Bitcoin

Zugriffsstufe von Amazon S3-Objekten effizient abfragen und verstehen

Bitcoin
Querying an Object's Access Tier

Erfahren Sie, wie Sie die Zugriffsstufe einzelner Amazon S3-Objekte präzise ermitteln und überwachen können und welche Werkzeuge und Strategien dafür zur Verfügung stehen, um Kosten zu optimieren und Speicherressourcen effektiv zu verwalten.

Die Nutzung von Amazon S3 Intelligent-Tiering ist eine beliebte Lösung, um die Kosten für das Speichern großer Datenmengen in der Cloud zu optimieren. Die Speicherklasse verschiebt automatisch Objekte basierend auf ihrem Zugriffsverhalten in die jeweils kosteneffizienteste Speicherklasse. Für viele Amazon-S3-Nutzer stellt sich dabei die Frage, wie sich der aktuelle Zugriffsstufe eines bestimmten Objekts feststellen lässt. Denn anders als bei klassischen Speicherklassen erfolgt die Verwaltung dieser Datenbewegungen innerhalb von Intelligent-Tiering automatisch im Hintergrund. Dieses Vorgehen sorgt einerseits für eine einfache Handhabung und Kosteneinsparungen, andererseits jedoch auch für eine gewisse Intransparenz hinsichtlich der genauen Speicherstufe, auf der ein Objekt zu einem bestimmten Zeitpunkt liegt.

Die Möglichkeit, den aktuellen Access Tier eines Objekts abzufragen, hängt maßgeblich davon ab, ob es sich um eine Standardstufe, eine selten genutzte Stufe oder eine Archive-Instanzstufe handelt, und ob das Objekt für asynchrone Archivierung aktiviert wurde. Bei opt-in Archive-Tiers lässt sich der Status sogar über einfache HEAD-Anfragen an das Objekt herausfinden. Dies ist jedoch nur bei diesen speziellen Speicherstufen verfügbar. In allen anderen Fällen empfiehlt sich der Einsatz von Amazon S3 Inventory als verlässliche Informationsquelle. Amazon S3 Inventory erstellt regelmäßig Berichte, die Metadaten aller überwachten Objekte enthalten.

Diese Berichte liefern eine Momentaufnahme der Objektinformationen, inklusive der aktuell verwendeten Zugriffsstufe innerhalb des Intelligent-Tiering-Speichers. Die Daten lassen sich entweder lokal auswerten oder direkt mit Amazon Athena, dem serverlosen Abfrageservice von AWS, bequem analysieren. Die Verwendung von Athena bietet dabei den Vorteil, dass die Inventarberichte direkt in S3 im CSV-, ORC- oder Parquet-Format abgelegt werden können und anschließend effizient durchsuchbar sind. Die Einrichtung von S3 Inventory erfordert zunächst, dass die entsprechende Bucket-Verwaltungskonsole geöffnet wird. Es wird eine Inventarkonfiguration erstellt, bei der der Anwendungsbereich und der Output-Pfad genau definiert werden müssen.

Dabei können einzelne Präfixe für das Reporting ausgewählt und zusätzliche Metadatenfelder wie die Intelligent-Tiering-Zugriffsstufe mit ausgewählt werden. Die Frequenz der Berichtserstellung lässt sich auf täglich oder wöchentlich einstellen – eine wichtige Entscheidung, da die Aktualität der Daten und die entstehenden Kosten hier eng miteinander verbunden sind. Neben der Inventarkonfiguration ist es entscheidend, das richtige Ausgabeformat zu wählen. Parquet und ORC bieten gegenüber CSV Vorteile durch sparsamen Speicherverbrauch und schnellere Abfragezeiten, besonders wenn große Mengen an Objektdaten verarbeitet werden. Die ausgewählten Dateien werden nach der Erstellung im angegebenen S3-Bucket gespeichert und sind anschließend für Abfragen mit Athena oder einem beliebigen Abfragewerkzeug zugänglich.

Die Arbeit mit Amazon Athena startet nach der ersten Inventarerstellung, da die Tabellenstruktur an die Struktur der Inventory-Daten angepasst werden muss. Über das Athena Web Interface kann eine neue Datenbank erstellt werden und anschließend die Tabelle an das Inventar-Output-Verzeichnis angelegt werden. AWS stellt dafür praktische Vorlagen bereit, die je nach Format leicht angepasst werden können. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines Glue Crawlers oder komplexer Schema-Definitionen. Der wirklich spannende Teil ist die Abfrage der Zugriffsstufe eines Objekts über die SQL-Schnittstelle von Athena.

Anhand des Objektnamens lässt sich einfach ermitteln, in welcher Intelligent-Tiering-Stufe sich ein Objekt aktuell befindet. Diese Informationen erlauben Rückschlüsse auf die Nutzungshäufigkeit eines Objekts und geben wertvolle Hinweise für die weitere Speicherverwaltung und Kostenoptimierung. Ebenso zeigt sie potentielle Kandidaten für Archivierung oder Löschung auf. Für Nutzer, die automatisierte Scripte oder Integration in bestehende Prozesse bevorzugen, bietet sich die Nutzung der AWS CLI an. Mit dem Tool lassen sich Athena-Abfragen programmatisch starten und die Ergebnisse auslesen.

Das Verfahren umfasst das Einreichen des SQL-Statements, das Abfragen der Ausführungs-ID und schließlich das Abrufen der Ergebnisse. Mit zusätzlichen Werkzeugen wie jq lassen sich die JSON-Ausgaben gezielt gefiltert und weiterverarbeitet werden. Dies ermöglicht etwa eine systematische Überwachung der Zugriffsstufen in automatisierten Backends oder Monitoring-Tools. Es gibt allerdings einige wichtige Randbedingungen, die bei der Nutzung dieses Verfahrens berücksichtigt werden müssen. Die Inventarberichte spiegeln nicht den Echtzeitstatus wider, da sie in festen Intervallen erstellt werden.

Somit können kurzfristige Änderungen an Zugriffsstufen zeitverzögert sichtbar werden. Außerdem sind korrekte Bucket-Richtlinien und Zugriffsrechte essentiell, damit die Inventarberichte ohne Probleme erstellt und gelesen werden können. Die Verschlüsselung der Daten in S3 ist ebenfalls ein Faktor, der bei der Konfiguration bedacht werden sollte. Die regelmäßige Überwachung der Zugriffsstufen von S3-Objekten eröffnet Unternehmen vielfältige Möglichkeiten. Neben Kostenoptimierung lassen sich damit auch gesetzliche Vorgaben oder interne Richtlinien zur Datenhaltung besser erfüllen.

Moderne Datenmanagementstrategien profitieren von der Transparenz, die durch die Kombination aus S3 Inventory und Athena geschaffen wird. Ob für große Enterprise-Umgebungen oder kleinere Projekte – die effiziente Abfrage und Auswertung der Objektzugriffsstufen hilft dabei, Speicherressourcen nachhaltig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Die hohe Flexibilität von AWS bietet zudem noch weitere interessante Optionen. So kann mit einem einfachen SELECT-Statement aus Athena heraus mit der Abfrage der Intelligent-Tiering-Zugriffsstufe auch die Historie eines Objekts betrachtet werden. Die in der Inventory gespeicherten Zeitstempel ermöglichen das Nachvollziehen der Speicherbewegungen über mehrere Tage oder Wochen.

Automatischer Handel mit Krypto-Geldbörsen Kaufen Sie Ihre Kryptowährung zum besten Preis

Als Nächstes
I Identify Heroes and Villains in the Music Business
Dienstag, 20. Mai 2025. Helden und Schurken der Musikindustrie erkennen: Ein ehrlicher Leitfaden für Künstler und Fans

Ein umfassender Einblick in die Dynamiken der Musikbranche, der aufzeigt, wie man vertrauenswürdige Akteure von Ausbeutern unterscheidet und welche Werte wahre Förderer der Kunst ausmachen.

How to have friends past age 30
Dienstag, 20. Mai 2025. Freundschaften über 30: Wie man im Erwachsenenalter soziale Bindungen aufbaut und pflegt

Das Aufrechterhalten von Freundschaften jenseits des 30. Lebensjahres stellt viele Menschen vor Herausforderungen.

Small Business Owners Fight For Tariff Break
Dienstag, 20. Mai 2025. Kampf der Kleinunternehmer um Zollbefreiung: Chancen und Herausforderungen im globalen Handel

Viele Kleinunternehmer kämpfen angesichts der aktuellen Zollbestimmungen darum, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und Produktionskosten zu senken. Der Artikel beleuchtet die Hintergründe der Tarifbelastungen, die Auswirkungen auf kleine Unternehmen und die Forderungen nach einer Zollbefreiung, um die wirtschaftliche Zukunft deutscher Kleinbetriebe zu sichern.

Pion WebRTC 4.1: stable AV1, large DataChannel messages, H.265 RTP payloader
Dienstag, 20. Mai 2025. Pion WebRTC 4.1: Fortschrittliche Streaming-Technologie mit stabilem AV1, großen DataChannel-Nachrichten und H.265 RTP Payloader

Entdecken Sie die neuesten Features der Pion WebRTC 4. 1 Version, darunter die stabile AV1-Unterstützung, verbesserte DataChannel Kapazitäten für große Nachrichten und den neuen H.

Traditional industries are looking to get “new school” by improving payments
Dienstag, 20. Mai 2025. Wie traditionelle Branchen durch moderne Zahlungslösungen den digitalen Wandel meistern

Die Integration moderner Zahlungssysteme verändert traditionelle Branchen grundlegend. Unternehmen können dadurch ihre Prozesse optimieren, Kundenerfahrungen verbessern und im digitalen Wettbewerb bestehen.

UPS to Cut 20K Jobs As Volumes Drop
Dienstag, 20. Mai 2025. UPS streicht 20.000 Stellen – Auswirkungen des Volumenrückgangs auf das Logistikunternehmen

Die Entscheidung von UPS, 20. 000 Stellen abzubauen, markiert eine bedeutende Veränderung bei einem der weltweit führenden Paketzusteller.

Madison Square Garden Entertainment Corp. (MSGE): Among the Best Stocks to Buy According to John W. Rogers of Ariel Investments
Dienstag, 20. Mai 2025. Madison Square Garden Entertainment Corp. (MSGE): Ein Top-Aktientipp von John W. Rogers von Ariel Investments

Madison Square Garden Entertainment Corp. (MSGE) wird von John W.