Mitsui O.S.K. Lines, bekannt als MOL, ein führendes Unternehmen mit Sitz in Tokio, hat einen wichtigen Schritt unternommen, um seine Position im Bereich der erneuerbaren Energien zu stärken. Mit dem Erwerb eines 10%igen Anteils an CI Fengmiao, das den Feng Miao Offshore-Windpark in Taiwan betreibt, erweitert MOL sein Portfolio im wachsenden Sektor der Offshore-Windenergie.
Diese Beteiligung ist nicht nur ein finanzielles Investment, sondern stellt auch eine strategische Partnerschaft dar, die MOL ermöglicht, von den technologischen und operativen Fortschritten bei der Errichtung und dem Betrieb des Windparks zu profitieren.CI Fengmiao ist ein Gemeinschaftsprojekt, das von Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) entwickelt wird. CIP hält 100% der Anteile am Projekt und besitzt eine nachgewiesene Expertise auf dem Gebiet der Offshore-Windenergie, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum. Der Feng Miao Offshore-Windpark liegt rund 35 Kilometer vor der Küste der Taichung-Region in Taiwan und wird eine beachtliche Leistung von 495 Megawatt liefern. Diese Kapazität entspricht dem Energiebedarf von etwa 650.
000 Haushalten, was einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Taiwan darstellt.Das Projekt umfasst 33 modernste Vestas-Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 15 Megawatt. Vestas zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Windenergieanlagen und ist bekannt für seine technologisch fortschrittlichen und zuverlässigen Turbinen. Die Wahl dieser Turbinen unterstreicht die Ambitionen der Projektbeteiligten, den Windpark auf höchstem technischen Niveau umzusetzen und gleichzeitig für eine hohe Energieausbeute zu sorgen.MOL investiert rund 25 Milliarden Yen, was umgerechnet etwa 172,6 Millionen US-Dollar entspricht, in die Beteiligung an CI Fengmiao.
Mit dieser Finanzspritze manifestiert das Unternehmen seine strategische Ausrichtung auf nachhaltige Energiequellen. Die Investition ist ein Teil des langfristigen Plans von MOL, seine Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien auszubauen und gleichzeitig Risiken zu streuen, indem es auf zukunftsweisende Technologien setzt.Die Bauarbeiten des Windparks begannen im März 2025 parallel zum finalen Investitionsentscheid. Das Projekt wird bis Ende 2027 vollständig realisiert sein. Die Finanzierung des Vorhabens basiert auf einem ausgewogenen Mix aus Eigenkapital und Fremdkapital, wobei neben den Investoren mehrere lokale und internationale Finanzinstitute beteiligt sind.
Insgesamt engagieren sich 27 Banken und Finanzunternehmen, die zusätzlich von vier Exportkreditagenturen unterstützt werden. Darüber hinaus sichert die taiwanische National Credit Guarantee Administration das Projekt mit zusätzlichen Garantien ab, was zu einer stabilen finanziellen Basis beiträgt.Der generierte grüne Strom wird von einem Konsortium aus sechs großen regionalen und internationalen Energieverbrauchern abgenommen, darunter Technologiegiganten wie Google sowie die United Microelectronics Corporation. Diese langjährigen Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements) bieten eine sichere wirtschaftliche Grundlage für den Betrieb des Windparks und tragen zur nachhaltigen Energieversorgung Taiwans bei.MOLs Engagement in CI Fengmiao knüpft nahtlos an die vorherige Beteiligung des Unternehmens am Formosa I Offshore-Windpark an, womit MOL kontinuierlich seine Position im Bereich der Offshore-Windenergie ausbaut.
Das Unternehmen plant nicht nur die finanzielle Beteiligung, sondern wird auch personell aktiv in das Projekt eingebunden sein. Mitarbeiter von MOL sollen während der Bauphase vor Ort sein, um die Umsetzung zu überwachen und zu unterstützen. Darüber hinaus stellt MOL spezialisierte Schiffe bereit, um Bau- und Wartungsarbeiten effizient zu begleiten und somit nachhaltigen Betrieb sicherzustellen.Aus Sicht von Branchenexperten ist MOLs Beteiligung an CI Fengmiao ein wichtiger Schritt hin zu einem diversifizierten und ökologisch ausgerichteten Unternehmensportfolio. Die Offshore-Windenergie ist ein extrem dynamisch wachsender Sektor, der sich nicht nur durch große Leistungsfähigkeit auszeichnet, sondern auch durch das Potenzial, erhebliche Mengen an sauberer Energie zu liefern.
Für Taiwan, das seine Energieversorgung zunehmend nachhaltiger gestalten möchte, ist das Feng Miao Projekt ein bedeutender Baustein.Die Partnerschaft mit Copenhagen Infrastructure Partners verstärkt zudem MOLs technisches Know-how im Offshore-Windbereich. CIP bringt eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung und dem Betrieb von Windparks mit, insbesondere in Taiwan, wo es dank seiner Projekte einen tiefen Einblick in die lokalen Marktbedingungen, gesetzlichen Rahmenbedingungen und technischen Herausforderungen besitzt. Diese Kombination aus lokaler Expertise und internationaler Erfahrung schafft ein solides Fundament für den Projekterfolg.Neben der ökologischen und energetischen Dimension besitzt das Investment auch eine starke wirtschaftliche Komponente.
Die globale Nachfrage nach erneuerbaren Energien steigt unaufhaltsam, und Unternehmen wie MOL, die frühzeitig in diese Technologien investieren, positionieren sich strategisch für zukünftige Marktanforderungen. Zudem tragen solche Projekte zum Aufbau neuer Arbeitsplätze im Bereich der grünen Technologien bei und fördern die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen, in denen sie realisiert werden.Die Nutzung von Offshore-Windenergie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber konventionellen Energieträgern. Der Wind vor der Küste ist oft stärker und beständiger, was zu einer effizienten Energieerzeugung führt. Zudem können Offshore-Windparks in großem Maßstab geplant und umgesetzt werden, was eine wesentliche Voraussetzung für die Deckung des steigenden Energiebedarfs darstellt.
Mit der Beteiligung an CI Fengmiao ist MOL einer der Akteure, die aktiv an der Transformation des globalen Energiemarktes mitwirken.MOL unterstreicht mit dieser Investition seine langfristige Verpflichtung zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das Unternehmen, das traditionell in der Schiffsfahrt und Logistik tätig ist, zeigt damit auch eine strategische Diversifikation. Die Einbindung in erneuerbare Energien stellt einen zukunftsorientierten Ansatz dar, um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben.Abschließend ist die Beteiligung an CI Fengmiao ein herausragendes Beispiel, wie internationale Unternehmen durch Zusammenarbeit und technologische Innovation einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten können.
Die Kombination aus finanzieller Stärke, technischer Expertise und strategischer Partnerschaft verspricht, dass das Projekt zum Erfolg wird, der sich sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich auszahlt. Für MOL ist der Einstieg in den taiwanischen Offshore-Windmarkt ein bedeutender Meilenstein, der den Weg für weitere Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien ebnet.