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Revolutionäre Metamaterialien: Wie Ingenieure Hochfeste und Flexible Werkstoffe Entwickeln

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Engineered metamaterial achieves both high strength and remarkable flexibility

Innovative Forschungen am MIT zeigen, wie neue Metamaterialien sowohl höchste Festigkeit als auch ungewöhnliche Flexibilität vereinen. Die Kombination aus festem Grundmaterial und ausgeklügelten Mikrostrukturen eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten von flexiblen Textilien bis zu robusten elektronischen Bauteilen.

Metamaterialien gelten seit Jahren als faszinierendes Forschungsgebiet aufgrund ihrer außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften. Diese synthetischen Materialien unterscheiden sich durch ihre mikroskopischen Strukturen, die ihnen besondere Eigenschaften verleihen, welche in herkömmlichen Werkstoffen nicht oder nur selten erreicht werden können. Bislang war das Grundprinzip bei der Entwicklung von Metamaterialien meist, die Festigkeit und Steifigkeit zu maximieren. Allerdings stellte sich immer wieder die Herausforderung, dass stärkere Materialien oft sehr spröde sind und dadurch an Flexibilität verlieren. Dieser Trade-off gilt als eine der größten Hürden in der Materialentwicklung.

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben nun einen Weg gefunden, diese Grenze zu überschreiten und ein neuartiges Metamaterial zu entwerfen, das sowohl sehr robust als auch extrem dehnbar ist. Das Geheimnis dieses Materials liegt in einem sogenannten „double network“ – einem doppelten Netzwerk aus mikroskopisch kleinen und strukturell unterschiedlichen Elementen. Im Gegensatz zu konventionellen Metamaterialien, die meist aus starren Gitterstrukturen bestehen, kombiniert das neue Design extrem feste Stützelemente mit einem flexiblen, gewebten Netzwerk, das sich wie eine Spirale um die Stützstrukturen legt. Beide Netzwerke bestehen aus demselben Acrylpolymer, das durch eine präzise Laser-Drucktechnik namens Zwei-Photonen-Lithografie miteinander verbunden wird. Diese innovative Druckmethode erlaubt es, Strukturen mit einer Auflösung von wenigen Mikrometern herzustellen und so die mechanischen Eigenschaften gezielt zu beeinflussen.

Durch diese Kombination entsteht ein Material, das sich auf das Vierfache seiner ursprünglichen Länge dehnen kann, ohne zu brechen. Im Gegensatz dazu zerbricht das reine Acryl, aus dem die Basismaterialien bestehen, schon bei geringen Dehnungen sehr leicht. Die flexible gewebte Struktur übernimmt dabei wichtige mechanische Aufgaben: Sie verteilt die auftretenden Kräfte, verhindert die schnelle Ausbreitung von Rissen und erzeugt eine Energieabsorption durch unzählige kleine Reibungspunkte und Verhakungen. Man kann es sich wie ein Gewirr aus Spaghetti vorstellen, das um ein starres Gitter gewickelt ist. Wenn die starren Stäbe an einigen Stellen brechen, halten die gewundenen Fasern das Material zusammen und verhindern ein schnelles Zerreißen.

Dieses Prinzip ist inspiriert von natürlichen Materialien, die als Doppelnetzwerke bezeichnet werden, wie etwa spezielle Hydrogele. Hydrogele sind wasserreiche, gelartige Stoffe, die ebenfalls die Fähigkeit besitzen, große Dehnungen zu überstehen und dabei relativ robust zu bleiben. Ihre Struktur kombiniert starre und flexible Bestandteile auf molekularer Ebene. Die MIT-Forscher haben diese Idee auf eine makroskopische Ebene übertragen und so das „Beste aus beiden Welten“ konstruiert. Ein besonderer Vorteil dieser Doppelnetzwerk-Struktur liegt auch darin, dass sie sich nicht nur auf Polymere beschränkt.

Die Wissenschaftler sind überzeugt, dass die Methode auf härtere Materialien wie Keramik, Glas oder sogar Metalle angewandt werden kann. Auf diese Weise könnten zukünftige Werkstoffe entstehen, die beispielsweise in flexiblen, dennoch bruchfesten Textilien, robusten Displays, elektronischer Verpackung oder sogar in der regenerativen Medizin Anwendung finden. So könnten etwa Gerüste zur Zellanzucht entstehen, die gleichzeitig stabil und elastisch sind und somit das Zellwachstum optimal unterstützen. Die Idee, bewusste Fehler oder kleine Löcher in das Material einzubauen, erscheint zunächst kontraintuitiv. Doch die Forscher haben entdeckt, dass diese sogenannten Defekte dazu beitragen können, die Belastungsenergie effektiver abzubauen.

Anstatt dass sich Risse ungehindert durch das Material ziehen, werden sie durch die Defekte abgelenkt und führen so zu einer besseren Dehnbarkeit und Reißfestigkeit. Diese Erkenntnis könnte die Materialtechnik grundlegend verändern, da sie den traditionellen Ansatz in Frage stellt, Fehler im Material möglichst zu vermeiden. Darüber hinaus haben die MIT-Wissenschaftler einen computergestützten Rahmen entwickelt, der es ermöglicht, das mechanische Verhalten neuer Metamaterialien vorauszuberechnen. Dieses Werkzeug erlaubt es Ingenieuren, noch vor der eigentlichen Herstellung das ideale Muster und die optimale Kombination von starren und flexiblen Netzwerken auszuwählen. Dadurch lassen sich Entwicklungszeiten verkürzen und Materialien gezielt auf bestimmte Anwendungsszenarien anpassen.

Neben den rein mechanischen Eigenschaften könnte das Doppelnetzwerk-Konzept künftig auch zur Entwicklung multifunktionaler Materialien beitragen. Beispielsweise wäre denkbar, unterschiedliche Polymere zu nutzen, die auf Temperatur oder elektrische Impulse reagieren. Ein Kleidungsstück könnte sich dann bei Hitze öffnen und luftdurchlässiger werden, bei Kälte hingegen dichter und wärmespeichernder. Ebenso könnten Oberflächen entwickelt werden, die je nach Bedarf ihre Leitfähigkeit oder andere Eigenschaften anpassen, was in flexibler Elektronik und Sensorik neue Möglichkeiten eröffnet. Die Forschung an Metamaterialien mit herausragenden Kombinationen aus Festigkeit und Flexibilität ist ein vielversprechender Schritt in Richtung zukünftiger Werkstoffe, die in zahlreichen Industriezweigen zum Einsatz kommen könnten.

Von der Automobilindustrie über die Medizintechnik bis hin zu tragbarer Elektronik eröffnen sich neue Horizonte. Dank präziser Mikrostrukturgestaltung, inspiriert von natürlichen Doppelnetzwerken, gelingt es, die vermeintlichen Gegensätze von Steifheit und Dehnbarkeit zu überwinden. Die Fortschritte am MIT zeigen, dass es möglich ist, mechanische Eigenschaften nicht nur durch die Wahl des Materials, sondern vor allem durch die Architektur auf mikroskopischer Ebene zu steuern. Dieses Paradigma verschiebt die Grenzen der Materialwissenschaft und eröffnet eine völlig neue Welt von maßgeschneiderten, leichten und widerstandsfähigen Werkstoffen. Während die Forschung noch am Anfang steht, sind die Potenziale enorm.

Ziele für die nächste Zeit sind, die Methoden auf andere Materialien auszuweiten, Skalierungen für industrielle Fertigung zu entwickeln und neue Anwendungen in der Praxis umzusetzen. So könnte eine neue Ära der intelligenten, funktionalen Materialien beginnen, die gleichzeitig hochfest und flexibel sind – ganz nach den Anforderungen moderner Technik und Gesellschaft.

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