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Die Welt der Superinvestoren von Graham-and-Doddsville: Wertorientiertes Investieren als Schlüssel zum langfristigen Erfolg

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The Superinvestors of Graham-and-Doddsville

Ein umfassender Einblick in die Prinzipien und Erfolge der berühmten Superinvestoren, die nach der Lehre von Benjamin Graham und David Dodd handeln und dadurch nachhaltig den Markt schlagen konnten.

In der Welt der Börse gibt es viele unterschiedliche Philosophien und Strategien, wie man erfolgreich investieren kann. Doch eine Gruppe von Investoren, die sich streng an die Prinzipien von Benjamin Graham und David Dodd hält, hat seit Jahrzehnten bewiesen, dass ihr Ansatz nicht nur funktioniert, sondern unter realen Marktbedingungen immer wieder erhebliche Überrenditen ermöglicht. Diese außergewöhnlichen Investoren werden heute oft als „Superinvestoren von Graham-and-Doddsville“ bezeichnet – eine Bezeichnung, die auf den berühmten Wertansatz zurückgeht und die außergewöhnlichen Erfolge dieser Anleger würdigt. Benjamin Graham, oft als Vater des Value Investing bezeichnet, vermittelte seinen Schülern an der Columbia Business School die zentrale Idee, dass der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren darin besteht, den inneren Wert eines Unternehmens zu bestimmen und dessen Aktienanteile nur dann zu kaufen, wenn deren Marktpreis erheblich unter diesem Wert liegt. David Dodd war sein Kollege und Co-Autor des wegweisenden Buches „Security Analysis“, das die Grundlagen dieser Anlagestrategie detailliert darlegt.

Der Wertansatz ist geprägt von dem Konzept der „Sicherheitsmarge“. Anstatt sich von kurzfristigen Kursschwankungen oder Marktsentiments leiten zu lassen, suchen diese Investoren gezielt nach Unternehmen, deren Aktien an der Börse „unter dem Wert“ gehandelt werden. Sie kaufen diese Aktien nicht wegen kurzfristiger Gewinnprognosen oder Markttrends, sondern weil sie davon überzeugt sind, dass der tatsächliche Unternehmenswert höher ist als der aktuelle Preis. Damit setzen sie auf langfristige Kapitalzuwächse bei gleichzeitig relativ geringem Risiko. Warren Buffett, einer der bekanntesten Schüler Grahams, hat in einem bemerkenswerten Essay namens „The Superinvestors of Graham-and-Doddsville“ die Erfolge mehrerer herausragender Investoren untersucht und dokumentiert.

Er widerlegt darin die vorherrschende Theorie der effizienten Märkte, die besagt, dass Aktienkurse stets alle verfügbaren Informationen widerspiegeln und es daher keine „unterbewerteten“ Aktien mehr gebe. Stattdessen liefert Buffett Beweise dafür, dass konsequentes Wertorientieren zu nachhaltigem Erfolg führt und dass die überdurchschnittlichen Ergebnisse dieser Superinvestoren keine bloße Glückssache sind. Die Geschichten der Superinvestoren von Graham-and-Doddsville sind inspirierend. Walter Schloss beispielsweise, ein einfacher Mann ohne Hochschulabschluss, aber ein großer Anhänger der Wertinvestition, erzielte über fast drei Jahrzehnte eine jährliche Rendite, die das breite Marktsegment deutlich übertraf. Er kaufte hunderte von Aktien, überwiegend solche, die preiswert waren im Vergleich zu ihrem Buchwert.

Dabei ließ er sich weder von modischen Trends noch von kurzfristigen Marktbewegungen beeinflussen. Sein Erfolg basierte auf einer disziplinierten Fokussierung auf die Sicherheitsmarge und einem tiefen Respekt vor dem Risiko des Kapitalverlusts. Andere Investoren wie Tom Knapp und Bill Ruane, die beide Grahams Lehren an der Columbia Business School intensiv studiert hatten, gründeten eigene Investmentgesellschaften wie Tweedy, Browne und den Sequoia Fund. Sie zeichneten sich durch breite Diversifikation aus und verfolgten denselben Wertansatz. Ihre Fonds schlugen den Markt über lange Zeiträume hinweg signifikant, selbst in turbulenten Börsenphasen.

Dabei war es den meisten gar nicht wichtig, ob sie kleine Anteile an Aktien kauften oder gelegentlich sogar ganze Unternehmen übernahmen; entscheidend war stets, den Unterschied zwischen Wert und Preis auszunutzen. Eine bemerkenswerte Facette dieser Superinvestoren ist ihre Vielfalt im Anlagestil trotz eines gemeinsamen intellektuellen Ursprungs. Während einige breit diversifizierten, setzten andere auf wenige, gezielt ausgewählte Aktien und erzielten damit ebenfalls phänomenale Renditen. Charlie Munger, Buffetts langjähriger Partner, etwa konzentrierte seine Anlagen auf weniger Aktien in sehr tiefer Überzeugung. Rick Guerin, mit einem so unterschiedlichen Hintergrund wie einem Mathematikstudium an der University of Southern California, erzielte über viele Jahre hinaus eine atemberaubende Performance, und das ohne Hochschulausbildung in BWL.

Diese Beispiele sprechen eine deutliche Sprache: Der Wertansatz ist kein Zufallserfolg, sondern ein bewährter Investmentstil, der sich an langfristigen wirtschaftlichen Fundamentaldaten orientiert und die Emotionen der Märkte außen vor lässt. Er steht im Gegensatz zu kurzfristigen, spekulativen Strategien, die sich vor allem auf Markttiming, Trends oder technische Analyse (Charting) stützen. Dabei sind oft gerade Letztere für akademische Modelle und Forschung populär, weil es viele Daten dazu gibt, auch wenn ihre praktische Anwendung fragwürdig ist. Für viele Beobachter mögen diese unglaublichen Renditen wie eine Aneinanderreihung von Zufällen erscheinen. Doch Buffett illustriert in seinem Essay den Unterschied zu einem hypothetischen nationalen Münzwurf-Wettbewerb.

Während bei einem Münzwurf jene, die lang genug richtig liegen, verständlicherweise mit Glück in Verbindung gebracht werden, zeigen die Superinvestoren eine außergewöhnliche Konzentration von Erfolg, der aus derselben intellektuellen „Herkunft“ stammt. Diese Investoren lieben es nicht, jemanden nur zu imitieren, sondern wenden eigene Entscheidungen auf der Basis eines gemeinsamen Prinzipienfundaments an. Die Erkenntnisse aus Graham-and-Doddsville bewirken ein Umdenken, wenn es um Risiko geht. Im Gegensatz zum landläufigen Glauben, dass höheres Risiko eine höhere Rendite verspricht, erkennen diese Value-Investoren, dass der Kauf von Geschäftsanteilen mit erheblicher Sicherheitsmarge eher mit weniger Risiko verbunden ist. Je günstiger man einen „Dollar“ erwerben kann, desto sicherer ist die Anlage und desto höher das zu erwartende Ergebnis.

Das widerspricht gängigen Risikomodellen, etwa der Annahme, dass volatile Aktien automatisch risikoreicher sind. Ein typisches Beispiel aus der Praxis ist die Bewertung der Washington Post Mitte der 1970er Jahre. Die Aktie wurde zu Preisen gehandelt, die weit unter dem realen Substanzwert des Unternehmens lagen. Wertorientierte Investoren, die den Unterschied zwischen Marktpreis und Unternehmenswert verstanden, konnten so mit sehr geringem Risiko enorme Erträge erzielen, weil sie im Wesentlichen Unternehmen zu Schnäppchenpreisen kauften. Das Marktverhalten, welches oft von Emotionen und kurzfristiger Spekulation getrieben ist, führte zu irrationalen Preisabweichungen – eine Chance für disziplinierte Value-Investoren.

Trotz der nachweisbaren Erfolge scheint die Wertanlage im akademischen Raum in den letzten Jahrzehnten immer weniger Beachtung zu finden. Viele Lehrbücher propagieren die Effizienzmarkthypothese mit dem Argument, dass alle verfügbaren Informationen bereits im Kurs reflektiert seien und damit keine nachhaltigen Überrenditen erzielt werden könnten. Buffett dagegen betont, dass die Realität anders aussieht. Die Diskrepanzen zwischen Kurs und Wert bestehen weiter und werden durch menschliche Verhaltensmuster wie Gier, Angst und Herdenverhalten sogar verstärkt. Die Superinvestoren von Graham-and-Doddsville demonstrieren eindrucksvoll, wie ein fokussierter und disziplinierter Investmentansatz trotz Marktineffizienzen zum langfristigen Vermögensaufbau führen kann.

Ihre Geschichten zeigen auch, dass für Wertanlage keine überragenden intellektuellen Voraussetzungen nötig sind, sondern vielmehr eine den Prinzipien folgende, konsequente Umsetzung und die Fähigkeit, der Marktheitze zu widerstehen. Wer heute auf der Suche nach einem nachhaltigen Investmentansatz ist, für den bietet der Wertansatz eine bewährte Alternative zu kurzlebigen Moden, aufwendiger Technik und teils undurchsichtigen Finanzprodukten. Es ist die Erkenntnis, dass Erfolg beim Investieren weniger durch Prognosen oder Hoffnungen, sondern vor allem durch Geduld, Disziplin und das Verständnis der wirtschaftlichen Realität entsteht. Abschließend lohnt sich ein Blick auf die Bedeutung der Sicherheitsmarge, die das Herzstück von Graham-und-Doddsville bildet. Investoren setzen auf ausreichende Differenzen zwischen Wert und Preis, um Verlusten vorzubeugen und zugleich die Chance auf attraktive Renditen zu sichern.

Diese konservative Philosophie schützt gerade in volatilen und unsicheren Zeiten vor allzu großen Risiken und ermöglicht gleichzeitig eine Überperformance gegenüber dem Gesamtmarkt. Die Superinvestoren von Graham-and-Doddsville sind damit nicht nur Beispiele für erfolgreiche Anlagestrategien, sondern auch für eine investierende Denkweise, die sich auf wirtschaftliche Vernunft und Disziplin stützt. Ihre Erfolge zeigen, dass das traditionelle, wertorientierte Investieren mehr denn je relevant ist – und dass an der Börse die einfachsten Prinzipien oft die wirkungsvollsten sind.

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