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Neuer ETF ermöglicht Anlegern, wie Private-Equity-Giganten zu investieren – Wandel weg von öffentlichen Aktien nimmt Fahrt auf

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New ETF gives investors opportunity to act like private equity giant as shift away from public stocks picks up

Ein innovativer ETF eröffnet Investoren den Zugang zu privaten Märkten über öffentlich gehandelte Beteiligungen an führenden alternativen Vermögensverwaltern. Die Bedeutung privater Investments wächst und verändert die Anlagestrategien nachhaltig.

Die Welt der Geldanlage befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Während traditionelle öffentliche Aktienmärkte weiterhin volatil bleiben, zeichnet sich ein klarer Trend ab: Investoren allokieren einen immer größeren Teil ihres Kapitals in private Märkte. Ein neuer börsengehandelter Fonds (ETF) bietet Anlegern nun eine bislang seltene Gelegenheit, indirekt von private-equity-ähnlichen Investitionen zu profitieren, indem sie in öffentlich gehandelte Unternehmen investieren, die selbst als große Private-Equity-Manager tätig sind. Das eröffnet völlig neue Perspektiven für Privatanleger und institutionelle Investoren gleichermaßen. Jan Van Eck, CEO des ETF- und Investmentmanagers VanEck, sieht in der steigenden Bedeutung privater Märkte einen langfristigen Wandel.

Nach seinen Prognosen werden private Märkte in den kommenden Jahren etwa zehn Prozent des gesamten Anlegerkapitals ausmachen, deutlich mehr als die derzeit gegebene Quote von circa zwei Prozent. Diese Entwicklung spiegelt eine zunehmende Präferenz wider, Anteile an Unternehmen zu halten, die nicht an der Börse gehandelt werden – also solche, die typischerweise in den Bereich der Private Equity und anderen alternativen Investments fallen. Der Grund für diese Verschiebung liegt einerseits in der verlängerten Verweildauer vieler Unternehmen im privaten Status. Branchenprimus Elon Musks SpaceX oder innovative Start-ups wie OpenAI und Stripe sind Paradebeispiele für hoch bewertete Unternehmen, die dem öffentlichen Markt fernbleiben. Unternehmen bevorzugen eine langfristige Finanzierung privat statt eines oft kurzfristig orientierten Börsengangs, um mehr Kontrolle und Flexibilität zu behalten.

Das hat tiefe Auswirkungen auf die Investitionslandschaft. Der neue VanEck Alternative Asset Manager ETF, der Anfang Juni 2025 an den Start ging, verfolgt einen ganz anderen Ansatz als bisherige ETFs mit Bezug zu privaten Beteiligungen. Anstatt persönlich Anteile an privaten Firmen zu kaufen, investiert das Fondsmanagement in die Aktien von großen, börsennotierten Beteiligungs- und Vermögensverwaltergesellschaften, welche wiederum selbst bedeutende private Investments halten. Damit erhalten Anleger indirekten Zugang zu Private-Equity-ähnlichen Renditen ohne die üblichen Limitierungen privater Kapitalanlagen. Die Portfoliozusammensetzung des VanEck ETFs offenbart ein prägnantes Bild der aktuellen Marktführer.

Fast die Hälfte des Fondsvolumens entfällt auf Schwergewichte wie Brookfield, Blackstone, KKR, Apollo und Brookfield Asset Management. Damit zeichnet sich eine Konzentration auf Branchenführer ab, die über umfangreiche Netzwerke und Ressourcen verfügen, um Zugang zu den lukrativsten privaten Deals zu bekommen. Neben diesen dominanten Firmen finden sich im ETF auch weitere bedeutende Alternative-Asset-Manager wie Carlyle, TPG und Ares, die jeweils im Bereich von fünf Prozent des Fondsvolumens liegen. Dieses innovative Fondsmodell ist eine logische Erweiterung der VanEck-Strategie, die seit Jahren auf private Märkte setzt. So hat VanEck bereits mit dem VanEck BDC Income ETF Anlegern Zugang zu sogenannten Business Development Companies (BDCs) gegeben, die mittelständische private Unternehmen mit Krediten versorgen.

Dieser Fonds zahlt aktuell eine stattliche Dividendenrendite von rund 11 Prozent und hält signifikante Positionen bei Investmentgesellschaften wie Ares, Blue Owl und Blackstone. Worin liegt die Besonderheit des neuen VanEck ETF? Die Antwort zeigt sich im Zusammenspiel von Privatem und Öffentlichem. Während direkte Investments in private Unternehmen für Privatanleger oft unzugänglich oder mit hohen Mindestbeträgen und langen Kapitalbindungsfristen verbunden sind, ermöglicht die Investition in ein börsengehandeltes Produkt eine viel höhere Liquidität und Zugang. Gleichzeitig partizipieren Anleger an der Renditeentwicklung privater Investments über die aktiv gemanagten Firmen im Portfolio. Allerdings warnt Jan Van Eck auch vor den Risiken, die mit diesem Segment verbunden sind.

Investmentfonds, die in alternative Asset Manager investieren, weisen typischerweise eine höhere Volatilität auf als traditionelle Aktienfonds. Dies ist auf die zyklische Natur der Private-Equity-Branche zurückzuführen, die unter anderem von den allgemeinen Wirtschaftsbedingungen und der Verfügbarkeit von Krediten beeinflusst wird. Investoren müssen daher bei der Allokation in solche ETFs auf eine angemessene Positionsgröße achten und sich über die längeren Investitionshorizonte und Schwankungen im Klaren sein. Die Attraktivität privater Anlageformen liegt nicht nur in den bislang höheren Renditemöglichkeiten, sondern auch im Wunsch vieler Investoren nach Diversifikation. Öffentliche Aktienmärkte, insbesondere in den USA, haben in den letzten Jahren mehrfach Phasen großer Unsicherheit und Marktvolatilität erlebt.

Alternative Investments, darunter Private Equity, Infrastruktur, Private Credit und Immobilien, bieten Einkommensströme und Wachstumschancen, die bei öffentlich gehandelten Werten häufig nicht existieren oder nur schwer zugänglich sind. Langfristig betrachtet verändert sich der Investmentmarkt grundlegend. Die etablierte Dominanz öffentlicher Börsen nimmt zugunsten privater Märkte ab. Unternehmen entscheiden sich vermehrt dagegen, klassische Börsengänge durchzuführen und setzen stattdessen auf private Finanzierungsrunden, Sondervermögen und Beteiligungen institutioneller Anleger. Dieser Paradigmenwechsel zwingt traditionelle Fondsmanager und ETF-Anbieter, sich neu aufzustellen und innovative Anlageprodukte zu entwickeln, die diese Entwicklung berücksichtigen.

Für Privatanleger stellt sich die große Frage, wie sie an dieser Entwicklung partizipieren können, ohne selbst die hohen Einstiegshürden privater Beteiligungen überwinden zu müssen. ETFs wie der neue VanEck Alternative Asset Manager ETF bieten eine Lösung, die den Zugang zu einem exklusiven Marktsegment demokratisiert. Anleger können so von der Expertise und den Netzwerken großer Private-Equity- und Vermögensverwaltungsunternehmen profitieren. Darüber hinaus zeigt die Entwicklung, dass zunehmend auch thematische oder branchenspezifische ETFs mit starkem Fokus auf alternative Investments entstehen. Einige ETFs investieren direkt in kleinere Anteile privater Unternehmen, sogenannte Crossover-Investments, wie der ERShares Private-Public Crossover ETF, der bereits Beteiligungen an bekannten privaten Firmen wie SpaceX hält.

Der Markt für solche Produkte ist jung, aber wächst schnell und bietet vielfältige Chancen für informierte Anleger. Ein weiterer Aspekt, der für das Wachstum privater Märkte spricht, ist das aktuell günstige globale Zinsumfeld, das Investoren dazu animiert, vermehrt auf Private-Equity-Debt und andere alternative Kreditformen zu setzen. Fonds wie der VanEck BDC Income ETF illustrieren, wie private Kreditfinanzierung für kleine und mittelständische Unternehmen ein wachsender Markt ist, der hohe Ausschüttungen verspricht. Insgesamt zeichnet sich ein langfristiger Trend ab, bei dem die traditionelle Asset-Allokation neu definiert wird. Privates Kapital gewinnt an Bedeutung und verändert die Struktur ganzer Portfolios fundamental.

Die Verfügbarkeit von ETFs, die Zugang zu großen alternativen Asset Managern geben, ist ein Meilenstein, der die bisher exklusive Welt der Private Equity für viele Investoren öffnet. Für Anleger bedeutet das, dass sie künftig deutlich flexibler agieren und ihre Portfolios breiter diversifizieren können. Mit einem ausgewogenen Mix aus öffentlichen Aktien, Anleihen und alternativen Investments via ETFs lassen sich Marktchancen optimal nutzen und Risiken streuen. Dennoch sollten Investoren die spezifischen Risiken alternativer Assets kennen und verstehen, dass höhere potenzielle Erträge auch mit erhöhter Volatilität und längeren Kapitalbindungsdauern einhergehen. Zusammenfassend eröffnet der neue VanEck Alternative Asset Manager ETF eine zeitgemäße und innovative Möglichkeit, am starken Wachstum privater Märkte teilzuhaben, ohne direkt in einzelne private Beteiligungen investieren zu müssen.

Dieses Produkt spiegelt den aktuellen Wandel in der Asset-Management-Branche wider, der sich stärker weg von reinen öffentlichen Märkten hin zu einem symbiotischen Zusammenspiel mit privaten Investments vollzieht. Anleger, die diese Entwicklung antizipieren, können mit Bedacht und einem langfristigen Anlagehorizont von dieser neuen Ära der Kapitalallokation profitieren.

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