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Das Cherbourg-Projekt: Der kühnste Marineeinsatz Israels zur Umgehung des Waffenembargos

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Cherbourg Project

Die Geschichte des Cherbourg-Projekts beschreibt die riskante und gut durchdachte israelische Operation von 1969, bei der fünf hochmoderne Kriegsschiffe trotz eines französischen Waffenembargos erfolgreich aus dem Hafen von Cherbourg entwendet und nach Israel gebracht wurden. Dieses Ereignis veränderte maßgeblich die maritimen Verteidigungsstrategien Israels und hatte weitreichende internationale Folgen.

Das Cherbourg-Projekt, auch bekannt als die “Boote von Cherbourg”, ist eine der spektakulärsten militärischen und geheimdienstlichen Operationen der israelischen Geschichte. Am 24. Dezember 1969 gelang es der Israelischen Marine, fünf Sa'ar 3-Klasse Schnellboote aus dem französischen Hafen von Cherbourg unbemerkt zu entführen und sicher zurück nach Israel zu bringen. Diese riskante Aktion steht exemplarisch für den Einfallsreichtum und die Entschlossenheit Israels, seine nationale Sicherheit trotz politischer Hindernisse zu gewährleisten. Die Entstehung des Cherbourg-Projekts ist eng mit der sich wandelnden geopolitischen Lage der 1960er Jahre und dem Bruch der einst engen Freundschaft zwischen Frankreich und Israel verbunden.

Während der „goldenen Ära“ der Beziehung zwischen den beiden Ländern in den frühen 1960er Jahren hatte Israel zwölf hochmoderne Sa'ar 3-Klasse Schnellboote in Auftrag gegeben. Diese Boote wurden eigens gefertigt, um die zunehmend veralteten Schiffe der israelischen Marine zu ersetzen und auf die neuen Bedrohungen durch arabische Flotten, insbesondere durch hochgerüstete ägyptische Osa- und Komar-Klasse Raketenschiffe, zu reagieren. Nach dem Sechstagekrieg 1967 veränderte sich die politische Atmosphäre dramatisch. Frankreich reagierte auf Israels militärischen Sieg und den Druck der arabischen Staaten mit einem vollständigen Waffenembargo. Dies führte dazu, dass die in Cherbourg fertiggestellten Schnellboote nicht ausgeliefert wurden, obwohl Israel bereits dafür bezahlt hatte.

Dieses Embargo war für die nationale Sicherheit Israels ein schwerer Rückschlag, denn die Aufrüstung der ägyptischen Marine drohte ein ernsthaftes militärisches Ungleichgewicht zu schaffen. Getrieben von einer dringenden Notwendigkeit zur Selbstverteidigung und mit dem Wissen, dass ein formaler Weg zur Beschaffung der Boote blockiert war, begann Israel, eine gewagte Lösung zu konzeptionieren. Hinter dem Plan stand Rear Admiral Mordechai Limon, ein erfahrener Marineoffizier mit hervorragenden Kontakten in Europa, unter anderem durch seine Verbindungen zur Rothschild-Familie. Gemeinsam mit einem Team von Spezialisten und Geheimdienstmitgliedern entwickelte er eine raffinierte Täuschung, um die Boote aus Cherbourg zu entführen. Die Trickstrategie war es, die Boote offiziell an eine Tarnfirma namens Starboat mit Sitz in Panama zu verkaufen, welche als norwegisches Ölbohrunternehmen deklariert wurde.

So sollten die französischen Behörden glauben, dass die Boote für zivilen Zweck und nicht für Israel eingesetzt würden. Das israelische Personal, oft in zivil gekleidet und mit israelischen Pässen ausgestattet, verteilte sich in kleinen Gruppen in ganz Europa, um bei der Operation keine Aufmerksamkeit zu erregen. Zudem wurden die Boote schrittweise mit Treibstoff und Proviant versorgt, um keinen Verdacht zu wecken. Die eigentliche Flucht der Boote aus Cherbourg war bis ins kleinste Detail geplant, inklusive eines täuschenden Routinenbetriebs mit regelmäßigen kurzen Probefahrten, die den Anwohnern den nächtlichen Lärm erklärten. Die israelischen Crews mussten während der Überfahrt durch den winterlichen Ärmelkanal und die stürmische Biscaya besondere Herausforderungen meistern.

Trotz eines schweren Sturms entschied sich das Team nach Rücksprache mit einem Meteorologen für die passende Abfahrtzeit in den späten Nachtstunden an Heiligabend. Während der langen Überfahrt wurden die Boote von Zivilschiffen versorgt, die in geheimen Operationen als Tanker fungierten, um den Kraftstoffvorrat aufzufüllen. Die Betankungsmanöver fanden in den Gewässern vor Gibraltar, im Mittelmeer sowie in der Nähe von Lampedusa statt. Besondere logistische Maßnahmen wie der Umbau von Frachtschiffen und der Einsatz spezieller Filter zeichneten die Planung aus. Das internationale Aufsehen war groß, als die Französische Regierung die Aktion entdeckte.

Präsident Georges Pompidou und Verteidigungsminister Michel Debré verurteilten die Aktion scharf und wollten sogar militärische Maßnahmen ergreifen, doch interne Widerstände innerhalb des französischen Generalstabs verhinderten eine direkte Eskalation. Die Boote waren bereits auf hoher See und somit außerhalb der territorialen Hoheitsgewässer, was einen militärischen Eingriff rechtlich erschwerte. Die fünf Boote erreichten schließlich am 31. Dezember 1969 wohlbehalten den Hafen von Haifa. Dort wurden sie herzlich von der Bevölkerung und hochrangigen Militärs begrüßt.

Sie wurden anschließend mit israelischer Raketentechnik, Elektroniksystemen und elektronischer Kriegführung ausgestattet und bildeten die Grundlage für eine neue Generation der israelischen Marine. Die Nachwirkungen des Cherbourg-Projekts waren auf mehreren Ebenen spürbar. Politisch führte die Operation zu einem endgültigen Bruch zwischen Frankreich und Israel. Mordechai Limon wurde aus Frankreich ausgewiesen, und verschiedene französische Militärs wurden suspendiert. Diplomatisch wich Israel immer mehr in Richtung USA aus, was sich in gesteigerten militärischen und geheimdienstlichen Kooperationen manifestierte.

Militärisch markierte die Aktion einen Wendepunkt: Die gewonnenen schnellen und wendigen Raketenboote gaben der israelischen Marine die Fähigkeit, drohende Gegner wie die ägyptische Flotte erfolgreich abzuwehren. Insbesondere in den kommenden Konflikten, wie dem Jom-Kippur-Krieg 1973, sollte die israelische Marine durch den Einsatz der Sa'ar-Boote ihre Überlegenheit beweisen. Das Cherbourg-Projekt ist bis heute ein Beispiel für die Kombination aus strategischem Denken, diplomatischer Raffinesse und mutigem Handeln in der israelischen Geschichte. Es zeigt den Willen, trotz widriger Umstände innovative Wege zur Wahrung der nationalen Sicherheit zu gehen. Darüber hinaus wird die Operation in Fachkreisen als ein Lehrstück für maritime Geheimoperationen und verdeckte militärische Aktionen angesehen.

Zusammengefasst war das Cherbourg-Projekt eine einzigartige Operation, die nicht nur technologisch und militärisch bedeutend war, sondern auch die politische Landschaft im Nahen Osten und die internationalen Beziehungen Israels nachhaltig beeinflusste. Die erfolgreiche Durchführung hat die israelische Marine modernisiert und deren Rolle im regionalen Machtgefüge gestärkt.

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