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Gefährdung des NSF-Förderprogramms bedroht TACC's Supercomputer 'Horizon' und die Zukunft der HPC-Forschung

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If NSF Snoozes, Then TACC's "Horizon" Supercomputer Loses

Die Verzögerungen in der Finanzierung durch die National Science Foundation (NSF) könnten den Bau und die Inbetriebnahme des 'Horizon'-Supercomputers am Texas Advanced Computing Center (TACC) gefährden und damit entscheidende Fortschritte in der Hochleistungsrechner-Forschung in den USA verzögern.

In der Welt der Hochleistungsrechner (High Performance Computing, HPC) sind leistungsstarke und moderne Supercomputer von essenzieller Bedeutung für die wissenschaftliche Forschung, technologische Innovation und Fortschritte in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Klimaforschung und Materialwissenschaften. Das Texas Advanced Computing Center (TACC) an der University of Texas steht mit seinem geplanten Supercomputer 'Horizon' an der Spitze dieser Entwicklung. Dieses System soll mit seiner enormen Rechenleistung den bisherigen TACC-Rechner „Frontera“ deutlich übertreffen und neue Maßstäbe für die Forschung in den Vereinigten Staaten setzen. Doch die Zukunft von Horizon ist ungewiss, denn die Finanzierung des Projekts hängt entscheidend von der National Science Foundation (NSF) ab. Sollte die NSF ihre Fördermittel kürzen oder verzögern, droht nicht nur eine Verzögerung, sondern ein potenzieller Verlust dieser digitalen Infrastruktur für die nationale Forschung und Innovation.

Aktuelle Diskussionen um den Haushalt im US-Regierungskreis, speziell um die Finanzierung der NSF, haben die Situation zusätzlich verschärft. Im Zuge von Streitigkeiten über die Einstufung von „Notfallausgaben“ zwischen Kongress und Präsidentschaft ist der für das Jahr 2025 vorgesehene Budgetanteil für die NSF erheblich gefährdet. Die NSF ist eine der wichtigsten Förderinstitutionen für wissenschaftliche Großgeräte und Infrastruktur in den USA, und sie finanziert etwa die Hälfte der großen Hochleistungsrechner der Nation. Die andere Hälfte der Mittel stammt primär vom Department of Energy, das bereits über zwei Exascale-Rechner verfügt. Horizon sollte das bisher leistungsstärkste NSF-gestützte System werden – eine Grundvoraussetzung für continuierliche Spitzenforschung und ein Wettbewerbsvorteil auf globaler Ebene.

Ein im März 2025 vom Kongress bewilligtes Budget von 234 Millionen US-Dollar zur Fortsetzung des Baus von Horizon geriet bisher unter die Budgetkritik des damaligen Präsidenten Donald Trump, der im Rahmen der kontroversen Notfallausgaben-Kürzungen 154 Millionen davon blockierte. Dieser Teilbetrag war explizit für den Fortschritt von Horizon vorgesehen. Die darauf folgende Meinungsverschiedenheit zwischen Kongress und Weißem Haus über die Rechtmäßigkeit und Legitimität dieser Kürzungen sorgt für Verzögerungen, die sich direkt auf den Projektzeitplan auswirken könnten. Der Horizon-Supercomputer wird mit einer theoretischen Rechenleistung von 400 Petaflops bei 64-Bit-Fließkommazahlen rechnen und damit die zehnfache Leistung des Vorgängersystems Frontera erreichen, das im Jahr 2019 in Betrieb genommen wurde. Bei Anwendungen mit niedrigeren Präzisionen, wie sie in immer bedeutenderen KI-Bereichen verwendet werden, sind bis zu 100-mal höhere Leistungssteigerungen geplant.

Dieses Leistungsniveau positioniert Horizon an der Spitze der Hochleistungsrechnerlandschaft, bereit komplexe Simulationen, Datenanalysen und Modellierungen zu bewältigen, die für Forschung und Innovation unabdingbar sind. Neben Horizon hat TACC bereits die Zwischenlösung Vista eingeführt, die ebenfalls auf NVIDIA-Technologie basiert. Vista kombiniert Kyro-basierten „Grace“ Arm-CPUs und „Hopper“ GPUs und dient als Brücke zwischen Frontera und Horizon – ein charmantes Beispiel für die Evolution der HPC-Systeme und ein Hinweis darauf, in welchem technologischen Umfeld Horizon sich bewegen wird. Vista verfügt über eine Spitzenleistung von knapp 45 Petaflops bei 64-Bit-Präzision und unterstreicht die technologischen Innovationen, die für den Betrieb von Horizon angestrebt werden. Das Schicksal eines Supercomputerprojekts wie Horizon wird jedoch nicht nur von der reinen Technik bestimmt, sondern maßgeblich von politischen Entscheidungen und finanziellen Rahmenbedingungen.

Verzögerungen oder Einschnitte im Budget können weitreichende Folgen nach sich ziehen. Neben der unmittelbaren Verzögerung der Fertigstellung drohen zusätzliche Risiken wie das Verpassen von Terminen wichtiger Hardwarelieferungen. Da Horizon voraussichtlich von NVIDIA-GPUs abhängig sein wird, könnte eine Verschiebung bedeuten, dass das System im Rang bei der Zuteilung dieser essentiellen Komponenten zurückfällt – eine Situation, die die Wettbewerbsfähigkeit und Aktualität beeinträchtigen würde. Die politische Unsicherheit bei der Finanzierung von Forschungsinfrastruktur ist zudem ein starkes Warnsignal für die Wissenschaftsgemeinde und die Industrie, die auf kontinuierliche Investitionen angewiesen sind, um Innovationen voranzutreiben. Der HPC-Bereich benötigt langfristige Planungssicherheit, da Projekte über Jahre hinweg angelegt sind und enorme Investitionen in Fachpersonal und Technologie erfordern.

Ein politisches „Snooze“, also ein Verharren in bürokratischen und finanziellen Auseinandersetzungen, kann diese Kontinuität gefährden und das Land im globalen Wettbewerb zurückwerfen. Es ist bemerkenswert, dass inmitten einer Zeit, in der riesige Summen in KI-Technologien fließen, der dringend notwendige Ausbau klassischer wissenschaftlicher Rechenkapazitäten allzu oft ins Hintertreffen gerät. Hochleistungsrechnen ist nach wie vor ein unverzichtbares Werkzeug für viele Forschungsdisziplinen, von Physik und Biologie bis hin zu Sozialwissenschaften und Ingenieurwesen. Der Rückstand beim Aufbau und Betrieb von Supercomputern könnte die Leistungsfähigkeit der US-Wissenschaft und ihre Innovationskraft merklich verringern. Die Stimmen aus Forschung und Industrie appellieren daher eindringlich an die politische Führung, eine Klärung der Budgetstreitigkeiten herbeizuführen und die nötigen Mittel für Horizon freizugeben.

Nur so kann TACC seine Rolle als führender Supercomputing-Standort und Innovationstreiber nachhaltig sichern. Dabei geht es nicht nur um lokale oder nationale Interessen: Die Ergebnisse, die mit Computern wie Horizon erzielt werden, haben globalen Einfluss und tragen wesentlich zu Fortschritten in Gesundheit, Umwelt und Technologie bei. Abschließend lässt sich feststellen, dass der Horizon-Supercomputer ein zentrales Projekt für das Hochleistungsrechnen in den USA ist. Seine Fertigstellung markiert nicht nur einen technologischen Meilenstein, sondern steht auch symbolisch für die Bedeutung von staatlicher Förderung in der Wissenschaft und Technologie. Ein Scheitern oder eine Verzögerung aufgrund von Finanzierungsproblemen würde nicht nur TACC schwächen, sondern die gesamte US-Forschungsgemeinschaft in eine nachteilige Position bringen.

Die Zeit drängt, und die Erwartungen sind hoch, dass politische Entscheidungen bald Klarheit schaffen, um dieses bedeutende Projekt auf Kurs zu halten und den Weg für eine neue Ära des HPC zu ebnen.

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