McDonald's hat offiziell angekündigt, in diesem Sommer eine der größten Einstellungsoffensiven der letzten Jahre in den USA zu starten. Das Unternehmen plant, bis zu 375.000 neue Mitarbeiter in seinen Restaurants einzustellen – sowohl in den firmeneigenen Filialen als auch bei Franchise-Nehmern. Diese groß angelegte Aufstockung der Belegschaft ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, die eng mit der Expansionsstrategie und der erwarteten Belebung des Gastronomiemarktes zusammenhängen. Mit über 13.
500 Restaurants allein in den USA zählt McDonald's zu den größten Arbeitgebern im Land. Die aktuellen Einstellungspläne sehen nicht nur die Besetzung offener Stellen, sondern auch die Eröffnung von 900 zusätzlichen Restaurants bis zum Jahr 2027 vor. Diese Vorhaben verdeutlichen den Optimismus des Unternehmens, trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wie Inflation und konzertiertem Verbraucher-Sparverhalten weiterhin zu wachsen. Die Personaloffensive wurde begleitet von einer symbolträchtigen Veranstaltung nahe Columbus, Ohio. Dort standen McDonald's US-Präsident Joe Erlinger und Arbeitsministerin Lori Chavez-DeRemer gemeinsam im Mittelpunkt, um die Pläne öffentlich zu verkünden.
Die Arbeitsministerin betonte dabei die positive Wirkung, die McDonald's durch die Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze für die gesamte Wirtschaft entfaltet. Die Initiative liefere nicht nur Einstiegschancen für Jobsuchende, sondern eröffne auch Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens, die Perspektiven für nachhaltige Karrieren böten. Ein wesentlicher Punkt, auf den McDonald's hinweist, ist die Absicht, alle neu geschaffenen Stellen dauerhaft zu besetzen. Das bedeutet, es handelt sich nicht nur um kurzfristige Saisonjobs, sondern um langfristige Arbeitsverhältnisse mit stabilen Perspektiven. Trotz der großen Zahl neuer Einstellungen rechnet McDonald's nicht damit, dass die Gesamtzahl seiner US-Belegschaft die Marke von 1,1 Millionen Mitarbeitenden überschreiten wird.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen mit einem gewohnten Arbeitskräftewechsel rechnet, wobei Angestellte kommen und gehen. Vergleicht man die jetzige Kampagne mit vergangenen, so fällt auf, dass McDonald's zuletzt im Sommer 2020 eine ähnlich große Personaloffensive gestartet hatte. Damals wurden rund 260.000 Arbeitnehmer eingestellt – eine Reaktion auf die Wiedereröffnung vieler Restaurants nach den pandemiebedingten Schließungen. Die jetzige Entscheidung, die Mitarbeiterzahlen erheblich zu erhöhen, signalisiert eine gesteigerte Zuversicht, dass sich der Markt für Schnellrestaurants nachhaltig erholen und weiterentwickeln wird.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spielen für den Erfolg dieser Planung eine entscheidende Rolle. Im ersten Quartal 2025 erlebte McDonald's zwar einen Umsatzrückgang von 3,6 Prozent bei vergleichbaren Filialen in den USA – den größten Einbruch seit Beginn der Corona-Pandemie. Hauptursache war ein verändertes Konsumverhalten, insbesondere bei einkommensschwächeren und mittelständischen Bevölkerungsschichten. Diese Verbraucher reagierten auf Inflationsängste und eine unsichere Wirtschaftslage mit Rückhaltung beim Außer-Haus-Essen. Trotz dieses temporären Rückschlags überwiegt bei vielen Gastronomen in den Vereinigten Staaten Optimismus.
Die National Restaurant Association berichtet von einem anhaltenden Stellenzuwachs in der Branche, besonders im März und April 2025 mit einem Plus von über 46.000 neuen Jobs. Auch Wettbewerber wie Chipotle streben massive Einstellungsoffensiven an, etwa mit dem Plan, 20.000 neue Mitarbeiter einzustellen. Diese Entwicklungen untermauern die Überzeugung, dass die Nachfrage nach Gastronomie-Dienstleistungen in den kommenden Monaten wieder anziehen wird.
Darüber hinaus zeigt der gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarkt in den USA eine bemerkenswerte Robustheit. Im April 2025 wurden landesweit mehr als 177.000 neue Stellen geschaffen, was trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten positiv zu bewerten ist. Für Arbeitnehmer bietet die Expansion bei McDonald's daher eine vielversprechende Möglichkeit, von einem stabilen Arbeitsumfeld zu profitieren. Ein weiteres Merkmal der Personalstrategie von McDonald's ist die langjährige Förderung von Mitarbeiterentwicklung und Weiterbildung.
So wurde am Tag der Ankündigung auch der zehnte Jahrestag des Archways to Opportunity-Programms gefeiert. Dieses Programm richtet sich an Mitarbeiter und bietet ihnen Unterstützung durch Stipendien, Englischkurse und Karrierebetreuung. Bislang wurden über 90.000 Angestellte gefördert, und die Investitionen umfassen mehr als 240 Millionen US-Dollar in Form von Studienbeihilfen. Diese integrativen Maßnahmen machen McDonald's als Arbeitgeber besonders attraktiv, da sie über das bloße Jobangebot hinausgehen und die berufliche Entfaltung der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.
Gerade in einem von Fachkräftemangel geprägten Markt sind solche Programme ein bedeutender Faktor, um qualifizierte und motivierte Kräfte langfristig zu binden. Mit Blick auf die Unternehmensstrategie ist die Einstellungsoffensive ein klarer Ausdruck der Wachstumserwartung in einem sich wandelnden Marktumfeld. Die Ausweitung der Restaurantanzahl und die gleichzeitige Vergrößerung der Belegschaft signalisieren, dass McDonald's seine Marktposition festigen und zugleich auf Erholung sowie zukünftige Konsumschübe setzen möchte. Die Bereitschaft, in schwierigen Zeiten trotz wirtschaftlicher Gegenwinde zu investieren, unterstreicht den Anspruch des Konzerns, weiter als führender Gastronomieanbieter in den USA präsent zu sein. Für Jobsuchende und potenzielle Bewerber eröffnen sich durch diese Entwicklung zahlreiche Chancen.
Die Bandbreite der Tätigkeiten reicht von Service- und Küchenjobs bis hin zu Managementpositionen in den Restaurants. McDonald's bietet dabei nicht nur Teilzeitstellen, die vor allem bei Studierenden sehr beliebt sind, sondern auch Vollzeitstellen mit sozialer Absicherung und Entwicklungsperspektiven. Zudem gelten vielfältige Zugangsmöglichkeiten, die Berufseinsteigern ohne Vorerfahrung ebenso offenstehen wie erfahrenen Fachkräften. Die Entscheidung, trotz Schwankungen im Konsumverhalten personell stark zu investieren, dürfte auch den Arbeitsmarkt insgesamt positiv beeinflussen. McDonald's fungiert als einer der größten privaten Arbeitgeber als Indikator für wirtschaftliche Trends und setzt Zeichen für das Gastgewerbe und andere Dienstleistungsbranchen, die in den kommenden Monaten und Jahren ebenfalls mit steigenden Beschäftigtenzahlen rechnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass McDonald's mit der geplanten Einstellungsoffensive in Höhe von 375.000 neuen Mitarbeitern im Sommer 2025 ein deutliches Zeichen für Wachstumskraft, Zuversicht und unternehmerische Verantwortung setzt. Das Unternehmen macht sich bereit, die Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes zu meistern und parallel Arbeitgeberattraktivität sowie Servicequalität weiter auszubauen. In einem schwierigen Umfeld bietet die Initiative vielen US-Amerikanern neue berufliche Perspektiven und stärkt zugleich die gesamte Wirtschaft durch Investition in Beschäftigung und soziale Programme. Der kommende Sommer wird daher nicht nur für McDonald's eine wichtige Phase der Expansion und Erneuerung, sondern auch für die vielen Neubewerber, die hier eine stabile und langfristige Karrierechance finden.
McDonald's unterstreicht mit dieser Personalstrategie seine Rolle als bedeutender Wirtschaftsmotor und Arbeitsplatzanbieter in den Vereinigten Staaten und macht zugleich deutlich, dass das Unternehmen auch in Zukunft eine treibende Kraft im Bereich Quick-Service-Industrie bleiben will.