Leihgeber sollen im FY25 Geld von Reliance Capital zurückerhalten Mumbai: Die Leihgeber von Reliance Capital werden die Erlöse aus dem Verkauf des Unternehmens an die Hinduja-Gruppe erst im nächsten Geschäftsjahr erhalten. Zuvor hatten sie darum gebeten, dass die Kaufpreiszahlung im März erfolgen sollte, um ihnen zu ermöglichen, Einnahmen im laufenden Geschäftsjahr zu verbuchen. IndusInd Holdings, ein Unternehmen der Hinduja-Gruppe und der erfolgreiche Bieter, hat dem Insolvenzverwalter von Reliance Capital mitgeteilt, dass die Umsetzung des Sanierungsplans für ein Unternehmen von der Größe und dem Umfang von Reliance Capital in weniger als einem Monat und zehn Tagen (ab dem Datum der NCLT-Entscheidung) "nicht nur nicht realisierbar und unpraktisch, sondern unvorstellbar" ist. In einem Schreiben an den Insolvenzverwalter erklärte Moses Harding, Direktor von IndusInd Holdings, dass das Unternehmen weiterhin darauf bedacht sei, den Restrukturierungsplan gemäß der am 27. Februar 2024 datierten NCLT-Entscheidung und innerhalb der festgelegten Fristen umzusetzen.
Am Mittwoch genehmigte das NCLT einen Antrag auf Korrektur hinsichtlich der 90-tägigen Frist für die Umsetzung des Sanierungsplans. Das Manöver des Verkaufs von Reliance Capital an die Hinduja-Gruppe, das anfänglich als Glanzstück angesehen wurde, scheint inzwischen aufgrund von Zeit- und Logistikproblemen ins Stocken geraten zu sein. Obwohl sich die Leihgeber nun darauf einstellen müssen, die Zahlungen erst im nächsten Geschäftsjahr zu sehen, bleibt die Frage der finanziellen Stabilität des Unternehmens weiterhin von Interesse. Die Verzögerung in der Zahlung könnte für einige der beteiligten Parteien zu finanziellen Engpässen führen, während andere möglicherweise von der zusätzlichen Zeit profitieren, um mögliche Risiken zu prüfen und entsprechende Schritte zu unternehmen. Es scheint also, dass das Finanzdrama um Reliance Capital und die Hinduja-Gruppe noch nicht zu Ende ist, da die Verhandlungen und Verzögerungen in Bezug auf die Auszahlung der Mittel die Gemüter der Beteiligten weiter beschäftigen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die finanzielle Landschaft Indiens und darüber hinaus haben wird.