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Krypto-Marktmanipulation: Ein Problem, das bestehen bleibt

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Bei Kryptowährungen bleibt Marktmanipulation ein Problem – PYMNTS.com

In der Krypto-Welt bleibt Markmanipulation ein Problem.

In der Welt der Krypto-Währungen bleibt Marktmanipulation ein Problem Die Volatilität der Preise von Krypto-Währungen hat erhebliche Auswirkungen auf deren alltägliche Anwendung bei der Bezahlung von Waren und Dienstleistungen. Doch die plötzlichen Preisschwankungen sind nicht nur auf das Verhalten der Herde von Investoren zurückzuführen. In der Krypto-Welt gibt es auch Manipulationen, die die Preise künstlich beeinflussen. Es gibt gute Gründe, warum die Preise von Krypto-Währungen so schnell steigen oder fallen können. Ein erfolgreicher Entwicklungsschritt, ein großer neuer Anwendungsfall oder einfach Signale, dass die Währung von Nutzern angenommen wird, können die Preise in der volatilen Branche schnell in die Höhe treiben.

Doch genauso wie dies auf legitime Weise geschehen kann, gibt es viele Möglichkeiten, wie die Preise manipuliert werden können. Ein Blick auf einige Manipulationstechniken zeigt, dass sie Ähnlichkeiten mit traditionellen Börsenmanipulationen aufweisen – darunter Pump and Dumps, Wash Trading, Spoofing, Stop Hunting und einfach falsche Gerüchte verbreiten. Doch es gibt auch Taktiken, die spezifisch für den Krypto-Markt sind, insbesondere Kauf- und Verkaufswände, die von "Wal"-Investoren geschaffen werden, also Besitzern großer Mengen von Krypto-Währungen. Dieses Problem betrifft nicht nur Bitcoin, sondern auch Ethereum und viele der sogenannten "Altcoins". In den letzten Jahren wurde Ethereum oft als eigene Kategorie angesehen, da es einen Marktanteil von etwa 45% im Vergleich zu Bitcoin hat.

Für viele der kleineren Altcoins, die weniger Aufmerksamkeit und geringere Liquidität erhalten, ist die Durchführung von Marktbetrug viel einfacher. Ein entscheidender Unterschied im Krypto-Markt ist die Pseudonymität von Transaktionen. Obwohl alle Transaktionen öffentlich auf einer Blockchain einsehbar sind, bleibt die Identität eines manipulierenden Händlers hinter den Schlüsselcodes verborgen, die für eine Krypto-Transaktion erforderlich sind. Dies macht es schwieriger, Manipulationen zu verhindern und die Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen. Doch trotz dieser Herausforderungen arbeiten Blockchain-Datenfirmen wie Chainalysis und Ciphertrace eng mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, um kriminelle Aktivitäten aufzudecken.

Die öffentliche Natur der Blockchain ermöglicht es, die Aktivitäten von Kriminellen nachzuverfolgen, was im Vergleich zu herkömmlichen Untersuchungen auf konventionellen Märkten eine gewisse Erleichterung darstellt. Der Krypto-Markt ist auch aufgrund der großen Anzahl von "Wal"-Investoren anfällig für Manipulationen. Viele dieser Investoren haben große Mengen an Krypto-Währungen zu einem niedrigen Preis erworben oder geschürft und können somit den Markt beeinflussen. Darüber hinaus gibt es unzählige kleine Börsen, auf denen Krypto-Währungen gehandelt werden, und nicht alle sind seriös oder verfügen über ausreichende Liquidität. Die Volatilität des Krypto-Marktes sorgt dafür, dass Token rasche Preisschwankungen erleben.

Es kommt häufig vor, dass der Bitcoin-Preis an einem einzigen Tag um 10% steigt oder fällt, manchmal sogar innerhalb weniger Minuten. Diese unvorhersehbaren Bewegungen können zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten, da der Krypto-Markt rund um die Uhr und global agiert. Ein weiteres gängiges Manipulationsschema ist der "Pump and Dump". Hierbei verbreitet ein Manipulator Gerüchte über eine Krypto-Währung in sozialen Medien-Plattformen wie Twitter, Medium, Discord und Reddit-Foren. Dies führt zu einem Kaufrausch, der die Preise in die Höhe treibt, bis der Manipulator verkauft und den Preis abstürzen lässt.

Dies kann in dem hoch volatilen Krypto-Markt innerhalb von Minuten geschehen. Legitime Preissprünge aufgrund von echten Neuigkeiten kommen jedoch auch vor. Zum Beispiel führte die Ankündigung eines Entwicklers einer bedeutenden Blockchain-Aktualisierung bei Ethereum zu einem Preisanstieg. Elon Musks Einfluss auf seinen Lieblings-Memecoin, Dogecoin, ist ebenfalls ein Beispiel dafür. Ein weiteres Manipulationsschema ist das "Wash Trading", bei dem entweder eine Person oder eine Gruppe eine Krypto-Währung zu immer höheren Preisen kauft und verkauft, um schließlich zu dumpen.

Dies geschieht häufiger in kleineren Börsen, die möglicherweise weniger gewissenhaft sind oder keine Maßnahmen gegen solche Aktivitäten ergreifen. "Stop Hunting" ist eine weitere Manipulationstechnik, die auf die Suche nach Stop-Loss-Orders von Krypto-Händlern abzielt. Dabei führt ein "Wal" eine Reihe von Verkaufsaufträgen aus, um den Preis einer Krypto-Währung auf ein bestimmtes Niveau zu senken und Kaufaufträge auszulösen. Dieser Verkaufsdruck kann die Preise vorübergehend senken und die Möglichkeit bieten, zu einem günstigen Preis zu kaufen. "Whale Wall Spoofing" beinhaltet das Platzieren von Kauf- oder Verkaufsaufträgen, um eine Illusion von Optimismus oder Pessimismus zu erzeugen und viele Trader dazu zu bringen, darauf zu reagieren.

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