US-Präsident Joe Biden befindet sich mitten im Wahlkampf und tourt durch Pennsylvania, einem Bundesstaat, den er unbedingt gewinnen muss. Bei einem Besuch bei der Basis in Philadelphia wird deutlich, dass Bidens Unterstützung in bestimmten Wählergruppen schwächelt. Insbesondere unter Afroamerikanern, die traditionell eine wichtige Wählergruppe für die Demokraten sind, scheint die Zustimmung zu Biden zu schwinden. Der Besuch in Philadelphia zeigt, dass Biden vor Herausforderungen steht, um die Unterstützung seiner Basis zu sichern. Inmitten von pro-palästinensischen Demonstranten und einem handverlesenen Publikum afroamerikanischer Einwohner äußern einige Besorgnis über die zukünftige Entwicklung Amerikas.
Heaven Whitaker, eine enttäuschte Wählerin, plant, stattdessen uncommitted zu wählen und sieht Biden als unwählbar an. Ähnliche Stimmungen sind auch in anderen Bundesstaaten spürbar. Kritik an Bidens Politik gegenüber Israel und gebrochene Versprechen haben dazu geführt, dass vor allem junge schwarze Wähler sich von ihm abwenden. Die 54-jährige Demokratin Yvette Young äußert ihre Ängste um Amerika und betont, dass Biden dringend das Gaza-Problem angehen müsse, um ihre Unterstützung zu gewinnen. Themen wie Partizipation für Afroamerikaner, Waffenkontrolle und Bildung stehen im Fokus ihrer politischen Anliegen.
Nicht nur afroamerikanische Wähler machen ihre Bedenken deutlich. Der 65-jährige Doug Bower treibt die Sorge um die Demokratie in den USA an und kämpft dafür, Demokraten von Biden zu überzeugen. Die Grenzsicherung zu Mexiko und die Inflation sind ebenfalls Themen, die die Wähler bewegen. Für Biden sind diese Stimmen entscheidend, um im November die Wahl zu gewinnen. Trotzdem zeigt sich auch Unterstützung für Biden, insbesondere von prominenten Persönlichkeiten wie John W.
White und der Kennedy-Familie. Doch die gemischten Reaktionen und Ängste, die unter den Wählern präsent sind, verdeutlichen, dass Biden und sein Team noch einen langen Weg vor sich haben, um die breite Unterstützung der Basis zu gewährleisten und die Wahl zu gewinnen. Insgesamt wird deutlich, dass der Wahlkampf für Biden keine einfache Aufgabe ist. Die gespaltene Stimmung bei der Basis, insbesondere bei wichtigen Wählergruppen wie Afroamerikanern, stellt eine Herausforderung dar, die es zu überwinden gilt, um im November die Präsidentschaftswahl zu gewinnen.