Im Mai 2025 setzte Michael Saylor, Mitgründer und Executive Chairman von MicroStrategy und Hauptakteur hinter der Firma Strategy, erneut ein deutliches Zeichen am Kryptomarkt. Während der Bitcoin-Kurs zeitweise die historische Schwelle von 110.000 US-Dollar durchbrach, stockte Strategy seine Bitcoin-Bestände um 4.020 Einheiten auf. Diese Transaktion erfolgte zwischen dem 19.
und 23. Mai zu einem Durchschnittspreis von rund 106.237 US-Dollar pro Bitcoin. Der Gesamtwert des Kaufs lag bei etwa 427,1 Millionen US-Dollar, was die robuste Überzeugung des Unternehmens in die langfristige Zukunft von Bitcoin unterstreicht. Nach diesem weiteren Zukauf hält Strategy nun insgesamt 580.
250 Bitcoin, die sich im Wert auf ungefähr 40,6 Milliarden US-Dollar belaufen. Diese Bestände wurden im Schnitt zu einem Preis von knapp 69.979 US-Dollar pro Coin erworben. Die Entscheidung, weitere Bitcoins zu erwerben, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Kryptomarkt sowohl signifikante Kursgewinne als auch Herausforderungen erlebt. Die jüngste Höchstmarke bei Bitcoin von über 110.
000 US-Dollar stellt einen neuen Meilenstein dar und bestätigt die verstärkte Nachfrage und Akzeptanz der führenden Kryptowährung weltweit. Saylor, der seit Jahren eine Vorreiterrolle im institutionellen Bitcoin-Investment einnimmt, verfolgt weiterhin seine Strategie, den Krypto-König zu akkumulieren, unabhängig von kurzfristigen Preisschwankungen oder äußeren Einflüssen. Seine Haltung, Bitcoin „immer am Hoch zu kaufen“, hebt sich von vielen Marktteilnehmern ab, die oft bei steigenden Kursen zögern oder Gewinne realisieren. Trotz dieses großen Engagements steht Strategy nicht ohne interne und externe Herausforderungen da. So geriet das Unternehmen Anfang Mai 2025 in einen Rechtsstreit, nachdem eine Sammelklage wegen angeblicher Falschdarstellung der Bitcoin-Investitionen eingereicht wurde.
Die Klage zielt darauf ab, Verluste von Aktionären geltend zu machen, die von angeblichem Wertverlust aufgrund vermeintlicher Irreführung betroffen sind. Die Nachricht über die Klage führte zu einem Kursrückgang der Strategy-Aktie um rund 12 Prozent innerhalb einer Woche. Der Aktienkurs von MicroStrategy schwankte von einem Höchststand von etwa 474 US-Dollar im November 2024 auf etwa 369 US-Dollar zu Anfang Juni 2025. Gleichwohl scheint dies die strategische Richtung nicht zu beeinflussen. Parallel zu den Bitcoin-Käufen hat es auch interne Wertpapiertransaktionen innerhalb des Unternehmens gegeben.
Jarrod Patten, Strategy-Direktor, verkaufte in mehreren Tranchen Class A-Aktien im Wert von insgesamt rund 6,7 Millionen US-Dollar seit April 2025. Auch der Chief Financial Officer Andrew Kang veräußerte Anfang Mai 2025 Aktienanteile im Wert von über 700.000 US-Dollar. Solche Transaktionen sind zwar nichts Ungewöhnliches, deuten aber auf eine gewisse Gewinnmitnahme innerhalb des Managements hin, während das Unternehmen weiter in Bitcoin investiert. Die Bewegungen verdeutlichen den komplexen Balanceakt, den Strategy vollzieht: einerseits die rasante Akkumulation von Bitcoin als langfristiges Anlagevehikel, andererseits die Navigation durch regulatorische und marktseitige Unsicherheiten.
Der starke Fokus von Strategy auf Bitcoin als Kernasset hebt das Unternehmen hervor und macht es zu einem der weltweit größten institutionellen Bitcoin-Halter. Diese Rolle hat große Auswirkungen auf den Kryptomarkt, da Strategy dadurch zu einem wichtigen Akteur wird, der durch seine Kaufentscheidungen die Marktdynamik beeinflussen kann. Michael Saylor hat schon mehrfach betont, dass Bitcoin für ihn nicht nur ein Finanzanlageinstrument, sondern eine transformative Technologie für die Zukunft der Finanzen und digitalen Werte ist. Die jüngsten Investitionen während des Rekordhochs zeigen seine konsequente Umsetzung dieser Vision. Der Markt reagierte zwar kurzfristig volatil auf die zahlreichen Entwicklungen, doch langfristige Analysten sehen in der weitere Hollywood-Story von Strategy eine Bestätigung der zunehmenden Etablierung von Bitcoin als sicherer digitalen Wertspeicher.
Insbesondere in einem Umfeld steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheiten gewinnt Bitcoin als „digitales Gold“ an Attraktivität. Die Bereitschaft von Strategy, weiterhin zu kaufen, signalisiert Vertrauen in die Fundamentaldaten der Kryptowährung und könnte andere institutsgetriebene Investoren animieren, nachzuziehen. Insgesamt steht fest, dass Strategy und Michael Saylor fest entschlossen sind, die Bitcoin-Akquisitionsstrategie konsequent fortzusetzen. Die Verbundenheit mit der Kryptowährung prägt nicht nur das Portfolio des Unternehmens, sondern auch die öffentliche Wahrnehmung und Diskussionen um institutionelles Engagement im Krypto-Bereich. Bitcoin erreicht neue Allzeithochs und Strategy verzeichnet Rekordkäufe.
In einer Zeit, in der Unsicherheit die Finanzmärkte prägt, positioniert sich das Unternehmen als Leuchtturm und Vorreiter bei der digitalen Wertaufbewahrung. Die nächsten Monate werden zeigen, wie sich diese gewaltigen Investitionen langfristig auszahlen und welche Auswirkungen das auf den globalen Krypto-Sektor und die Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse haben wird. Bis dahin bleibt Michael Saylor und sein Team einer klaren Philosophie treu: Bitcoin kaufen, wenn die Preise steigen, um langfristigen Wert zu schaffen und den digitalen Wandel der Finanzwelt voranzutreiben.