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Historischer Rückgang der Angst an der Wall Street: Wie der Abbau von Tarifrisiken die Märkte beflügelt

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Wall Street's fear gauge saw one of its steepest drops in history as tariff risks dissipated this week

Der rapide Rückgang des CBOE Volatility Index, auch bekannt als Wall Streets Angstbarometer, markiert einen bedeutenden Wendepunkt an den Finanzmärkten. Die Entspannung im Handelskrieg zwischen den USA und China sorgt für neuen Optimismus, steigende Aktienkurse und eine positive Marktstimmung im Jahr 2025.

Die Finanzwelt erlebt derzeit ein bemerkenswertes Phänomen: Das Stimmungsbarometer der Wall Street, der sogenannte CBOE Volatility Index (VIX), hat einen der rasantesten Rückgänge in der Geschichte verzeichnet. Innerhalb weniger Wochen fiel der Index von einem hohen Wert, der große Unsicherheit anzeigte, auf ein Niveau, das vergleichsweise ruhige Marktbedingungen widerspiegelt. Ursache für diese deutliche Beruhigung ist vor allem die Einigung zwischen den USA und China, die bestehenden Zollstreitigkeiten zumindest vorübergehend abzuschwächen. Dieser Schritt hat die Risiken erheblich reduziert und den Aktienmärkten neue Impulse verliehen. Der VIX, oft als „Angstbarometer“ der Wall Street bezeichnet, misst die erwartete Schwankungsbreite des S&P 500 Index und damit die Volatilität des Marktes.

Ein hoher VIX-Wert signalisiert starke Nervosität unter den Investoren und häufig auch eine volatilen Börsenphase. Umgekehrt weist ein niedriger Wert auf stabile, optimistische Marktbedingungen hin. Seit Beginn des Handelsstreits zwischen den Vereinigten Staaten und China war die Volatilität sprunghaft angestiegen. Am 8. April 2025 erreichte der VIX mit 52,33 seinen Höchststand, eine Marke, die zuletzt während der Hochphase der Corona-Pandemie im Jahr 2020 beobachtet wurde.

Diese boomende Unsicherheit spiegelt die Befürchtungen wider, dass steigende Zölle und Handelssanktionen das globale Wachstum bremsen und Unternehmen in ihren Einnahmen sowie in der Planung stark beeinträchtigen könnten. Doch schon bald nach dieser dramatischen Spitze begann der Index schnell zu sinken. Zwischen dem 10. April und dem 12. Mai 2025 verlor der VIX über 20 Punkte und fiel damit schneller als je zuvor von einem hohen Niveau in den Bereich unter 20, was Paradebeispiele für entspannte Marktbedingungen sind.

Ein solch rascher Rückgang in so kurzer Zeit ist historisch einzigartig und wurde bisher nur selten verzeichnet. Die Ursache für diese Entspannung liegt in den jüngsten Verhandlungen zwischen Washington und Peking, die eine „Abkühlung“ der Handelskonflikte vorsahen – unter anderem durch die Suspendierung von neuen Tarifmaßnahmen für mindestens 90 Tage. Diese diplomatische Einigung hat vielfach für Erleichterung gesorgt und die Befürchtung einer eskalierenden globalen Handelsbarriere deutlich vermindert. Börsianer reagieren traditionell sensibel auf geopolitische Spannungen und wirtschaftspolitische Unsicherheiten. Wenn Handelskriege abklingen, steigt die Bereitschaft für Investitionen, und die Risikobereitschaft der Anleger nimmt deutlich zu.

Dies zeigt sich in den starken Kursanstiegen der Aktienmärkte in den Wochen nach der Einigung. Der S&P 500, eines der wichtigsten Börsenbarometer, profitierte merklich von der verbesserten Stimmung. Experten der Bespoke Investment Group weisen darauf hin, dass frühere ähnliche Rückgänge des VIX oft Hinweise auf anschließende positive Marktjahre waren. Jedes Mal, wenn der Angstindex innerhalb von 100 Tagen um mehr als 20 Punkte nachgab, stiegen die Kurse im kommenden Jahr spürbar. Dennoch mahnen Fachleute zur Vorsicht.

Paul Hickey, Mitbegründer von Bespoke, weist darauf hin, dass die Handelsrisiken zwar vorerst verringert wurden, sie aber jederzeit wiederauftauchen könnten. Von einer nachhaltigen Entspannung könne nur gesprochen werden, wenn dauerhafte Abkommen erarbeitet würden, die über den kurzfristigen Verzicht auf Zollerhöhungen hinausgehen. Die Märkte dürften daher in zukünftigen Monaten weiterhin Schwankungen ausgesetzt sein, auch wenn der aktuelle Trend positiv und die Stimmung verbessert ist. Trotz dieses gewissen Vorbehalts wurde der Optimismus an den Wall Street von großen Investmenthäusern aufgenommen. Goldman Sachs revidierte seine Prognosen für den S&P 500 nach oben – von vorher 6.

200 auf nun 6.500 Punkte zum Jahresende 2025. Diese Neubewertung basiert auf der Erwartung niedrigerer Unsicherheit, einer abnehmenden Inflationsrate und einer gestiegenen wirtschaftlichen Dynamik in den USA. Auch andere renommierte Analysten, wie Ed Yardeni, unterstützten diesen positiven Ausblick und hoben ihre Jahresschätzungen ebenfalls an. Der schnelle Rückgang der Volatilität zeigt darüber hinaus, wie sensibel die Märkte weltweit auf politische Spannungen reagieren.

Die Handelsstreitigkeiten zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatten geglaubt gemacht, dass der Weg zu einem stabilen globalen Wachstum noch viele Hürden bereithält. Die jetzige Beruhigung gibt auch Unternehmen wertvollen Spielraum für Investitionen, Planung und Innovation. Eine geringere Volatilität sorgt für günstigere Kreditkonditionen, geringeres Risiko bei Kapitalaufnahme und eine stabilere Umsatzentwicklung. Verbraucher und Investoren gewinnen dadurch Vertrauen, was wiederum die Konjunktur ankurbelt. Die ausgedehnte Volatilitätspause könnte auch nachhaltig zum Thema internationaler Handelspolitik werden.

Viele Marktteilnehmer erwarten, dass der globale Handel trotz Herausforderungen durch Protektionismus und geopolitische Spannungen weiter wachsen wird – sofern Lösungen für offene Konflikte gefunden werden können. Die jüngsten Entwicklungen machen Hoffnung, dass Regierungen und wirtschaftliche Akteure lernen, Kompromisse zu schließen und kooperativer zu agieren. Die Marktreaktion auf die Tarifentspannung zeigt exemplarisch, wie eng Wirtschaftspolitik, geopolitische Ereignisse und Börsengeschehen miteinander verwoben sind. Langfristig dürfte die Stabilisierung der Märkte die Basis für weiteres Wachstum sein. Dabei bleiben jedoch Themen wie technologische Innovationen, Inflation, Arbeitsmarktpolitik und globale Krisen weiterhin bedeutende Unsicherheitsfaktoren.

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