Stora Enso, eines der führenden Unternehmen im Bereich nachhaltiger Verpackungslösungen mit Hauptsitz in Finnland, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von 9,1 % im Vergleich zum Vorjahr gemeldet. Die Erlöse stiegen auf 2,36 Milliarden Euro, was die positive Entwicklung des Unternehmens in einem wettbewerbsintensiven und sich dynamisch verändernden Marktumfeld unterstreicht. Dieses Wachstum ist das Ergebnis einer Kombination verschiedener Faktoren, darunter die Erhöhung der Verkaufspreise, gesteigerte Absatzmengen sowie günstigere Wechselkurse. Diese Elemente haben die gestiegenen Rohstoffkosten mehr als ausgeglichen und dem Unternehmen geholfen, seine Profitabilität zu verbessern. Neben dem Umsatz verzeichnete Stora Enso im ersten Quartal eine signifikante Steigerung des bereinigten EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 17,7 % auf 175 Millionen Euro.
Die EBIT-Marge verbesserte sich von 6,9 % im Vorjahr auf 7,4 %, ein Zeichen für effiziente Kostenkontrolle und operative Verbesserung. Das Wachstum des Betriebsgewinns – der um 21,7 % auf 171 Millionen Euro zunahm – unterstreicht die robuste operative Leistung des Unternehmens, während das Ergebnis vor Steuern mit 40,8 % auf 132 Millionen Euro ebenfalls überproportional anstieg. Diese Zahlen sind ein Indikator für die erfolgreiche Umsetzung der Wachstumsstrategie und eine stärkere Positionierung am Markt trotz globaler Herausforderungen. Der Nettogewinn des Quartals stieg im Jahresvergleich um 40 % auf 107 Millionen Euro, was die positive Entwicklung der Profitabilität unterstreicht. Zusätzlich erhöhte sich der Gewinn je Aktie auf 0,14 Euro, ein Plus von 43,5 %, was insbesondere für Investoren ein sehr erfreuliches Signal ist.
Diese Resultate sind auch das Ergebnis eines ganzheitlichen Managementansatzes, der sich nicht nur auf die Steigerung von Volumen und Preisen konzentriert, sondern auch auf Kosteneinsparungen und wertschöpfende Initiativen, die die Auswirkungen der höheren Rohstoffpreise mildern. Die nachhaltigen Verpackungslösungen von Stora Enso gewinnen dabei kontinuierlich an Bedeutung, zumal Umweltbewusstsein und Kreislaufwirtschaft für Kunden und Endverbraucher immer wichtiger werden. Hans Sohlström, Präsident und CEO von Stora Enso, betonte, dass die verbesserten Ergebnisse im Wesentlichen auf den höheren Verkaufspreisen, einem gestiegenen Absatzvolumen, günstigen Wechselkursen sowie den erfolgreichen Initiativen zur Kostenreduktion und Wertschöpfung beruhen. Dabei sei es trotz weiterhin hoher Faserstoffkosten gelungen, die Profitabilität zu steigern, was die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells illustriert. Das Unternehmen profitiert von einer sich verstärkenden Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungen, die sowohl die ökologischen Anforderungen als auch die Marktbedürfnisse erfüllen.
Ausblick und Investitionen zeigen jedoch auch Herausforderungen auf. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Stora Enso, dass die bereinigte EBIT-Zahl durch Investitionen in die Expansion beeinträchtigt wird, insbesondere durch den Hochlauf der neuen Verpackungspapierlinie in Oulu, Finnland. Diese Investition, die in der zweiten Quartalshälfte eine größere Belastung darstellen wird, ist jedoch langfristig eine wichtige Grundlage für weiteres Wachstum und eine moderne Produktionskapazität. Die Kapitalaufwendungen für das laufende Geschäftsjahr werden auf 730 bis 790 Millionen Euro geschätzt, was die Strategie des Unternehmens unterstreicht, die Position als Innovationsführer im Bereich nachhaltiger Verpackungen zu stärken. Im zweiten Quartal erwartet Stora Enso zudem einen Anstieg der Wartungskosten um rund 20 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Quartal.
Dies ist Teil des gewöhnlichen Instandhaltungszyklus und auch Ausdruck der Investitionen in eine moderne Infrastruktur. Innerhalb der Verpackungsmaterialdivision wird mit einem stabilen Markt für Verpackungspapier gerechnet, verbunden mit weiter steigenden Preisen in der ersten Jahreshälfte. Die Nachfrage nach Verpackungen für den Konsumbereich wird saisonal zunehmen, was zusammen mit der neuen Produktionslinie zu einem Wachstum der Liefermengen beitragen soll. Die Division Packaging Solutions prognostiziert eine verstärkte Nachfrage in Westeuropa, insbesondere durch das saisonale Wachstum im Obst- und Gemüsesegment. Dieser Bereich ist ein wesentliches Standbein des Unternehmens, das es ermöglicht, auf wechselnde Verbraucherbedürfnisse flexibel zu reagieren und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
Die strategische Neuausrichtung mit sieben klar definierten, ergebnisverantwortlichen Geschäftseinheiten zielt darauf ab, die Effizienz zu steigern und den Fokus auf erneuerbare und nachhaltige Verpackungsprodukte zu intensivieren. Die Ergebnisse von Stora Enso im ersten Quartal FY25 zeigen, dass das Unternehmen gut positioniert ist, um auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich zu bestehen. Durch die Kombination aus Innovation, nachhaltiger Produktion und einem diversifizierten Produktportfolio kann Stora Enso seine Marktstellung ausbauen und gleichzeitig ökologische Verantwortung übernehmen. Die Investitionen in neue Technologien werden nicht nur die Produktionskapazitäten erhöhen, sondern auch dazu beitragen, umweltfreundliche Alternativen zu fossilen Produkten zu fördern. Herausfordernde Rahmenbedingungen, wie volatile Rohstoffpreise und wechselkursbedingte Unsicherheiten, setzt das Unternehmen durch kluge Managementstrategien und operative Anpassungen in Chancen um.