In der Welt der Kryptowährungen gibt es wenige Stimmen mit dem Einfluss und der Expertise von Pascal Gauthier, dem Vorstandsvorsitzenden und CEO von Ledger, einem führenden Unternehmen für Krypto-Sicherheit. In einem exklusiven Interview mit Scott Melker, einem anerkannten Experten und Host der „TheStreet Roundtable“, sprach Gauthier eindrucksvoll über die Bedeutung von Bitcoin. Er bezeichnete die Kryptowährung als „die größte Erfindung des Jahrhunderts“ und untermauerte diese Aussage mit einer Überzeugung, die tief in den Grundlagen von Bitcoin verwurzelt ist. Bitcoin, 2009 von der mysteriösen Figur oder Gruppe „Satoshi Nakamoto“ gegründet, hat seit seiner Entstehung eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Ursprünglich als dezentrale digitale Währung konzipiert, die frei von staatlicher Kontrolle und Zwischenhändlern operieren sollte, entwickelte sich Bitcoin zu einer revolutionären Technologie, die nicht nur die Finanzwelt verändert, sondern auch das gesamte Verständnis von Vertrauen und Wert neu definiert.
Gauthier betont, dass Bitcoin eine einzigartige Kombination von Eigenschaften besitzt, die nur wenige Vermögenswerte weltweit aufweisen können. Die fundamentalen Eigenschaften von Bitcoin liegen in seiner Dezentralisierung, seiner begrenzten Gesamtmenge von 21 Millionen Coins und der Sicherheit, die durch Blockchain-Technologie gewährleistet wird. Diese Charakteristika schaffen nicht nur Vertrauen, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für die globale Finanzwelt. „Bitcoin besitzt fundamentalen Wert, weil es Eigenschaften hat, die nur sehr wenige andere Assets auf dieser Welt haben“, erklärt Gauthier. Diese Einschätzung ist keine bloße Vermutung, sondern das Ergebnis intensiver Beobachtungen und Erfahrung im Krypto-Sicherheitssektor.
Ledger, gegründet 2014 in Paris, hat sich als führender Anbieter von Hardware-Wallets etabliert. Das Unternehmen ermöglicht Privatpersonen und Institutionen, digitale Vermögenswerte sicher zu speichern und zu verwalten. Die Mission von Ledger, wie Gauthier erläutert, besteht darin, Menschen zu befähigen, ihre Krypto-Bestände selbstbestimmt und sicher zu kontrollieren, fernab von traditionellen Finanzinstitutionen. Diese Sichtweise blendet die Realität nicht aus – die Märkte sind volatil und Spekulationen gehören dazu – doch Gauthier konzentriert sich auf die nachhaltige Bedeutung und die wachsende Akzeptanz von Bitcoin, die auf realen Grundlagen beruht. Im Gespräch reflektiert Gauthier über den langen Weg von Bitcoin von einem ungeklärten Experiment bis hin zu einer globalen Kraft, die bereits unaufhaltsam wirkt.
„Niemand kann es wirklich stoppen“, sagt er mit Nachdruck und verweist auf die 24/7 Verfügbarkeit und weltweite Zugänglichkeit von Bitcoin. Ganz gleich, ob politische oder wirtschaftliche Krisen auftreten, Bitcoin bleibt bestehen – ein System, das unabhängig und jederzeit von jedem genutzt werden kann. Diese Unabhängigkeit und Beständigkeit machen Bitcoin für Gauthier zum Kandidaten für das nächste globale Finanzstandard-System. Die Geschichte der Währungen zeigt, dass sich Standards ändern – vom Goldstandard zum Bretton-Woods-System und jetzt steht womöglich eine erneute Revolution bevor. „Es ist garantiert, dass sich das System ändern wird“, sagt Gauthier, „die Frage ist nur, ob es Bitcoin sein wird.
“ Institutionelle Akzeptanz spielt bei diesem Wandel eine zentrale Rolle. Namen wie Larry Fink, CEO von BlackRock, signalisieren eine ernsthafte Auseinandersetzung großer Finanzakteure mit Bitcoin, indem er die Kryptowährung als potenziellen globalen Reservewert bezeichnet. Gauthier stimmt zu, dass dies durchaus realistisch ist, und sieht in Bitcoin nicht nur eine technische Innovation, sondern eine Revolution von gesellschaftlichem Ausmaß. Interessant ist auch Gauthiers Vergleich von Bitcoin mit künstlicher Intelligenz. Während KI eine Evolution darstellt, sieht er in Bitcoin eine fundamentale Revolution.
Dies verdeutlicht, dass Bitcoin nicht nur als Technologie verstanden werden darf, sondern als ein gesellschaftliches und ökonomisches Phänomen, das bestehende Systeme infrage stellt und neue Perspektiven eröffnet. Die aktuelle Marktsituation scheint diese Vision zu stützen. Bitcoin wird weltweit gehandelt und erreichte im April 2025 eine Bewertung von über 93.000 US-Dollar. Trotz Schwankungen befindet sich die Kryptowährung auf einem Kurs, der stabile und langfristige Wertentwicklung signalisiert.
Die Fragen, denen sich die Welt aber weiterhin stellen muss, sind komplex: Wie wird Bitcoin in einer zunehmend geopolitisch turbulenten Welt interagieren? Wird es Staaten und Zentralbanken gelingen, diese dezentrale Währung zu regulieren oder zu kontrollieren? Und vor allem: Wie wird sich das Verhältnis zwischen Krypto-Assets und traditionellen Finanzsystemen weiterentwickeln? Pascal Gauthier bleibt optimistisch. Seine Perspektive ist fest in der Überzeugung verankert, dass Bitcoin nicht einfach eine Modeerscheinung oder Spekulationsblase ist, sondern eine echte Alternative mit tiefgreifenden Implikationen. Umfassende Sicherheitstechnologien und die fortwährende Entwicklung von Geräten wie denen von Ledger tragen dazu bei, dass diese Vision von mehr Unabhängigkeit und Selbstbestimmung im Umgang mit Geld Realität werden kann. Zusammenfassend bedeutet die Einschätzung von Ledger-CEO Pascal Gauthier, dass Bitcoin mehr ist als nur eine digitale Währung. Es ist eine Pionierleistung in der Finanzwelt, die traditionelle Mechanismen herausfordert und möglicherweise den Grundstein für das Geldsystem der Zukunft legt.
Mit der Unterstützung von Technologiefirmen, institutionellen Investoren und einer globalen Nutzerbasis ist Bitcoin auf dem besten Weg, zur bedeutendsten finanziellen Innovation unserer Zeit zu werden.