In der Welt der Kryptowährungen hat ein einziger gefälschter Twitter-Beitrag Chaos ausgelöst, und sowohl die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) als auch Twitter selbst untersuchen, was passiert ist. Die SEC hat festgestellt, dass es einen unbefugten Zugriff auf das @SEC Gov x.com-Konto durch eine unbekannte Partei gab, und hat diesen für einen kurzen Zeitraum kurz nach 16:00 Uhr Eastern Time beendet. "Der unbefugte Zugriff wurde beendet", teilte die Kommission Decrypt am späten Dienstagabend mit. "Die SEC wird mit Strafverfolgungsbehörden und unseren Partnern in der Regierung zusammenarbeiten, um die Angelegenheit zu untersuchen und angemessene nächste Schritte im Zusammenhang mit dem unbefugten Zugriff und etwaigen damit verbundenen Fehlverhalten zu bestimmen", heißt es weiter in der Erklärung.
SEC-Vorsitzender Gary Gensler beeilte sich, den Rekord zu korrigieren und sagte, dass "die SEC die Notierung und den Handel von Spot-Bitcoin-Börsengehandelten Produkten nicht genehmigt hat". Die Krypto- und Finanzgemeinden erwarteten eine derartige Maßnahme gespannt, obwohl die meisten von einer Entscheidung kurz vor Ablauf der Frist am Mittwoch ausgingen. Der gefälschte Tweet führte zu einem plötzlichen Rückgang des Wertes von Bitcoin, und obwohl der gefälschte Tweet gelöscht wurde, hallte der Vorfall den Rest des Tages über nach. Einige Kommentatoren fragten sich, ob die SEC, die Kryptowährungen im Allgemeinen als zu leicht manipulierende Märkte ablehnt, sich selbst untersuchen würde. In der Zwischenzeit ist auch Twitter auf dem Fall, so der Krypto-Twitter-Influencer Walter Bloomberg.
Obwohl er auf seiner eigenen Plattform fleißig postet, hat Twitter-Eigentümer Elon Musk bisher nichts zu der Kontroverse gesagt, sondern sich stattdessen auf Einwanderung, Wahlintegrität und "exklusive Shows auf X" mit den Moderatoren Don Lemon, Jim Rome und Tulsi Gabbard konzentriert. Dies ist eine sich entwickelnde Geschichte, die aktualisiert wird, sobald weitere Informationen verfügbar sind.
