Amgen, eines der weltweit führenden biotechnologischen Unternehmen, setzt seine bedeutenden Investitionen in die Vereinigten Staaten mit einer weiteren Expansion in Ohio fort. Das Unternehmen plant, 900 Millionen US-Dollar in die Erweiterung seiner Produktionsstätte im Bundesstaat Ohio zu investieren. Diese Maßnahme ist Teil einer langfristigen Strategie, die Fertigungskapazitäten auszubauen, moderne Technologien zu integrieren und die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln für Patienten in den USA und weltweit zu sichern. Die geplante Erweiterung der Anlage in Ohio bringt die Gesamtinvestitionen von Amgen in Zentral-Ohio auf über 1,4 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus entstehen durch dieses Projekt etwa 750 neue Arbeitsplätze, womit Amgen maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiträgt.
Die Investition ist nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine strategische Entscheidung, die sich auf die wachsende Nachfrage nach biotechnologischen Produkten und Arzneimitteln in den USA stützt. Seit seiner ersten Ankündigung im Juni 2021, in der Columbus-Region eine Bioproduktionsstätte zu errichten, hat Amgen bereits rund 400 direkt Beschäftigte vor Ort eingestellt. Die im Februar 2024 eröffnete Anlage umfasst 27.870 Quadratmeter und ist darauf ausgelegt, die Ansprüche der Kunden und Patienten zu erfüllen, indem sie eine moderne und effiziente biopharmazeutische Herstellung ermöglicht. Diese jüngste Investition in Ohio erfolgt vor dem Hintergrund der positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die unter anderem durch das Steuerreformgesetz Tax Cuts and Jobs Act von 2017 geschaffen wurden.
Dieses Gesetz hat Unternehmen wie Amgen ermutigt, ihre Produktionskapazitäten in den USA auszubauen und nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen. Insgesamt hat Amgen seitdem fast fünf Milliarden US-Dollar in direkte Kapitalausgaben investiert, was zu einem Dominoeffekt führte und im gesamten Land zusätzliche wirtschaftliche Mehrwerte von rund zwölf Milliarden US-Dollar generierte. Die Ausweitung der Produktion in Ohio ist zugleich ein Hinweis auf Amgens Engagement, seine globalen Fertigungskapazitäten auszubauen und von dort aus hochmoderne Technologien und Fertigungsprozesse einzusetzen. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, seine biologischen Herstellungsverfahren zu optimieren, was für die Produktion komplexer biologischer Arzneimittel entscheidend ist. Diese Arzneimittel stellen in der Medizin eine wichtige Säule dar, da sie zur Behandlung chronischer und schwerer Krankheiten beitragen.
Robert Bradway, CEO und Chairman von Amgen, betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Standortes Ohio für die Zukunft des Unternehmens. Er hebt hervor, dass Ohio eine unterstützende Geschäftsumgebung, eine qualifizierte Arbeitskraft und eine strategische Lage biete – Faktoren, die für das Wachstum und den Erfolg von Amgen ausschlaggebend sind. Ohio bietet damit eine optimale Basis für die weiterführenden Investitionen und die Entwicklung neuer Produktionskapazitäten. Nicht zuletzt stärkt die Investition in Ohio auch Amgens Position innerhalb der US-amerikanischen Biopharmaindustrie, die durch Innovation und Fortschritt gekennzeichnet ist. Das Land ist ein weltweit führender Markt für Biotechnologie, doch der Wettbewerb ist intensiv, nicht nur national, sondern auch international.
Mit der Erweiterung seiner Fertigungsstätte in Ohio will Amgen seine Führungsrolle weiter festigen und sicherstellen, dass Patienten in den USA sowie weltweit zeitnah Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten erhalten. Das Unternehmen ist zudem bestrebt, Nachhaltigkeit und effiziente Ressourcennutzung in seinen Produktionsanlagen zu fördern. Die neuen Investitionen beinhalten eine Reihe von technologischen Innovationen, die nicht nur die Produktivität verbessern, sondern auch den ökologischen Fußabdruck der Fertigung verringern sollen. Investitionen in umweltfreundliche Technologien sind mittlerweile ein zentrales Element in der Strategie vieler Biotechnologieunternehmen, da sie sowohl ökonomisch als auch gesellschaftlich von großer Bedeutung sind. Im Januar 2025 wurde in den USA bereits ein neues Wirkstoffproduktionswerk eröffnet, bevor Amgen im gleichen Jahr weitere 1 Milliarde US-Dollar in eine Erweiterung seiner Anlage in North Carolina investierte.
Diese Schritte zeigen den kontinuierlichen und strategisch geplanten Ausbau der Produktionsstandorte in mehreren US-Bundesstaaten. Dies trägt dazu bei, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten zu reduzieren – ein Punkt, der aufgrund der globalen Herausforderungen in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Die Amgen-Investitionen in Ohio spiegeln somit eine breit angelegte Unternehmensstrategie wider: Ausbau der Herstellungskapazitäten, Förderung technologischer Innovationen, Schaffung von Arbeitsplätzen und Stärkung der regionalen Wirtschaft. All dies trägt dazu bei, nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Amgen zu erhöhen, sondern auch die medizinische Versorgung nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus könnten die Ausbaupläne langfristig positive Impulse für die Biotechnologiebranche in Ohio geben.
Die Region könnte sich als Schlüsselstandort etablieren, der nicht nur Produktionsstätten, sondern auch Forschung und Entwicklung stärker anzieht. Die Kombination aus qualifizierten Arbeitskräften, Infrastruktur und unternehmensfreundlichen Bedingungen macht das Bundesland zu einem attraktiven Standort für die Biotechnologie und pharmazeutische Industriezweige. Während Amgen seine Produktionskapazitäten ausweitet, beobachtet die Öffentlichkeit mit großem Interesse, wie das Unternehmen im industriellen und wissenschaftlichen Bereich neue Standards setzt. Innovationen in der Bioproduktion wie die Nutzung von Digitaltechnik, Automatisierung und präzisen Steuerungssystemen ermöglichen immer effizientere Herstellungsprozesse und erhöhen die Qualität der Medikamente. Solche Fortschritte sind essenziell, um den medizinischen Bedarf einer alternden Bevölkerung zu decken und den Anforderungen einer zunehmend komplexen Behandlung gerecht zu werden.