Michelle Obama und RFK Jr. haben gleiche Chancen, der nächste Präsident zu werden - Decrypt In der Welt der Politik herrscht derzeit eine ungewöhnliche Dynamik, die viele überrascht: Die ehemalige First Lady Michelle Obama und der politische Nachkomme Robert F. Kennedy Jr. haben laut Polymarket gleiche Chancen, bei der nächsten Präsidentschaftswahl zum Sieger gekürt zu werden. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass Michelle Obama eine erneute Kandidatur für das Präsidentenamt anstrebt, haben Krypto-Händler dennoch satte 8 Millionen Dollar auf ihre Erfolgsaussichten gesetzt.
Diese Wetten belaufen sich auf insgesamt verschiedene Namen, wobei Polymarket Obama eine Erfolgschance von 4 % einräumt. Somit zählt sie zu den Top-Drei-Kandidaten, die mit tatsächlichen Kampagnen rivalisieren. Im Gegensatz dazu hat sich Robert F. Kennedy Jr., der im Oktober seine Unabhängigkeit von der Demokratischen Partei erklärt hat, bereits eine beträchtliche Unterstützung auf Polymarket gesichert.
Mit 6,7 Millionen Dollar an Wetten hat der Neffe des ehemaligen Präsidenten Kennedy stets positiv von Krypto-Initiativen gesprochen, wie beispielsweise Ideen, den US-Dollar mit Bitcoin zu stützen oder das gesamte Budget der USA auf der Blockchain zu verankern, um die Regierungsverantwortlichkeit zu stärken. Allerdings zeigen herkömmliche politische Umfragen, die von The Hill verfolgt werden, dass Kennedys Chancen unter den regulären Wählern schwinden, während er versucht, sich gegen Kandidaten wie Präsident Biden und den früheren Präsidenten Donald Trump durchzusetzen. Laut The Hill unterstützen nur etwa 8,5 % der Wähler Kennedy, und Trump weigerte sich, mit ihm zu debattieren, weil "er kein ernsthafter Kandidat" sei. Trotzdem zeigt das Orderbuch auf Polymarket eine Vielzahl von Wetten auf Kennedy in Höhe von über einem Dutzend von 25.000 Dollar oder mehr, die auf seinen Sieg an der Wahlurne hoffen.
Im Vergleich dazu gibt es nur wenige Wetten, die Obama unterstützen, und die größte Wette beläuft sich auf 7.500 US-Dollar. Michelles Obamas Büro gab im März bekannt, dass eine Kandidatur für 2024 nicht geplant sei. "Wie die frühere First Lady Michelle Obama über die Jahre mehrmals zum Ausdruck gebracht hat, wird sie nicht für das Präsidentenamt kandidieren", erklärte ein Kommunikationsdirektor aus Obamas Büro gegenüber NBC News. Stattdessen werde Obama ihr politisches Gewicht hinter Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris werfen.
Interessanterweise hat auch Harris beträchtliche Wetten auf Polymarket angezogen, die ihr eine Siegchance von 1 % im November bescheinigen. Insgesamt zeigt dieser ungewöhnliche Trend in der politischen Landschaft, dass das Krypto-Umfeld und das Wettpotenzial auf Plattformen wie Polymarket erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung von potenziellen Präsidentschaftskandidaten haben können. Trotz der Tatsache, dass beide Kandidaten selbst keine offiziellen Ambitionen für eine Präsidentschaftskandidatur geäußert haben, spiegeln die Wetten der Händler dennoch eine breite Palette von Spekulationen und Prognosen wider, die die politische Landschaft auf unerwartete Weise prägen können.