Kryptoinvestor verliert 32 Millionen Dollar durch einen verbreiteten Fehler – So kann man es vermeiden In der Welt der Kryptowährungen, die häufig mit Schlagzeilen über atemberaubende Gewinne und schockierende Verluste verbunden ist, hat ein jüngster Vorfall erneut die Aufmerksamkeit auf die Gefahren der digitalen Finanzwelt gelenkt. Ein Kryptoinvestor hat bei einem Phishing-Angriff über 32 Millionen Dollar verloren, eine Summe, die selbst in den turbulenten Gewässern des Kryptomarktes niemanden unberührt lässt. Diese Situation ist ein warnendes Beispiel dafür, wie selbst erfahrene Anleger Opfer von Betrug werden können, und sie unterstreicht die Dringlichkeit, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Der Vorfall ereignete sich am 28. September 2024, als die Ethereum-Adresse mit der Kennung „0xAA1582084c4f588eF9BE86F5eA1a919F86A3eE57“ über 12,083.
6 spEWTH verlor, was einem Wert von 32.33 Millionen Dollar entsprach. Die Transaktion wurde von der Ethereum-Blockchain erfasst und an zwei Adressen mit der Bezeichnung „Fake Phishing“ weitergeleitet. Laut Informationen von Arkham Intelligence gehört diese Adresse offenbar Shixing Mao, besser bekannt als DiscusFish, einem erfahrenen Kryptoinvestor und Mitbegründer der Mining-Pool-Plattform F2Pool. Der Verlust dieses Funds ist nicht nur schockierend, sondern auch lehrreich für die gesamte Krypto-Community.
Phishing-Angriffe sind in der Krypto-Welt weit verbreitet. Eine Umfrage von WalletConnect zeigt, dass fast jeder siebte Krypto-Benutzer bereits Opfer eines Phishing-Angriffs geworden ist. Rund 14,4 % der Befragten gaben an, dass sie Kryptowährung durch solche Angriffe oder Betrügereien verloren haben. Obwohl sich die Technologie, die Krypto-Anwendungen antreibt, weiterentwickelt, bleibt der menschliche Fehler eine der häufigsten Ursachen für solche Sicherheitslücken. Die Schockwellen des Verlustes von 32 Millionen Dollar wurden in der Krypto-Community schnell sichtbar.
Angesichts der enormen Beträge, die in den letzten Monaten an verschiedene Betrüger geflossen sind, ist es klar, dass diese Angriffe nicht versiegen werden. Ein weiteres Beispiel für große Verlustsummen war ein Vorfall, bei dem 55 Millionen Dollar in DAI bei einem Phishing-Angriff verloren gingen, was die Relevanz des Themas erneut verdeutlicht. Verstehen, was Sie signieren Wie kann man sich also vor solchen Phishing-Angriffen und Wallet-Entwendungen schützen? Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, zu verstehen, was man unterschreibt. In der Welt der Kryptowährungen ist das Signieren von Transaktionen ein täglicher Vorgang. Häufig sind diese Transaktionen jedoch nicht so klar, wie sie scheinen.
Das Vertrautmachen mit den genauen Details einer Transaktion kann potenziell Millionen von Dollar retten. Wenn ein Benutzer ein Wallet mit einer dubiosen Anwendung verbindet oder einen schädlichen Erlaubnisvertrag unterzeichnet, öffnet er unbewusst die Tür für Betrüger, um auf sein Vermögen zuzugreifen. Es ist ratsam, die Websites und Plattformen, mit denen man interagiert, gründlich zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass Sie sich auf der richtigen Website befinden, und überprüfen Sie alle eingehenden und ausgehenden Transaktionen genau. Das Implementieren von mehrstufigen Authentifizierungsmaßnahmen kann ebenfalls einen zusätzlichen Schutz bieten.
Neue Technologien zur Bekämpfung von Betrug In der sich rasant entwickelnden Landschaft der Kryptowährungen haben verschiedene Blockchain-Netzwerke angefangen, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um solche Phishing-Angriffe zu verhindern. Viele der bekannteren Blockchains, wie Ethereum, BNB Chain und Solana, nutzen ein Token-Modell, bei dem Token durch Smart Contracts funktionieren, die spezielle Berechtigungen benötigen, um Gelder zu bewegen. Diese Tatsache macht diese Modelle anfällig für Angriffe, wenn Benutzer nicht vorsichtig sind. Alternativ haben Blockchain-Netzwerke wie Cardano, MultiversX und Radix innovative Ansätze entwickelt, um die Krypto-Sicherheit zu fördern. Diese Netzwerke verwenden ein natives Vermögensmodell, bei dem alle Token als native Vermögenswerte innerhalb des Protokolls fungieren und keine zusätzlichen Datenbankberechtigungen erfordern.
Dies bedeutet, dass Benutzer bei jeder Transaktion signieren müssen, um eine zusätzliche Sicherheitsebene zu gewährleisten. Die technische Sichtweise auf Sicherheitsfragen Ein tieferer Blick auf die technischen Aspekte zeigt, dass Plattformen wie Radix native Vermögenswerte als physische Assets behandeln, die in On-Ledger-Vaults innerhalb von smarten Konten aufbewahrt werden. Dies bedeutet, dass Transaktionen sicherer sind, weil das Protokoll strenge Regeln zur Entnahme des genauen Betrags aus einem benutzerspezifischen Vault erzwingt. Im Gegensatz dazu sind in traditionellen virtuellen Maschinen wie der Ethereum Virtual Machine (EVM) Token und NFTs als Zeilen innerhalb von Smart Contracts definiert, was zu potenziellen Sicherheitslücken führt. Die Betonung des Schulungsbedarfs Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schulung der Benutzer in Bezug auf Sicherheitspraktiken.
Viele Benutzer sind sich der Gefahren, die mit Phishing und Wallet-Entziehungen verbunden sind, nicht bewusst. Das Bereitstellen von Ressourcen und Informationen in Form von Schulungen und Workshops kann helfen, das Bewusstsein zu schärfen und Strategien zur Vermeidung von Betrug zu entwickeln. Das Erstellen von klaren Protokollen zur Überprüfung und Genehmigung von Transaktionen erhöht die Sicherheit erheblich. In einer Welt, in der jeder seine eigenen Sicherheitsvorkehrungen treffen muss, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Krypto-Community sich zusammenschließt, um sich gegenseitig zu schützen. Das Teilen von Erfahrungen kann nicht nur anderen helfen, sondern auch eine stärkere Infrastruktur gegen Betrug und Diebstahl schaffen.