Ordinalen sind der neue Hype in der Welt des Bitcoin. Ähnlich wie bei NFTs handelt es sich dabei um digitale Assets, jedoch mit einem innovativen Twist: sie werden auf Satoshis, der kleinsten Einheit von Bitcoin, verzeichnet. Der Begriff leitet sich von dem Schöpfer des Bitcoin, Satoshi Nakamoto, ab. Doch wie ist es dazu gekommen und was steckt hinter den Ordinalen? Um die Welt der Ordinalen zu verstehen, müssen wir etwas tiefer in die Geschichte von Bitcoin eintauchen. Schon seit fast einem Jahrzehnt arbeiten Entwickler daran, nicht fungible Tokens auf die Nummer-eins-Blockchain zu bringen.
Der Weg dorthin begann 2014 mit Counterparty, den Schöpfern der Rare Pepe NFT-Sammlung, gefolgt von Stacks im Jahr 2017. Der Inschriftenprozess schreibt oder verzeichnet die Daten des Inhalts in den Zeugen der Bitcoin-Transaktion. Dieser Zeuge wurde im Rahmen des SegWit-Upgrades in das Bitcoin-Netzwerk integriert, das 2017 stattfand. Entwickler haben nun Änderungen vorgenommen, um das Potenzial der Bitcoin-Blockchain voll auszuschöpfen und ermöglichen es Benutzern Ordinale zu erstellen. Doch wie funktioniert das genau? Zunächst einmal müssen die Benutzer Bitcoin Core herunterladen und den Knoten mit der Blockchain synchronisieren.
Nach Abschluss dieser Synchronisation ist der nächste Schritt die Erstellung einer Ordinalen-Wallet und das Senden von Satoshis an diese Wallet. Die Einführung von Segregated Witness oder SegWit im Jahr 2017 war ein Meilenstein für Bitcoin. Diese Änderung behebte eine Vielzahl von Fehlern im Bitcoin Core, ermöglichte mehr Transaktionen pro Block und legte den Grundstein für Layer-2-Zahlungskanäle wie das Bitcoin Lightning Network. SegWit löste kontroverse Diskussionen in der Bitcoin-Community aus und führte zu einem Hardfork des Netzwerks mit der Einführung von konkurrierenden Blockchains wie Bitcoin Cash und Bitcoin SV. Die Einführung von Taproot hat das Bitcoin-Ökosystem weiterentwickelt und das Potential für weitere Innovationen eröffnet.
Taproot verkompliziert Transaktionen mit einzelnen und mehreren Signaturen und erschwert es, Transaktionseingaben auf der Bitcoin-Blockchain zu identifizieren. Diese Verbesserungen erhöhen die Privatsphäre, senken die Transaktionskosten und tragen zur Sicherheit des Netzwerks bei. Zur Entwicklung von Ordinalen gehören auch komplexe Prozesse wie die Verwendung der Kommandozeile (Windows) oder des Terminals (Mac/Linux) aufgrund der Größe der Bitcoin-Blockchain. Dennoch ist die Branche in Bewegung und strebt nach nahtloseren Methoden, um auf Bitcoin zu inskribieren und Wallets zu schaffen, die es ermöglichen, die Bitcoin NFTs nach ihrer Erstellung anzuzeigen. Gamma, ein Bitcoin NFT-Marktplatz auf Stacks, hat bereits kostenpflichtige Dienste für die Inschrift von Bildern und Texten eingeführt.
Hiro Systems kündigte die Unterstützung für Ordinale in seiner Hiro Wallet an, während Xverse, ein Bitcoin-basiertes Web-Wallet, ebenfalls Bitcoin NFTs unterstützt. Der Hype um Ordinale und Bitcoin NFTs wächst, und die Industrie ist auf dem Weg zu neuen und aufregenden Innovationen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickeln wird und welche Möglichkeiten die Zukunft für diese aufregende Technologie bereithält. Tauchen Sie ein in die Welt der Ordinale und erleben Sie die Zukunft des digitalen Asset-Handels auf der Nummer-eins-Blockchain, Bitcoin.