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PostgreSQL bei Microsoft 2025: Innovationen und Fortschritte im Überblick

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What's new with Postgres at Microsoft, 2025 edition

Ein umfassender Einblick in die neuesten Entwicklungen rund um PostgreSQL bei Microsoft im Jahr 2025, von Azure Database for PostgreSQL – Flexible Server über bahnbrechende Open-Source-Beiträge bis hin zur aktiven Communityarbeit.

PostgreSQL ist eine der weltweit führenden Open-Source-Datenbanken und erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Entwicklern, Unternehmen und Organisationen jeder Größenordnung. Microsoft hat in den letzten Jahren erheblich in die Weiterentwicklung und Integration von PostgreSQL investiert, insbesondere im Bereich seiner Cloud-Plattform Azure. Die Ausgabe 2025 zeigt ein beeindruckendes Spektrum an Neuerungen und Verbesserungen, die sowohl die Managed Database Services auf Azure betreffen als auch die fortlaufenden Beitragsleistungen zum PostgreSQL-Kern sowie zur Community. Diese Entwicklungen spiegeln das Engagement Microsofts wider, PostgreSQL sowohl technisch als auch kommerziell voranzubringen und den Nutzern eine moderne, skalierbare und KI-fähige Datenbanklösung zu bieten. Im Herzen von Microsofts PostgreSQL-Angebot steht Azure Database for PostgreSQL – Flexible Server, ein Managed-Service, der auf Vielseitigkeit, Skalierbarkeit und einfache Bedienung ausgerichtet ist.

Über die letzten zwölf Monate hat sich Flexible Server durch kontinuierliche Feature-Updates weiterentwickelt und bietet jetzt neue KI-gestützte Funktionen, die vor allem datengesteuerte Anwendungen revolutionieren können. Besonders bemerkenswert ist die Vorschauunterstützung des Azure AI Agent Service, welche es Entwicklern ermöglicht, KI-Agenten zu konstruieren, die direkt mit PostgreSQL-Daten interagieren können. So lassen sich komplexe Aufgaben wie datenbasierte Analysen oder Zusammenfassungen dank Large Language Models (LLMs) wesentlich effizienter umsetzen. Gleichzeitig sorgt das DiskANN-Vector-Index-Feature, entwickelt von Microsoft Research, für verbesserte Leistung im Bereich der Vektor- und Nearest-Neighbor-Suchen. Diese Erweiterung bietet eine bemerkenswerte Genauigkeit und niedrige Latenzzeiten, was insbesondere für Anwendungen mit semantischer Suche oder KI-gestützter Datenanalyse von großem Vorteil ist.

Der Support für die pgvector-Erweiterung wurde zudem auf die Version 0.8.0 aktualisiert, wodurch flexible Vektoroperationen innerhalb von PostgreSQL weiter ausgebaut werden konnten. Ein ebenfalls wichtiger Fortschritt ist die allgemeine Verfügbarkeit der azure_ai-Erweiterung, welche nahtlos Azure-OpenAI- und Azure Machine Learning-Dienste in Postgres integriert und so die Entwicklung generativer KI-Anwendungen mit SQL erheblich vereinfacht. Nutzer profitieren von Echtzeit-Bewertungen, Stimmungsanalysen und textbasierten Zusammenfassungen direkt in der Datenbank.

Darüber hinaus wurde das Apache AGE-Extension-Supportsystem als Preview eingeführt. AGE steht für „A Graph Extension“ und versetzt Entwickler in die Lage, Graphdaten effizient in PostgreSQL zu speichern und mit der weit verbreiteten openCypher-Abfragesprache zu nutzen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die vielseitigen Datenmodellierungsanforderungen moderner Anwendungen abzudecken. Mit dem Model Context Protocol (MCP) Server erhalten Entwickler einen weiteren technischen Baustein für die nahtlose Integration natürlicher Sprachabfragen in PostgreSQL-Datenbanken. Diese standardisierte Protokollunterstützung erlaubt es, KI-Anwendungen zu erstellen, die mit Nutzern in natürlicher Sprache interagieren und so Abfragen deutlich intuitiver und zugänglicher machen.

Ergänzend hierzu stellt Microsoft den Semantic Ranker Solution Accelerator vor, der es ermöglicht, semantische Rangfolgen direkt per SQL durchzuführen, basierend auf maschinell gelernten Modellen. Dieses Tool ist prädestiniert für Anwendungen mit KI-gestützter Suche und personalisierten Empfehlungssystemen. Auch die GraphRAG Solution Accelerator, derzeit in der Vorschau, stellt eine innovative und forschungsbasierte Methode zur Verfügung. Sie kombiniert Graphdaten und Retrieval-Augmented-Generation-Techniken und wurde in einem Anwendungsfall zur juristischen Recherche präsentiert. Die Migration von bestehenden Datenbanken in die Azure-Umgebung wurde ebenfalls verbessert.

Neben der Unterstützung von Offline- und Online-Migrationen von Diensten wie Amazon Aurora und Google Cloud SQL steht nun eine erweiterte Unterstützung für PostgreSQL-Erweiterungen wie pg_partman, postgis_topology und TimescaleDB zur Verfügung. Somit bleiben wichtige Metadaten und Konfigurationen beim Umzug erhalten, was komplexe Migrationen deutlich erleichtert. Aufseiten von Performance und Skalierbarkeit sind spannende Neuerungen eingeflossen. So ermöglicht Flexible Server nun das Reservieren von Rechenressourcen für Intel- und AMD V5 SKUs, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Mit Elastic Clusters, die auf der Citus-Erweiterung basieren, können Nutzer horizontal sharden und dadurch Datenbankkapazitäten flexibel skalieren – ein Wunsch vieler Kunden wurde hier erhört.

Die Integration mit Microsoft Fabric erfolgt durch die Funktion Fabric Mirroring, die eine nahezu Echtzeit-Replikation der PostgreSQL-Daten in das Microsoft Analytics-Ökosystem ermöglicht und so umfangreiche Auswertungen erleichtert. Automatisierte Index-Tuning-Features analysieren laufend Abfragen und geben Empfehlungen zur Optimierung mittels Index-Erstellung, -Entfernung oder -Neuerstellung. Eine dynamische IOPS-Skalierung erlaubt darüber hinaus eine optimale Anpassung der Ein-/Ausgabeleistung, um Workloads effizient zu steuern und Kosten zu minimieren. Ab Juli 2024 können zudem auch Read Replicas mit Storage Autogrow automatisch mehr Speicher erhalten. Im Bereich Sicherheit hat Microsoft mit Versionless Customer Managed Keys einen bedeutenden Fortschritt erzielt.

Dieses Feature vereinfacht die Rotation von Verschlüsselungsschlüsseln enorm und sorgt für eine automatisierte Nutzung neuer Schlüsselversionen bei der Speicherung und Dekodierung der Daten. Die erhöhte Sicherheit zeigt sich auch im neuen Azure Data Factory Connector mit TLS 1.3-Support, verschiedensten SSL-Modi und Entra Service Principal-Authentifizierung. Verbesserungen am SQL-Cast-Funktionalitäten helfen, die Datenintegrität insbesondere während Migrationen zu bewahren. Die Unterstützung der Managed Identity im azure_storage-Extension und die System Assigned Managed Identity erlauben flexible, sichere Interaktionen zwischen PostgreSQL Flexible Server und anderen Azure-Diensten.

Diese Erweiterungen legten auch die Grundlage für die zukünftige Integration in das Microsoft Fabric Ökosystem. Für Entwickler stehen neue Quickstart-Anleitungen für Azure SDKs in Java und .NET zur Verfügung, mit denen sie durch die Erstellung, Aktualisierung und Löschung von Flexible Server-Instanzen geführt werden. Die Backup-Funktionalitäten wurden durch on-demand Backups erweitert, die neben den geplanten automatischen Sicherungen genutzt werden können. Die Recovery Point Objective (RPO) wurde für Systeme ohne Hochverfügbarkeitskonfiguration auf fünf Minuten reduziert.

Darüber hinaus wurde ein langzeitorientiertes Backup mit Customer Managed Keys im LTR-Speicher eingeführt, was für Compliance-Anforderungen relevant ist. Die Manageability von Flexible Server wurde durch verschiedene Features erhöht. Granulare Datenbankgrößenmetriken unterstützen jetzt die exakte Kapazitätsplanung, während der Health Status Monitoring Dienst speziell für Hochverfügbarkeits-Instanzen kontinuierliche Einsichten bietet. Die Einführung von pg_signal_autovacuum_worker erlaubt nun auch Nicht-Superusern, den Prozess des Autovacuum beenden zu können, was für bessere Wartungssteuerung sorgt. Azure Advisor wurde mit neuen Empfehlungen erweitert und hilft Administratoren bei der Überprüfung von Konfigurationen.

Timegesteuerte Automatisierungsaufgaben mit Logic Apps vereinfachen Routineprozesse wie das Starten und Stoppen von Servern. Außerdem wurden fünf weitere Azure-Regionen in den Dienst integriert, um eine globale Verfügbarkeit und niedrige Latenzen zu gewährleisten. Im Rahmen der PostgreSQL-Versionen wurde Postgres 17 bereits in der Vorschau unterstützt. Postgres 16 ist seit Juni 2024 mit In-place-Major-Version-Upgrades offiziell verfügbar – sowohl im Azure Portal als auch über die Azure CLI. Die Flexible Server-Plattform übernimmt aktuell die neuesten Minor-Versionen der unterstützten PostgreSQL-Versionen und hat zudem acht neue Erweiterungen aufgenommen, darunter postgres_protobuf, login_hook und die in Microsoft entstandenen Erweiterungen wie pg_diskann und oracle_fdw.

Die Möglichkeit, Extensions mit ALTER EXTENSION UPDATE manuell auf den neusten Stand zu bringen, erleichtert die Verwaltung und Aktualisierung. Neben den Managed Services engagiert sich Microsoft stark im Bereich der Kernentwicklung von PostgreSQL. Seit 2019 fördert das Unternehmen einen eigenen Team von Contributors, das mit hunderten von Commits für das kommende PostgreSQL 18 Release teilweise 18,6 Prozent aller Änderungen ausmacht. Besonders hervorzuheben ist die Einführung eines asynchronen I/O-Subsystems, das moderne Betriebssystemtechnologien wie Linux io_uring nutzt und die Grundlage für künftige Effizienzsteigerungen bei Dateioperationen legt. Dies ist ein Meilenstein, der die Architektur von PostgreSQL nachhaltig modernisiert.

Weitere Verbesserungen betreffen Streaming-Lesefunktionen für VACUUM und Bitmap Heap Scan, optimierte Speicherverwaltung, schnellere Hash-Operationen, sowie diverse Performance-Tuning-Maßnahmen für komplexe Abfragen. Security-relevante Neuerungen wie OAuth 2.0 Authentifizierung wurden ebenfalls in den Kern aufgenommen, um sichere und tokenbasierte Anmeldungen zu ermöglichen und langfristig eine bessere Integration in Unternehmensumgebungen zu gewährleisten. Erste Schritte zur Unterstützung von Multithreading deuten auf eine zukunftsweisende Skalierung von PostgreSQL hin, die in den kommenden Releases massiv zur Performance beitragen könnte. Microsofts Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf Codebeiträge.

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