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Dogecoin-Erfinder Jackson Palmer kritisiert Kryptowährungen scharf: Warum er jetzt glaubt, dass alle Digitalwährungen problematisch sind

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The Creator of Dogecoin Says He Now Believes That All Cryptocurrency Is Horrible

Jackson Palmer, Mitbegründer von Dogecoin, äußert sich kritisch über den Kryptowährungsmarkt und beschreibt Kryptowährungen als Technologie, die vor allem finanzielle Ungleichheiten verstärkt und den Interessenten schadet. Seine Einschätzung bietet einen tiefen Einblick in die Schattenseiten der Kryptowelt und beleuchtet, warum diese digitale Revolution zunehmend skeptisch betrachtet wird.

Die Welt der Kryptowährungen hat seit ihrem Aufkommen vor über einem Jahrzehnt eine rasante Entwicklung erlebt. Insbesondere Bitcoin, Ethereum und eine Vielzahl von Altcoins wie Dogecoin haben Millionen von Investoren und Technikbegeisterten angezogen. Während diese digitale Währung viele als revolutionär und zukunftsträchtig feiern, äußert einer der bekanntesten Köpfe der Krypto-Szene, Jackson Palmer, Co-Erfinder von Dogecoin, mittlerweile eine überraschende und äußerst kritische Meinung zu gesamten Krypto-Ökosystem. Palmer, der einst Dogecoin ins Leben rief – ein Kryptowährungsprojekt, das ursprünglich als Spaß und Parodie auf den Krypto-Hype gedacht war – hat sich öffentlich davon distanziert und eine klare Abrechnung mit dem gesamten System vorgenommen. Seine Sichtweise fordert traditionelle Annahmen über Kryptowährungen heraus und wirft ein neues Licht auf die Problemfelder, die in der Branche oft verdrängt werden.

Palmer bezeichnet Kryptowährungen in einem Twitter-Thread als grundsätzlich „rechtsgerichtete, hyperkapitalistische Technologie“, deren primäres Ziel es sei, den Wohlstand ihrer Initialbefürworter zu mehren. Diese Steigerung des Vermögens entsteht häufig durch Mechanismen wie Steuervermeidung, reduzierter staatlicher Kontrolle und künstlich erzeugter Verknappung von digitalen Assets. Dadurch unterscheidet sich die Kryptoindustrie laut Palmer letztlich kaum von den klassischen Finanzmärkten, die sie angeblich ablösen will, sondern reproduziert bestehende soziale und ökonomische Ungleichheiten. Neben seiner Einschätzung zur Technologie selbst, kritisiert Palmer auch vehement die Community und Industrie, die Kryptowährungen umgeben. Er beschreibt ein Netzwerk aus fragwürdigen Geschäftskontakten, gekauften Influencern und bezahlten Medien, das ein kultähnliches, spekulatives Umfeld schafft und neue Investoren – oft finanziell unerfahrene oder verzweifelte Menschen – gnadenlos zur Kasse bittet.

Dieses „Get-rich-quick“ Versprechen entpuppt sich zunehmend als Trugbild und Instrument zur finanziellen Ausbeutung. Diese Kritik ist nicht unbegründet, denn die Kryptowärungsbranche ist seit Jahren von Betrugsfällen, Schneeballsystemen und technischen Hacks geprägt, die das Vertrauen in die Technologie erheblich erschüttert haben. Im Zeitraum von Oktober 2020 bis Juni 2021 haben US-amerikanische Verbraucher laut Federal Trade Commission (FTC) über 80 Millionen US-Dollar in Krypto-Betrugsfällen verloren, was eine Steigerung von 1000 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Trotz dieser alarmierenden Zahlen haben Regulierungsbehörden lange Zeit kaum wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen, was ein gefährliches Vakuum entstehen ließ, in dem Risikofreude und finanzielle Naivität für viele mit verlorenen Ersparnissen enden. Palmer beschreibt Kryptowährungen als eine Form von „gefährlichem Kapitalismus ohne Regeln“, in der Software genutzt wird, um Kontrollmechanismen wie Audits, Regulierungen oder Steuern massiv zu erschweren beziehungsweise zu umgehen.

Gerade diese Kontrollmechanismen dienen in traditionellen Finanzsystemen als Schutzschilde für die breite Öffentlichkeit und als Gegenpol zu Korruption, Betrug und sozialer Ungleichheit. Im Gegensatz dazu können Kryptowährungen die Machenschaften der oberen Schichten effizienter ausspielen und für weniger transparente oder gar illegale Aktivitäten missbraucht werden. Besonders frustrierend für Palmer ist der Wandel von Dogecoin selbst. Ursprünglich als satirischer Kommentar auf den Dogecoin- und Kryptowährungs-Boom geschaffen, ist die Währung durch den massiven Einfluss von Persönlichkeiten wie Tesla-Chef Elon Musk zu einem ernstzunehmenden Spekulationsobjekt geworden, das genau die Mechanismen widerspiegelt, die Dogecoin eigentlich parodieren wollte. Diese Entwicklung macht Palmer zunehmend skeptisch und er hat sich öffentlich davon distanziert, da Dogecoin inzwischen viele Eigenschaften von traditionellen Finanzinstrumenten angenommen hat, inklusive einer aktiven Handelsgemeinschaft, die oft auf schnelles Geld aus ist.

Seine Ablehnung von Kryptowährungen resultiert nicht nur aus technischen oder ökonomischen Überlegungen, sondern ist auch tief in seinen politischen und ethischen Überzeugungen verwurzelt. Palmer sieht in Kryptowährungen eine Verstärkung von Kapitalismusformen, die er ablehnt: Die Bevorzugung von Wohlhabenden auf Kosten vulnerabler Gruppen und die permanente Untergrabung von gesellschaftlichen Schutzsystemen. Somit widersprechen Kryptowährungen für ihn den Prinzipien von sozialer Gerechtigkeit und gemeinschaftlichem Fortschritt. Diese fundamentale Kritik von einem Insider, der an der Entstehung einer der bekanntesten Kryptowährungen beteiligt war, hat weitreichende Bedeutung für die Debatte über digitale Währungen. Sie zeigt deutlich, wie problematisch die Versprechen von Dezentralisierung, Fairness und technologischer Emanzipation in der Praxis sein können.

Die realen Anwender- und Investorengeschichten spiegeln vielfach Risiken wider, die nicht nur technischer Natur sind, sondern tief in menschlichen Verhaltensmustern, politischen Dynamiken und wirtschaftlichen Interessen verwurzelt liegen. Zudem verdeutlicht Palmers Perspektive das Problem der übermäßigen Spekulation in der Krypto-Welt, die zu extrem volatilen Märkten führt, in denen viele Akteure große Verluste erleiden und nur wenige profitieren. Dies verleiht der Kryptoindustrie den Charakter eines Systems, das keineswegs inklusiv und demokratisch ist, sondern eine neue Form von elitärer Vermögensakkumulation darstellt. Der Einfluss von bekannten Persönlichkeiten, die den Markt mit ihren Tweets oder öffentlichen Stellungnahmen manipulieren können, unterstreicht zudem die Fragilität der Branche. Dies zeigt sich besonders im Fall von Elon Musk und Dogecoin, dessen Marktwert stark von der Prominenz des Tesla-CEO abhängig ist und daher unabhängig von fundamentalen wirtschaftlichen Faktoren schwankt.

Insgesamt ruft Jackson Palmers Kritik dazu auf, Kryptowährungen nicht unkritisch zu verherrlichen, sondern die zugrundeliegenden Strukturen sorgfältig zu hinterfragen. Während die Technologie hinter Kryptowährungen – etwa Blockchain – durchaus Potenzial für innovative Anwendungen bietet, impliziert das Existenzmodell vieler Kryptowährungen eine problematische Gesellschaftsvision, die bestehende Ungleichheiten eher zementiert als auflöst. Wer sich mit Kryptowährungen auseinandersetzt, sollte neben den Chancen auch die Risiken im Blick behalten und vor allem die oft vernachlässigten sozialen und politischen Implikationen berücksichtigen. Regulierungsbehörden, Entwickler und Investoren sind somit gefordert, einen ausgewogeneren Weg zu finden, der Transparenz, Sicherheit und Fairness in den Mittelpunkt stellt, um das Vertrauen in diese digitale Finanzwelt zu stärken. Jackson Palmers Perspektive ist ein warnendes Licht in einem oft durch Euphorie getriebenen Sektor und erinnert daran, dass technologische Innovationen immer auch gesellschaftliche Verantwortung mit sich bringen sollten.

Die fortlaufende Debatte um Kryptowährungen muss daher nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht geführt werden, sondern auch aus ethischer und sozialer Perspektive, um nachhaltige Lösungen für digitale Finanzmärkte der Zukunft zu finden.

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