Bitcoin-Runes erobern Spitze bei BTC-Transaktionen zurück Die Welt der Kryptowährungen bleibt auch in diesem Jahr voller Überraschungen und Wendungen. Aktuell sorgt das Runes-Protokoll für Aufsehen, da es die Spitzenposition im Bitcoin-Netzwerk zurückerobert hat. Mit einem überwältigenden Anteil an täglichen Transaktionen hat es sowohl Bitcoin, Ordinals als auch BRC-20-Token hinter sich gelassen. Schon seit dem 20. April erobert das Runes-Protokoll die digitalen Weiten des Bitcoin-Netzwerks und zeigt sich dabei äußerst effizient.
Dieser Sprung nach oben erfolgte zeitgleich mit der vierten Bitcoin-Halbierung, um die Effizienz von BRC-20 zu steigern, einem experimentellen Standard für fungible Token auf der Bitcoin-Blockchain. Daten von Dune Analytics zeigen eindrucksvoll, dass Rune-bezogene Transaktionen bis zum 24. April den Löwenanteil aller Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk ausmachten. Am 23. April erreichte Runes sogar einen Transaktionsanteil von 81,3 Prozent, während Bitcoin nur noch 18,15 Prozent ausmachte und Ordinals sowie BRC-20-Transaktionen lediglich 0,1 Prozent betrugen.
Jedoch gingen die Runes-Transaktionen in den folgenden neun Tagen kontinuierlich zurück. Doch wie es scheint, hat Runes ab dem 3. Mai wieder an Fahrt aufgenommen und sich graduell erholt. An den Tagen 4. und 5.
Mai erreichte Runes erneut einen Transaktionsanteil von über 60 Prozent. Diese Entwicklung bringt nicht nur spannende Veränderungen im Transaktionsverhalten mit sich, sondern wirkt sich auch auf die Netzwerkgebühren aus. Der rapide Anstieg der Transaktionen führt zwar zu höheren Netzwerkgebühren, jedoch profitieren die Bitcoin-Miner davon. Das Runes-Protokoll hat allein in 16 Tagen beeindruckende 2.253 BTC an Gebühren für die Mining-Community generiert.
Angesichts der rückläufigen Gesamteinnahmen der Bitcoin-Miner im Mai auf unter 30 Millionen US-Dollar pro Tag, ist dieser Impuls durch Runes äußerst willkommen. Um die Rentabilität zu sichern und den Herausforderungen nach der Bitcoin-Halbierung standzuhalten, haben die Miner intensive Maßnahmen ergriffen. So hat beispielsweise das Bitcoin-Mining-Unternehmen Bitfarms 240 Millionen US-Dollar in ein Upgrade investiert, um die Hash-Rate auf 21 Exahashes pro Sekunde zu erhöhen. Zudem wurden fast alle in den letzten zwei Monaten geminten Bitcoins verkauft, um weiter in die Mining-Flotte zu investieren und die Effizienz zu steigern. Die Zukunft der Kryptowährungen bleibt weiterhin spannend und voller Entwicklungsmöglichkeiten.
Mit innovativen Protokollen wie Runes scheint die Branche auf dem richtigen Weg zu sein, um Herausforderungen zu meistern und neue Potenziale zu erschließen. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Entwicklungen und Überraschungen uns in dieser aufregenden Welt der digitalen Währungen noch erwarten.