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Studentenschulden in den USA: Wie eine Ohioerin mit 52.000 Dollar Schulden kämpft und warum sie zu den Glücklichen gehört

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Ohio woman left school with $52K in debt — yet she’s one of the lucky ones as loan collections set to resume

Die Rückkehr der studentischen Kreditrückforderungen in den USA trifft Millionen von Schuldnern, doch einige kämpfen trotz großer Belastung erfolgreich gegen die Verschuldung an. Die Geschichte einer Absolventin aus Ohio zeigt die Herausforderungen und die Realität der Studentenkredite in der heutigen Zeit.

Studentenkredite haben in den letzten Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten eine immer größere finanzielle Belastung für viele junge Menschen dargestellt. Insbesondere die Pandemie hat die Situation für viele Verschuldete verschärft, doch manche sind aufgrund von verantwortungsvollem Umgang ihrer Schulden dem Schlimmsten entgangen. Francesca Barrett aus Ohio ist ein Beispiel für eine solche Person. Obwohl sie nach ihrem Abschluss an der Kent State University mit einer Schuldenlast von 52.000 Dollar dasteht, hat sie nie einen Zahlungstermin verpasst – selbst in den herausfordernden Zeiten der Pandemie.

Ihre Geschichte illustriert, wie schwer der Alltag für viele Kreditnehmer geworden ist und warum sie dennoch als vergleichsweise „glücklich“ betrachtet wird. Gleichzeitig wird deutlich, was die Wiederaufnahme der Rückforderungen durch das US-Bildungsministerium für Millionen von Menschen bedeuten kann. Francescas monatliches Einkommen wird fast vollständig für Miete, Lebensmittel und ihre Darlehensrückzahlungen verwendet. Nach Abzug dieser fixen Kosten bleiben ihr oft nur wenige Dollar übrig, die sie sorgsam verwalten muss. Trotz dieser Ausgabenpriorisierung steht sie nicht im Rückstand und vermeidet somit gravierende Folgen wie Lohnpfändungen oder Steuererstattungsbeschlagnahmungen.

Dies ist ein wichtiger Unterschied zu den über fünf Millionen Bundesstudenten, die sich derzeit im Zahlungsverzug befinden, sowie zu weiteren vier Millionen, die kurz davorstehen. Die durch die Pandemie Anfang 2020 eingeführte Aussetzung der Rückzahlungsverfahren half vielen Kreditnehmern vorübergehend, aber diese Regelung wurde nun aufgehoben, und seit Mai 2025 werden die Zwangsvollstreckungen wieder vollumfänglich durchgesetzt. Für viele bedeutet dies, dass das Finanzamt Lohnabschnitte vornehmen, Steuererstattungen einziehen oder sogar Sozialleistungen anrechnen kann, um offene Kreditrückstände einzutreiben. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Tatsache, dass der Staat bis zu 15 Prozent des verfügbaren Einkommens für die Rückzahlung dieser Kredite beschlagnahmen darf. Besonders für geringverdienende Personen kann dies eine enorme finanzielle Bürde sein.

Darüber hinaus umfasst die Durchsetzung der Rückzahlungen auch die Möglichkeit, staatliche Rückerstattungen, Lotteriegewinne oder sogar Bankkonten pfänden zu lassen. In diesem Zusammenhang warnen Experten wie Phil Wallace von College Now Greater Cleveland, dass ein Großteil der Kreditnehmer aufgrund der hohen Schuldenlast und der angespannten finanziellen Situation Schwierigkeiten hat, seine Zahlungen pünktlich zu leisten. Der erneute Start der Vollstreckungen wird viele in eine noch prekärere Lage bringen und dazu führen, dass sie mit existenziellen Problemen kämpfen müssen. Dennoch gibt es positive Nachrichten für Betroffene: Vor einer Pfändung werden die Kreditnehmer individuell angeschrieben und erhalten eine Frist von 30 Tagen, um ihre Situation zu klären oder eventuell alternative Zahlungspläne zu besprechen. Für viele Darlehensnehmer bleibt das damit eine Chance, noch rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Der Fall von Francesca zeigt, wie wichtig es ist, auch bei hohen Schulden den Überblick zu behalten und Zahlungsverpflichtungen ernst zu nehmen. Ihre Disziplin und ihr verantwortungsbewusster Umgang mit ihren Finanzen sind entscheidende Faktoren, die sie vor den schlimmsten Folgen schützen. Allerdings verdeutlicht ihre Situation auch die prekäre finanzielle Realität vieler junger Menschen in den USA: Selbst wer sich bemüht und Prioritäten richtig setzt, kann nur schwer über die Runden kommen. Die Problematik der studentischen Verschuldung ist dabei keine neue Erscheinung, sondern ein seit Jahrzehnten wachsendes Phänomen. Steigende Studiengebühren, mangelnde staatliche Unterstützung und die hohe Lebenshaltungskosten führen dazu, dass viele Studierende und Absolventen sich für ihre Ausbildung verschulden müssen.

Schuldner in den USA berichten nicht selten von einer jahrelangen oder sogar jahrzehntelangen Rückzahlungslast, welche andere Lebensentscheidungen wie der Kauf eines Eigenheims oder das Anlegen für das Alter nahezu unmöglich macht. Die politische Debatte um bessere Regelungen und mögliche Schuldenerlasse gewinnt deshalb zunehmend an Bedeutung. Verschiedene Initiativen und Gesetzesvorschläge zielen darauf ab, die Last der Studentenkredite zu verringern oder Rückzahlungsmodalitäten flexibler zu gestalten. Dennoch bleiben viele Menschen von existenziellen finanziellen Sorgen geplagt, sobald die Rückforderungen wieder forcierter umgesetzt werden. Die Rückkehr der Zwangsrückforderungen seit Mai 2025 ist daher ein Signal, dass der Staat trotz angedeuteter Hilfen wieder verstärkt auf die Rückzahlung der Kredite pocht.

Für diejenigen, die wie Francesca noch in gutem Zahlungsstand sind, bedeutet dies vor allem weiterhin eine starke finanzielle Belastung, doch noch keine drastischen Sanktionen. Für jene, die jedoch in Verzug geraten sind, drohen bald härtere Maßnahmen. Finanzielle Bildung und Beratung können in dieser Situation wertvolle Unterstützung bieten. Verschiedene gemeinnützige Organisationen wie College Now Greater Cleveland bieten Programme an, um Kreditnehmer bei der Planung und Umsetzung von Rückzahlungsstrategien zu begleiten. Dies kann sowohl die Vermeidung von Zahlungsverzug als auch den Umgang mit bereits bestehenden Schulden erleichtern.

Letztendlich verdeutlicht die Geschichte aus Ohio, wie differenziert das Thema Studentenschulden ist. Es zeigt die komplexe Balance zwischen der notwendigen Investition in Bildung und den langfristigen finanziellen Konsequenzen. Gleichzeitig macht der Fall deutlich, wie wichtig es ist, derzeitige Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und sich bei Problemen frühzeitig Hilfe zu suchen. Denn während die Pandemiepause für viele eine Atempause bedeutete, ist die Rückkehr zu regulären Rückzahlungen und Inkassoaktivitäten deutlich spürbar und wird das Leben von Millionen amerikanischen Kreditnehmern künftig maßgeblich prägen.

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