Interviews mit Branchenführern Investmentstrategie

SEC-Erwägungen zu Ripple: Juristische Experten Bewerten die Folgen eines möglichen Einspruchs

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SEC May Appeal Ripple Ruling: Legal Experts Weigh In on Implications

Die SEC erwägt möglicherweise, das Urteil von Richterin Analisa Torres aus dem Juli 2023 anzufechten, das Ripple in Bezug auf den Verkauf von XRP einen Sieg einbrachte. Laut Insiderinformationen gibt es innerhalb der SEC Bedenken, dass das Urteil nicht im Einklang mit bestehenden Rechtsstandards steht.

Die Entwicklungen im Rechtsstreit zwischen der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) und Ripple Labs haben in der Kryptowährungs-Community große Wellen geschlagen. Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass die SEC sich möglicherweise darauf vorbereitet, das Urteil von Richterin Analisa Torres vom Juli 2023 anzufechten, das Ripple in einem entscheidenden Punkt begünstigte. Diese mögliche Berufung könnte weitreichende Folgen für die gesamte Branche haben und wird von Rechtsexperten intensiv diskutiert.

Im Juli 2023 hatte Richterin Torres entschieden, dass die programmgemäßen Verkäufe von XRP durch Ripple keine Investitionsverträge darstellten. Diese Entscheidung stellte für Ripple einen bedeutenden Sieg dar, da die SEC ursprünglich behauptete, XRP sei ein Wertpapier und die Verkäufe daher reguliert werden müssten. Diese Klage war nicht nur eine juristische Herausforderung für Ripple, sondern hatte auch das Potential, die Regulierung von Kryptowährungen in den USA grundlegend zu beeinflussen. Da sich die Frist für eine mögliche Berufung der SEC bis zum 7. Oktober nähert, sind die Spekulationen über die nächsten Schritte der SEC auf ein neues Niveau gestiegen.

Insiderinformationen, die von der Journalistin Eleanor Terrett von FOX Business stammen, besagen, dass innerhalb der SEC die Überzeugung vorherrscht, dass Richterin Torres einen Fehler in ihrem Urteil gemacht hat. Diese Annahme könnte die SEC zu einer juristischen Auseinandersetzung auf höherer Ebene drängen. Die rechtlichen Experten sind sich uneinig über die Erfolgsaussichten einer solchen Berufung. John Deaton, ein Anwalt und ehemaliger Senatorenkandidat aus Massachusetts, hat den Fall von Ripple aufmerksam verfolgt und glaubt, dass das Urteil von Torres vor dem Berufungsgericht, dem U.S.

Court of Appeals für den Second Circuit, Bestand haben könnte. Deaton argumentiert, dass für eine Klassifikation als Investitionsvertrag gemäß dem Howey-Test alle drei Kriterien erfüllt sein müssen. Richterin Torres habe sich in ihrer Entscheidung besonders auf das dritte Kriterium konzentriert: die „Erwartung von Gewinnen basierend auf den Bemühungen anderer“. Deaton verweist auf umfangreiche Beweise, darunter Affidaviten von über 3.800 XRP-Inhabern, die belegen, dass diese Inhaber keine Gewinne aus den Aktivitäten von Ripple erwarteten.

Dies stützt die Annahme, dass die Verkäufe von Ripple nicht als Investitionsverträge klassifiziert werden sollten. Deaton ist überzeugt, dass selbst wenn das Berufungsgericht zu dem Schluss käme, dass Torres in der Anwendung des dritten Kriteriums einen Fehler gemacht hat, die SEC dennoch wegen des zweiten Kriteriums, dem „gemeinsamen Unternehmen“, verlieren würde. Diese schwache Argumentation der SEC für ein gemeinsames Unternehmen könnte entscheidend für den Ausgang der Berufung sein. Deaton führt weiter aus, dass die SEC im Rahmen dieser Berufung ebenfalls auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen könnte. Ein juristisches Glücksspiel für die SEC, so Deaton, macht für ihn keinen Sinn, da eine erneute Niederlage zu einem weiteren Rechtsstreit führen würde.

Neben Deaton hat auch der juristische Experte Fred Rispoli die Situation analysiert. Rispoli weist darauf hin, dass Missverständnisse über die Auswirkungen einer möglichen Berufung bestehen. Er stellt klar, dass die Niederlage der SEC sich spezifisch auf die programmgemäß verkauften XRP bezieht und nicht auf die sekundären Markttransaktionen. Programmgemäße Verkäufe erfolgen über Handelsalgorithmen, während sekundäre Verkäufe die Transaktionen der Öffentlichkeit auf den Märkten betreffen. Richterin Torres' Entscheidung schloss diese sekundären Verkäufe ausdrücklich aus, was bedeutet, dass eine Berufung der SEC diese Aspekte des Marktes nicht beeinflussen könnte.

Mit dem nahenden Fristdatum für die Berufung könnte die SEC vor einer wichtigen Entscheidung stehen. Die möglichen rechtlichen Implikationen dieses Falls sind enorm und könnten nicht nur Ripple, sondern auch andere Kryptowährungsunternehmen in den USA betreffen. Eine Berufung könnte neue Präzedenzfälle schaffen und den rechtlichen Rahmen für die Klassifizierung digitaler Assets als Wertpapiere erheblich beeinflussen. Die gesamte Krypto-Community verfolgt die Entwicklungen in diesem Fall mit großer Aufmerksamkeit. Investoren, Unternehmen und Enthusiasten sind sich der Tatsache bewusst, dass die endgültige Entscheidung weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung und den Umgang mit Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten haben könnte.

Während einige Marktbeobachter hoffen, dass die Klarheit in der Regulierung zunehmen wird, befürchten andere, dass eine Überregulierung die Innovationskraft in der Branche ersticken könnte. Im Lichte dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie die SEC auf das Urteil reagieren wird. Wird die Kommission den Weg einer Berufung einschlagen, oder wird sie sich entscheiden, die Entscheidung von Richterin Torres zu akzeptieren? Für die Stakeholder der Krypto-Industrie wird es von entscheidender Bedeutung sein, die kommenden Schritte genau zu beobachten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC nicht nur für die betroffenen Parteien, sondern für die gesamte Kryptowährungslandschaft von großer Bedeutung ist. Die kommunizierten Meinungen von Rechtsexperten wie John Deaton und Fred Rispoli verdeutlichen die komplexen Herausforderungen und Unsicherheiten, welche die SEC möglicherweise in einer Berufung konfrontiert.

Die bevorstehenden Entscheidungen werden zweifellos den rechtlichen und regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte in den USA prägen.

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