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Geteilte Ängste: Südkoreaner über die Nukleare Bedrohung aus Nordkorea

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South Koreans are starkly divided over North Korea's nuclear threat

In Südkorea sind die Ansichten über die nukleare Bedrohung durch Nordkorea stark gespalten. Ältere Generationen und Konservative zeigen oft mehr Besorgnis als jüngere Menschen und Liberale.

Die Teilung der südkoreanischen Gesellschaft im Angesicht der nordkoreanischen Atombedrohung Der einsame Stachel, der durch die Geographie und Geschichte der koreanischen Halbinsel geht, ist die Teilung, die eine Nation in zwei Kontraste spaltet: Nordkorea und Südkorea. Doch die Spaltung reicht tiefer als die nationalen Grenzen – sie erstreckt sich auch in die Herzen und Köpfe der Südkoreaner, die in ihren Ansichten zur nuklearen Bedrohung durch den Norden stark polarisiert sind. Im September 2024, als die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea erneut in die Höhe schossen, wurde deutlich, dass die Meinungen innerhalb Südkoreas über die Bedrohung durch Nordkorea gemischt sind. Generationenübergreifende Differenzen, politische Überzeugungen und persönliche Erfahrungen prägen die Auffassungen der Bevölkerung zu einem Thema, das in den letzten Jahrzehnten die politische und soziale Landschaft des Landes geprägt hat. Viele Südkoreaner stehen vor der täglichen Realität eines potenziellen Konflikts, während andere die Bedrohung als übertrieben oder gar als Bestandteil des gewohnten Lebens betrachten.

Die Wurzeln dieser gespaltenen Meinung lassen sich bis in die Vergangenheit zurückverfolgen. Die Teilung Koreas im Jahr 1945 und der darauffolgende Koreakrieg von 1950 bis 1953 hinterließen tiefe Narben in der nationalen Psyche. Jüngere Generationen, die in einer Zeit des wirtschaftlichen Wachstums und relativen Friedens aufgewachsen sind, erleben die nukleare Bedrohung oft anders als ihre Eltern und Großeltern, die noch lebendige Erinnerungen an den Krieg haben. Diese Unterschiede werden von vielen Faktoren beeinflusst, einschließlich der politischen Ausrichtung und der persönlichen Lebensumstände. Eine grundlegende Beobachtung ist, dass ältere Menschen und konservative Politiker oft besorgter über die nordkoreanischen Bedrohungen sind.

Sie erinnern sich gut an die Konflikte der Vergangenheit und betrachten die Rhetorik des Regimes in Pjöngjang als ernstzunehmend. Jüngere Menschen hingegen, die in einer digitalen Welt aufwachsen und saturierte Nachrichten konsumieren, haben oft eine distanziertere Sichtweise. Sie neigen dazu, die Aggression Nordkoreas als wiederkehrendes Schauspiel zu sehen, das weniger mit realen Bedrohungen und mehr mit innenpolitischen Zielen in Verbindung steht. Diese Spaltung zeigt sich in individuellen Äußerungen, wie die von Kim Jaehyun, einem 22-jährigen Jurastudenten. Er sieht die Gefahr als sehr real und bereitet sich auf das Schlimmste vor: „Wenn Nordkorea einen nuklearen Angriff startet, könnte es uns wirklich aus heiterem Himmel treffen.

Deshalb habe ich mir Schutzwesten und andere Dinge besorgt, um bereit zu sein,“ erklärt er. Seine Sichtweise ist klar, und er glaubt, dass die Mehrheit der Menschen in seiner Altersgruppe die Bedrohung nicht ernst genug nimmt. Auf der anderen Seite gibt es Stimmen wie die von Shin Nari, einer 34-jährigen Masterstudentin, die fest davon überzeugt ist, dass ein Krieg jederzeit ausbrechen könnte. Sie hat Vorräte angelegt und ist sich der Risiken bewusst, die ein nuklearer Konflikt mit sich bringen würde. „Wir könnten in wenigen Sekunden alles verlieren.

Ich halte es für notwendig, vorbereitet zu sein,“ sagt sie. Diese Ansichten stehen im Kontrast zu denen vieler anderer jüngerer Menschen, die das Thema oft mit Gleichgültigkeit betrachten und sich mehr um alltägliche Belange kümmern. Die politischen Umstände spielen ebenfalls eine Rolle. Konservative Regierungen neigen dazu, eine härtere Linie gegenüber Nordkorea zu fahren, was oft zu einer erhöhten Militärpräsenz und Testergebnissen in Nordkorea führt. Während der Präsidentschaft von Moon Jae-in suchten liberale Regierungen hingegen aktiv den Dialog mit dem Norden, was zu einer vorübergehenden Entspannung, aber auch zu einem Gefühl der Unsicherheit über die Absichten jeweils anderer beitrug.

Diese Schwankungen in der politischen Führung fördern eine wachsende Verwirrung und Frustration in der Bevölkerung. Trotz der unterschiedlichen Perspektiven gibt es einen gemeinsamen Nenner: das Bewusstsein, dass die Bedrohung real ist. Eine Umfrage im Jahr 2023 ergab, dass 45 Prozent der Befragten große Sorgen um das nordkoreanische Atomprogramm hatten, während 30 Prozent dies relativ gelassen sahen. Diese Zahlen spiegeln das kritische Gefühl wider, das mit einem ständigen Wandel in Nordkoreas Militärstrategie und der internationalen politischen Stellung verbunden ist. Alarmbereitschaft steigt besonders nach massiven Provokationen, wie dem Test eines Atomwaffenprogramms oder Raketenstarts.

Der Umgang mit der nuklearen Bedrohung führt bei vielen Südkoreanern zu einer Art Resignation. Die ständige Erzählung von Aggressionen und Krisen hat eine gewisse Abgestumpftheit zur Folge, und nur in Zeiten akuter Bedrohung wird dies zum Thema in Gesprächen oder in den Nachrichten. „Man gewöhnt sich an die ständigen Berichte. Ein neuer Raketentest? Oh, das haben sie wieder gemacht,“ sagt Kim Jong Soo, ein Büroangestellter, der die provokativen Äußerungen des Nordens als Teil des gewohnten Lebens wahrnimmt. Die Unsicherheit über die Stärke der militärischen Zusammenarbeit zwischen Südkorea und den Vereinigten Staaten verstärkt die Befürchtungen.

Viele Südkoreaner stellen sich die Frage, ob die USA im Falle eines nordkoreanischen Angriffs tatsächlich bereit wären, ihre Verpflichtung einzuhalten. Diese wachsende Skepsis führt dazu, dass einige Südkoreaner die Möglichkeit einer eigenen Nuklearabwahrung in Betracht ziehen. Auch der Einfluss der US-Politik, insbesondere unter der Präsidentschaft Donald Trumps, hat dazu geführt, dass Fragen zur Verlässlichkeit der US-Verpflichtungen zur Verteidigung Südkoreas häufiger diskutiert werden. Eine bemerkenswerte Reaktion auf die latente Bedrohung ist die private Vorbereitung, etwa durch das Anlegen von Bunkern. Jung Myungja, eine 73-jährige Frau, beschloss nach den jüngsten Ereignissen, einen Bunker für ihre Familie zu bauen.

„Man weiß nie, was die Zukunft bringt. Mit all den Berichten über mögliche Kriege kann ich mir nicht vorstellen, dass ich nichts tue,“ erklärt sie und betont den Realismus, den viele Südkoreaner in Bezug auf ihre Sicherheit an den Tag legen. Die gespaltene Meinung über Nordkorea ist ein Spiegelbild der Komplexität des Lebens in Südkorea, wo die ständige Bedrohung durch den Norden mit Hoffnung auf Dialog und friedliche Lösungen koexistiert. Die Diskussionen über Atomwaffen, Sicherheit und nationale Identität sind allgegenwärtig und zeigen, dass trotz der Teilung und der unterschiedlichen Sichtweisen weite Teile der Bevölkerung an einem Strang ziehen – im Streben nach Frieden und Stabilität auf der von Konflikten geprägten Halbinsel.

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