Monaten seit ihrer Einführung über 52 Milliarden US-Dollar an Vermögen angezogen, was die Erwartungen von Experten übertroffen hat. Morgan Stanley erlaubt nun seinen Finanzberatern, diese ETFs aktiv zu empfehlen, was auf eine zunehmende Akzeptanz in der Finanzbranche hinweist.

Die Welt der Kryptowährungen steht am Anfang einer neuen Ära, die von der Einführung von Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) geprägt ist. Diese Finanzprodukte, die es Anlegern ermöglichen, in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen, haben in nur wenigen Monaten beeindruckende Höhen erreicht. Nach den ersten Genehmigungen durch die US-Regulierungsbehörden im vergangenen Jahr haben die neusten Bitcoin ETFs zusammen bereits über 52 Milliarden Dollar in verwalteten Vermögenswerten angezogen. Dies ist ein bedeutender Schritt, der die Akzeptanz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen im Mainstream der Finanzmärkte zeigen könnte. Matthew Hougan, CEO von Bitwise Investments, hatte vor der Einführung dieser ETFs eine Vorhersage gemacht: Er erwartete, dass diese Produkte innerhalb der ersten fünf Jahre 55 Milliarden Dollar an Vermögenswerten anziehen würden.

Offenbar lag er jedoch mit seiner Einschätzung zu niedrig, denn bereits acht Monate nach ihrer Einführung haben die Bitcoin ETFs diese Marke übertroffen. „Ich war offensichtlich nicht optimistisch genug“, bemerkte Hougan mit einem Schmunzeln. „Das wird ein Bereich, den wir in Hunderten von Milliarden Dollar messen werden.“ Trotz des rasanten Wachstums bleiben Bitcoin ETFs ein spekulatives Investment. Der Kryptowährungsmarkt ist bekannt für seine hohe Volatilität, und Bitcoin hat von seiner Einführung vor 16 Jahren bis heute zahlreiche Höhen und Tiefen durchlebt.

Befürworter der Kryptowährung argumentieren, dass Bitcoin eine Anlageform ist, die ähnlich wie Kunst oder edle Weine zu betrachten ist, während Kritiker warnen, dass die Risiken viel höher sind als bei traditionellen Anlagen wie Gold oder Rohstoffen. Ein entscheidender Schritt in Richtung Mainstream-Akzeptanz war im August zu verzeichnen: Morgan Stanley, eine der größten Banken der Welt, erlaubte seinen 15.000 Finanzberatern, aktiv zwei Bitcoin ETFs – den iShares Bitcoin Trust und den Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund – ihren Kunden zu empfehlen. John Hoffman, der für die Vertriebs- und Partnerschaftsstrategie bei Grayscale Funds verantwortlich ist, sagte dazu: „Es ist jetzt inakzeptabel, nicht die nötige Due Diligence zu leisten und sich mit diesen Produkten auseinanderzusetzen.“ Dies zeigt, dass der Druck auf traditionelle Finanzinstitute wächst, sich mit der Welt der Kryptowährungen auseinanderzusetzen und diese aktiv zu berücksichtigen.

Die ersten Investitionen in die neuen Bitcoin ETFs kamen überwiegend von Privatanlegern. Nur wenige institutionelle Anleger, wie der Staat Wisconsin oder einige Hedgefonds, haben öffentlich Positionen in regulatorischen Offenlegungen angegeben. „Die ersten 50 Milliarden Dollars kamen von Menschen, die Bitcoin gut verstehen“, erklärte Sui Chung, CEO von CF Benchmarks, die den Bitcoin-Index für mehrere ETFs entwickelt haben. „Nun sehen wir die nächste Phase: Die Personen in den Risikokommissionen bei Morgan Stanley werden dazu gedrängt, weil Berater ihren Kunden nicht mehr 'Nein' sagen können.“ Trotz der erheblichen Mittel, die in die Bitcoin ETFs geflossen sind, gibt es noch viele Hürden zu überwinden.

„Die Tatsache, dass erste Akteure wie Morgan Stanley so viel Aufmerksamkeit erhalten, zeigt, wie viel Boden die Crypto-ETFs noch zurücklegen müssen, um in den Investmentmainstream integriert zu werden“, erklärte Andrew Lom, ein Anwalt, der sich auf Fintech spezialisiert hat. „Sie werden als wegweisend gefeiert, aber das erinnert uns auch daran, dass sie als riskant wahrgenommen werden.“ Die nächste große Herausforderung für Bitcoin ETFs wird die Liquidität sein. Laut Lom könnte die Branche bereits einen Punkt erreicht haben, an dem Anleger anfangen, Bitcoin als Teil eines normalen investierbaren Universums anzusehen. Wenn dies geschieht, könnten Finanzberater beginnen, Bitcoin in ihre Anlageportfolios aufzunehmen.

Diese Entscheidung könnte jedoch noch mindestens sechs bis zwölf Monate dauern. Aber nicht nur Bitcoin ETFs stehen im Vordergrund der Krypto-Investitionen. Auch die Einführung von Ethereum ETFs hat kürzlich für Aufsehen gesorgt. Diese Produkte starteten einen Monat nach den Bitcoin ETFs und verzeichneten schnell fast 7 Milliarden Dollar an verwalteten Vermögenswerten. Doch im Vergleich zu ihren Bitcoin-Pendants, die innerhalb weniger Tage nach dem Start einen beeindruckenden Anstieg verzeichneten, kam der Ethereum ETF von BlackRock nur schleppend voran.

Laut Adrian Fritz, dem Leiter der Forschung bei 21Shares, war der Höhepunkt der Vorfreude bei der Einführung schnell vorbei, was zu einer Art „Sell-the-News“-Ereignis führte. „Mit mehr Bildung und Zeit wird es auch um Ether mehr Aufregung geben“, prognostiziert er. Um den Ethereum-Markt besser zu verstehen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen Bitcoin und Ethereum zu betrachten. Während Bitcoin oft als digitales Gold betrachtet wird, wird Ether häufig als digitales Öl bezeichnet. Diese Unterscheidung liegt in der Funktionsweise und den Anwendungen beider Kryptowährungen.

Bitcoin wird vor allem als Wertspeicher angesehen, während Ethereum als Plattform für dezentrale Anwendungen und Smart Contracts dient. Dies bringt jedoch auch zusätzliche Anforderungen an Regulierung und Due Diligence mit sich. „Der Verkaufsprozess für Ether wird länger und komplizierter sein“, sagt Chung und betont, dass mehr Forschung notwendig ist. Insgesamt zeigt die Entwicklung des Bitcoin ETF-Marktes, dass das Interesse an Kryptowährungen und insbesondere an Bitcoin weiterhin wächst. Die Tatsache, dass große Finanzinstitute beginnen, diese Produkte in ihr Angebot aufzunehmen, könnte einen Wendepunkt für die Branche darstellen.

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