Es war eine Nacht, die die Welt des Boxens auf den Kopf stellte. Die Wembley Arena war voll mit 98.128 leidenschaftlichen Fans, die darauf brannten, Zeugen eines epischen Schwergewichtsduells zwischen Anthony Joshua und Daniel Dubois zu werden. Doch als die letzte Glocke läutete, war es Dubois, der triumphierte, während Joshua sich geschlagen am Boden wiederfand. Ein Kampf, der nicht nur die Erwartungen übertraf, sondern auch die Möglichkeit eines künftigen Mega-Duells zwischen Joshua und Tyson Fury in Frage stellte.
Das Duell begann mit hoher Spannung. Beide Boxer betraten den Ring geladen mit Entschlossenheit, und die Zuschauer waren begeistert. Joshua, der als Favorit galt, hatte die Chance, seine Karriere nach seinen letzten Niederlagen gegen Oleksandr Usyk zurückzudrehen. Dubois hingegen wollte sich als ernstzunehmender Herausforderer etablieren, nachdem er die IBF-Gürtel übernommen hatte, als Usyk vacierte. In den ersten Runden zeigte Joshua, dass er die Kontrolle über das Geschehen übernehmen wollte.
Er bewegte sich gut und brachte einige solide Schläge an Dubois an. Doch die Szene änderte sich dramatisch. In einem unerwarteten Moment konnte Joshua Dubois sichtlich beschädigen. Die Menge jubelte, als Joshua seine beeindruckende Schlagkraft offenbarte und den Champion kurzzeitig ins Wanken brachte. Viele dachten, dies könnte der Wendepunkt des Kampfes sein.
Doch die Freude währte nur kurz. Nur wenige Augenblicke später, in einer entscheidenden Wende, lieferte Dubois eine Antwort, die die Zuschauer fassungslos machte. Mit einem brutalen rechten Haken setzte er Joshua nieder. Es war ein Schlag, der die gesamte Arena in einen Schockzustand versetzte. Joshua hatte nicht auf das Unheil geachtet, das sich anbahnte.
Während er versuchte, den Kampf zu kontrollieren, war Dubois bereit, zuzuschlagen. Joshua fiel zu Boden, und die Menge hielt den Atem an. Die ersten vier Runden waren ein Kaleidoskop der Emotionen. Joshua kämpfte tapfer, erhielt aber mehrere Niederschläge, die seine Fortschritte im Kampf zunichte machten. Immer wieder musste er sich von den eindringlichen Schlägen Dubois erholen.
„Wie kommt es, dass Joshua immer noch steht?“ fragten sich die Zuschauer, als der ehemalige Champion in Runde vier erneut fiel. Es war eine chaotische Szenerie im Wembley, mit den meisten Fans, die Joshua unterstützen, während die gegnerischen Anhänger Dubois anfeuerten. Im fünften Durchgang, als die Hoffnung für Joshua schwand, gab es einen weiteren schicksalhaften Moment. Joshua, der sichtlich verletzt war, versuchte verzweifelt, einen Ausweg zu finden, als Dubois ihn erneut in die Enge trieb. Der rechte Haken, der Joshua endgültig aus dem Ring sendete, war das Resultat einer geduldigen und präzisen Taktik von Dubois.
Das „Dynamit“ von Dubois hatte in diesem Kampf seinem Namen alle Ehre gemacht. Als Joshua am Boden lag, war es klar: Der Kampf war vorbei, und Dubois wurde zum Sieger erklärt. Nach dem Kampf war die Enttäuschung in Joshuas Gesicht offensichtlich. In der Pressekonferenz gab er an, dass er seine Leidenschaft für das Boxen nicht aufgegeben habe und bereit sei, weiterzukämpfen. „Ich bin ein Krieger.
Wenn ich in dieses Spiel komme, mache ich es bis zum Ende. Ich habe mich versucht, aber es lief nicht nach Plan“, sagte Joshua. Die Fragen über seine Zukunft als Top-Boxer schwebten jedoch über ihm und führten zu spekulativen Diskussionen über mögliche Rückzüge oder ein Ende seiner Karriere. Dubois hingegen strahlte vor Freude. „Sind Sie nicht unterhalten?“ fragte er, nachdem er in den Geschichten der Boxgeschichte Einzug gehalten hatte.
Seine Leistung war nicht nur ein persönlicher Sieg, sondern sie stellte auch klar, dass er bereit war, gegen jeden anzutreten, der sich ihm in den Weg stellte. Auch sein Trainer lobte seine Hartnäckigkeit und den unermüdlichen Einsatz im Training. Die Reaktionen der Fans waren gemischt. Während Dubois’ Anhänger sich über den Sieg freuten, waren viele Joshua-Fans entsetzt. Eine Welle von Kommentaren und Diskussionen über das Engagement und die Fähigkeit von Joshua prägten die sozialen Medien in den Folgetagen.
„Kann Joshua zurückschlagen? Sollte er zurücktreten?“ waren nur einige der Fragen, die zirkulierten. Eddie Hearn, Joshuas Promoter, machte in seinen Kommentaren klar, dass der Verlust gegen einen britischen Kämpfer weniger peinlich sei als gegen Ausländer, wie es bei Joshuas früheren Niederlagen der Fall war. Hearn betonte, dass Joshua mit dem verlorenen Vertrauen umgehen lerne und dass Zeit für einen Rückgriff nötig sei. Viele sehen den Weg zu einem möglichen Kampf gegen Tyson Fury nach dieser Niederlage als unwahrscheinlich an. Fury selbst zeigte Mitgefühl mit Joshua und wies darauf hin, dass es der Sport sei, der so unberechenbar sei.
Ein weiterer Aspekt, der in den Diskussionen nach dem Kampf herauskam, war das zukünftige Duell zwischen Dubois und dem Sieger des kommenden Rückkampfes zwischen Fury und Usyk. Dubois wollte nicht nur den Gürtel behalten, sondern auch seinen Platz an der Spitze der Schwergewichtsklasse festigen. Wie auch immer man zu diesem Kampf steht, eins ist gewiss: Es war ein denkwürdiger Abend im Boxsport. Eine Darbietung, die von Dramatik, Emotion und der Brutalität des Spiels geprägt war. Sowohl für Joshua als auch für Dubois war der Verlauf des Kampfes nicht nur eine Prüfung ihrer Fähigkeiten, sondern auch ihrer Resilienz im Ring.
Jedoch ist der Blick nun auf die Zukunft gerichtet und die nächsten Schritte der beiden Boxer werden auf höchstem Niveau analysiert. Fans und Experten der Boxwelt warten gespannt auf das, was als nächstes kommt. Dieser Kampf wird sicherlich in die Annalen des Boxsports eingehen und als eine der größten Überraschungen der letzten Jahre gelten. Es bleibt abzuwarten, ob Joshua sich zurückkämpfen kann oder ob Dubois den nächsten Schritt auf dem Weg zur Schwergewichtkrone machen wird.